Natürliche Hormonbalancetherapie

Die Symphonie unserer Hormone

Marianne Krug, Ärztin

Viele Frauen leiden in der Phase um ihre letzte Menstruation herum unter zahlreichen Beschwerden. In der sogenannten Perimenopause fallen die weiblichen Leithormone Estradiol und Progesteron dramatisch ab – es entsteht ein hormonelles Ungleichgewicht. Mit bioidentischen Hormonen kann das Wohlbefinden wiederhergestellt werden. Ein schlichter Hormonersatz reicht allerdings nicht aus, denn es kommt immer auf Gleichgewicht und Zusammenspiel an. Foto: goodluz/Shutterstock

Naturarzt-Check

Medikamente: Sind Sie abhängig?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Häufig sind sich Ärzte, Hersteller und Patienten einig: Wenn gesundheitliche Probleme auftreten oder drohen, müssen Medikamente her – von Globuli bis Antibiotika, von Vitaminen bis Antidepressiva oder Kortison. Doch wann wird aus einem regelmäßigen Präparategebrauch Gewohnheit, Sucht oder Missbrauch? Foto: ouh_desire/Shutterstock

Was mir geholfen hat

Suizidale Krise – offene Gespräche und Medikamente

Krisen gehören zum Leben, zu unserer Entwicklung. Erlebt man sie aber so ausweglos, dass man am eigenen Dasein zweifelt und denkt „wie wäre es, wenn ich nicht mehr da wäre?“, ist schnelle professionelle Hilfe wichtig. Marion Jettenberger, selbst erfahrene Therapeutin, hätte nie für möglich gehalten, dass auch sie einmal ein solches Daseins-Tief erfasst. Meine Depression schien nach neun Monaten überwunden, und ich konnte das Antidepressivum ausschleichen. Da klingelte das Telefon: „Unser Kollege hat sich umgebracht!“ Was für ein Schock! So … weiterlesen

Naturkeilkundlicher Rat

Haarausfall nach den Wechseljahren

Antwort von: Anita Kraut, Heilpraktikerin

Mein Kopfhaar wird im vorderen Stirnbereich seit einigen Jahren immer dünner, und der Haarausfall verstärkt sich, seit ich auf die siebzig zugehe. Der Hautarzt diagnostizierte einen erblich bedingten Haarausfall. In Eigeninitiative gab ich eine Blutuntersuchung in Auftrag, die unter anderem einen erniedrigten Wert von Dihydrotestosteron erbrachte. Meine Hausärztin hat diesen Blutwert zwar als unbedeutend abgetan, doch ich frage mich, ob dieser Wert nicht doch in Zusammenhang mit meinem Haarausfall stehen kann? Dihydrotestosteron ist ein reines Androgen, ein männliches Hormon. Wäre … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Fettverteilung durch Lymphdrainage reguliert

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Bei Störungen in der Verteilung des Fettgewebes denkt man meist nicht sofort an ein Problem der Leber. Die folgende Geschichte zeigt jedoch den typischen Verlauf eines solchen Krankheitsbildes, das unter verschiedenen Namen bekannt ist, meist jedoch mit dem Namen des Erstbeschreibers – dem deutschen Chirurgen Otto Wilhelm Madelung (1846 – 1926) – in Verbindung gebracht wird: dem „Madelung-Syndrom“. Alkoholschaden hat langfristige Folgen In die naturheilkundliche Abteilung unserer Klinik kam die 43-jährige Sabine W. (Name von der Redaktion geändert), um Schwellungen … weiterlesen

Revolution in der Pflanzenheilkunde

Neue Pflanzenkräfte zur Regulation nutzen

Christian W. Engelbert, Arzt

Neue Ansätze in der Pflanzenheilkunde berufen sich auf altes Kräuterwissen. Mit verbesserten Extraktionsverfahren gelingt es, aus besonders wachstumsaktiven, frischen Pflanzenteilen – Knospen, Trieb- und Wurzelspitzen – oder ganzen Pflanzen Mittel herzustellen, deren Heilwirkungen über die für diese Pflanzen bisher bekannten Indikationen hinausgehen. Das zeigen jedenfalls Erfahrungen aus der Praxis. Foto: mauritius images/Alamy

Eine Herzensangelegenheit

Gesunder Blutdruck dank Anthroposophie

Dr. med. Dirk Häger

Chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen in den Industrieländern zu den häufigsten Leiden des Menschen. Das Spektrum umfasst sowohl Krankheiten des Herzens als auch der Blutgefäße. Besonders bemerkenswert, weil sehr verbreitet: der Bluthochdruck (Hypertonie). Die Schäden, die er anrichtet, rangieren unter den Todesursachen in Deutschland noch immer unangefochten auf Platz Eins. Den Druck rein sympto-matisch zu behandeln, hilft langfristig nicht weiter. Vielmehr gilt es, die Ursache am „Kragen zu packen“. Die Anthroposophie liefert gute und effektive Ansätze. Foto: iStockphoto/Leks_Laputin

Drei ganz besondere Mutmachgeschichten

Homöopathie für Reizmagen und -darm

Dr. med Joachim Wernicke

Auch wenn sich organisch nichts finden lässt, leiden Patienten mit Reizdarm oder Reizmagen dennoch massiv unter ihren Beschwerden. Schulmedizinisch existieren nur wenige Behandlungsoptionen, die meist nur kurzfristig lindern. Die Homöopathie kann Betroffene auf den Weg zur Heilung führen und ihre Lebensqualität verbessern. Drei mutmachende Fälle aus der Praxis … „Das schlägt mir auf den Magen“ oder „Da dreht sich mir der Magen um.“ Sätze wie diese verdeutlichen die Empfindlichkeit des Verdauungsorgans. Nicht minder sensibel verhält sich der Darm: „Das hat … weiterlesen

Dem trägen Darm auf die Sprünge helfen

Dem trägen Darm auf die Sprünge helfen

Jan Reuter, Apotheker

Darüber sprechen? Lieber nicht. Darunter leiden? Oftmals doch. Ver-stopfung ist ebenso sehr Tabuthema wie Dauerbrenner. Jeder vierte Deutsche soll sich mit einer trägen Verdauung quälen. Nicht nur eine unausgewogene Lebensweise kann Grund dafür sein. Auch viele Medikamente führen unweigerlich dazu, dass auf der Toilette nichts mehr funktioniert. Dann scheint der Griff zu Abführmitteln die Lösung. Doch Vorsicht: Was den Darm in Gang bringen soll, kann ihn langfristig so richtig lahmlegen. Foto: EvgeniiAnd/Fotolia

Autoimmunkrankheiten

Tückischer Angriff auf Leber und Galle

Dr. med. Volker Schmiedel

Auch Leber und Galle können von Autoimmunerkran-kungen betroffen sein, in deren Verlauf das Immunsystem eigenes Gewebe angreift. Erkennt man diese seltenen Erkrankungen rechtzeitig, kann das Autoimmungeschehen mit entsprechenden Medikamenten und pflanzlicher Unterstützung erfolgreich ausgebremst werden. Foto: mauritius images/Phototake

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)

Wiederkehrende Entzündungen eindämmen

Dr. med. Rainer Matejka

Die chronischen Darmentzündungen beginnen überwiegend im jungen Erwachsenenalter. Heilbar im eigentlichen Wortsinn sind die Krankheiten derzeit nicht – bestehende Beschwerden lassen sich aber deutlich mindern, so dass ein normales Leben möglich wird. Im akuten Schub wird man ohne starke entzündungshemmende Medikamente nicht auskommen, für die Basistherapie hält die Naturheilkunde etliche Mittel bereit. Im Fokus stehen Darmflora und Ernährung. Foto: Thinkstock/g-stockstudio

„Weltenbaum“ Esche: Für Leben und Liebe

Dr. rer. nat. Henrike Staudte

Die Esche galt in der germanischen Mythologie als „Weltenbaum“. Sie wurde als Mitte des Universums betrachtet, die Himmel (Götterwelt), Erde (Menschenwelt) und Unterwelt (Geisterwelt) miteinander verbindet. Heute denken wir pragmatischer und schätzen vor allem die traditionellen heilkundlichen Anwendungen aus Blättern und Rinde, die unsere Gesundheit stärken. Foto: Petkos/Shutterstock

Lebensmittel-Zusatzstoffe: Ganz unbedenklich?

E-Nummern unter der Lupe

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Vom cremig-fruchtigen Joghurt über lange haltbare Wurstwaren bis hin zur Fertigpizza: Lebensmittel aus industrieller Verarbeitung verdanken nicht nur Geschmack, Konsistenz und Haltbarkeit einer Vielzahl an Zusatzstoffen. Mittlerweile sind in der Europäischen Union über 300 „E-Nummern“ zugelassen. Nicht alle sind unbedenklich, vor allem empfindliche Menschen sollten wissen, was sie zu sich nehmen. Foto: Szasz-Fabian Ilka Erika/Shutterstock

Kartoffeln

Vielseitige Knolle für jeden Geschmack

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Ursprünglich in den südamerikanischen Anden beheimatet gelangte die Kartoffel im 16. Jahrhundert zunächst nach Spanien und breitete sich dann im restlichen Europa aus. Allerdings kamen die Gewächse zunächst als Zierpflanzen in Gärten und Töpfe. In Deutschland erkannte erst Friedrich der Große ihren wahren Wert und verordnete sie seinen Untertanen als Grundnahrungsmittel. Kartoffeln enthalten viel hochwertiges Eiweiß (vor allem in Kombination mit Milch oder Ei), verdauungsfördernde Ballaststoffe, die Mineralien Kalium und Magnesium, sowie die Vitamine C, K und B. Die Mineralstoffe … weiterlesen

Beeren statt Betablocker …

So senken Sie den Blutdruck beim Essen

Alexandra Kuchenbaur, Heilpraktikerin

Ein Drittel der erwachsenen Deutschen leidet unter manifestem Bluthochdruck und ein weiteres hat die zugegeben strengen Optimalwerte von 120/80 mm Hg bereits überschritten. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie zur Gesundheit der Erwachsenen in Deutschland. Die gute Nachricht: Es müssen zumindest nicht immer Medikamente sein, die den Blutdruck wieder ins Gleichgewicht bringen. Ein gesunder Lebensstil und vor allem eine richtige Ernährung vermögen Vieles zu leisten: Manche Lebensmittel sind wahre Blutdrucksenker. Foto: Alice_D/Fotolia

Ein Umwelt- und Wirtschaftskrimi – und leider wahr

Glyphosat: riskant oder nützlich?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Durch den massiven Einsatz des Unkrautvernichters Glyphosat tauchen in immer mehr Produkten Rückstände davon auf. Diese können neben der Umwelt auch die menschliche Gesundheit bedrohen. Umweltver-bände, Biobauern, Ärzte und Verbraucher wehren sich gegen die erneute Zulassung in Europa. Hersteller und Zulassungsbehörden spielen die Gefahren jedoch herunter, kritische wissenschaftliche Befunde fallen unter den Tisch. Foto: farbkombinat/Fotolia

Belastende Bewegungsmuster verändern

Mit Alexander-Technik die eigene Mitte finden

Renate Wehner

Die Alexander-Technik schult Menschen darin, Belastungen zu vermeiden, die durch unnötige Muskelspannungen, Fehlkoordination oder Stressreaktionen entstehen. Sie vermittelt die Leichtigkeit körperfreundlicher Bewegungsmuster und die Kunst in der eigenen Mitte zu ruhen. In drei Übungsschritten erfahren Sie mehr über den achtsamen Umgang mit sich selbst. Foto: Photographee:eu/Shutterstock

Naturarzt-Check

Arterien: Alles im Fluss?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

In Deutschland sind vier Millionen Menschen von Gefäßverengung (Arteriosklerose) betroffen und noch deutlich mehr gefährdet. Ihre Folgeerscheinungen sind die häufigste Todesursache in westlichen Industrienationen – und wären in den meisten Fällen vermeidbar. Denn je nach Lebensweise sind die Arterien deutlich „jünger oder älter“ als die Geburtsurkunde. Wie steht es um Ihre Arterien? Foto: Lightspring/Shutterstock

Was mir geholfen hat

Nach Herzinfarkt neuer bewegter Lebensstil

Obwohl sich Erwin Aichinger gesundheitsbewusst und vegetarisch mit Bio-Produkten der Region ernährte, ereilte ihn ein Herzinfarkt. Die Anzeichen erahnte er früh. Ohne Verzögerung bekam er in der Klinik einen Stent. In der Reha wurde ihm sein jahrelanges Bewegungsdefizit bewusst und er änderte seinen Lebensstil. Im Februar 2014 freute ich mich auf ein ruhiges Wochenende, denn ich hatte ein großes Projekt abgeschlossen. Doch die Nacht auf Samstag verlief alles andere als ruhig. Ein dumpfer Druck im Bereich der Schulterblätter ließ mich … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Lästiges Erröten bei Couperose

Antwort von: Anita Kraut, Heilpraktikerin

Vor allem wenn ich (25 Jahre, weibl.) im Mittelpunkt stehe, aber auch bei Hitze und beim Sport glühen meine Wangen und die Haut rund um die Nase. Auch meine Mutter hat bläulich-rot schimmernde Äderchen im Gesicht. Der Hautarzt meinte, es handelt sich um eine Couperose, die er häufig schon erfolgreich mit Laserlicht behandeln konnte. Hat diese Behandlung Nebenwirkungen und gibt es Alternativen? Tatsächlich ist die Couperose anlagebedingt und die Neigung zum Erröten vererbbar. Es kommt dabei zu Stauungen in den … weiterlesen

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