Stechmücken

Schutz vor den Plagegeistern

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Mit dem Sommer treten auch Stechmücken massenhaft auf den Plan. Juckreiz, Schwellung und manche Entzündung folgen den Stichen auf dem Fuß. Zwar sind diese lästig, aber in aller Regel harmlos. Dennoch kann man sich mit wenigen einfachen Maßnahmen wirksam davor schützen.

Kriterien für einen nachhaltigen Konsum

Fisch auf den Tisch – oder lieber nicht?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Fisch ist gesund und für viele Menschen ein Genuss auf dem Teller. Das Problem: Meere und zahlreiche Flüsse sind überfischt, viele Bestände fast ausgestorben, und Schadstoffe aus dem Wasser finden sich im Fischfleisch wieder. Fisch aus Aquakultur als ein möglicher Ausweg erweist sich leider oft als genauso wenig nachhaltig und stellt eine andere Form der Massentierhaltung dar. Was also tun?

Chilis

Chilis – pikant, feurig, superscharf?

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die meisten in Europa erhältlichen Chilis gehören wie Paprika und Peperoni der Art Capsicum annuum an. Alle diese Früchte enthalten – in sehr unterschiedlicher Konzentration – den Scharfmacher Capsaicin. Kolumbus brachte die Chilis, die in Süd- und Mittelamerika bereits seit vielen tausend Jahren bekannt sind, nach Europa. Es gibt Hunderte verschiedener Sorten. Die Schoten unterscheiden sich in Form, Farbe und Schärfe. Die Schärfe wird in Scoville-Einheiten (SHU, Scoville Heat Units) gemessen. Die schärfste Chili der Welt ist die Sorte Bhut … weiterlesen

Bewusstsein

Tugend ist alles, was Du brauchst

M. Volf, M. Croasmun und R. McAnnally-Linz

Der griechische Philosoph Chrysippos (279–206 v. Chr.) verfasste ein mehrbändiges Werk über Die Mittel zur Lebensführung. Es sollte die Frage klären, wie ein weiser Mann für seinen Lebensunterhalt sorgen sollte. Doch wie sich herausstellte, hielt Chrysippos eine andere Frage für wichtiger: Warum soll man überhaupt seinen Lebensunterhalt verdienen? Diese Fragestellung erscheint vermutlich merkwürdig. Natürlich verdienen wir unseren Lebensunterhalt, damit wir das Leben genießen können. Chrysippos lehnte dies ab. Genuss gehöre zu den „gleichgültigen Dingen“, zu jenen, um die man sich … weiterlesen

Verschiebungen der Mikrobiota im Darm

So stärken Sie Ihre Darmwand!

Dr. med. Ulrike Keim

Werfen wir einen Blick auf den Menschen als Metaorganismus, dessen Gesundheit von der Balance der Mikroorganismen abhängig ist: Gesundheit und Krankheit erscheinen in dieser Perspektive als eine Folge des Zusammenspiels der vielen Mikroorganismen, die den menschlichen Körper besiedeln. Insbesondere Darm und Darmwand verdienen hier besondere Beachtung. Internistin Dr. med. Ulrike Keim erläutert die Zusammenhänge und gibt Tipps, wie Sie Ihre Darmwand stärken können.

Mittels diagnostischer Spurensuche zu besserer Nachtruhe

Schnarchen: Das steckt wirklich dahinter

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Mit zunehmendem Alter schnarchen rund 60 % der Männer und 40 % der Frauen. Das nächtliche „Sägen“ wird häufig davon ausgelöst, dass das hintere Gaumensegel in Schwingung gerät und dadurch Töne aussendet. Zusätzlich berührt es beim Schlafen die Rachenhinterwand, was ebenfalls Geräusche hervorruft. Schnarchen kann aber auch durch Probleme im Bereich der Nase und ihrer Nebenhöhlen auftreten. Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dr. med. Karl-Heinz Friese weiß, welche Auslöser das Schnarchen begünstigen und kennt Maßnahmen, die für ruhigere Nächte sorgen.

Opium und seine Bestandteile

Von der Mohnblume zur Schmerztherapie

Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin und Heilpraktikerin

Schlafmohn (Papaver somniferum) zählt zu den ältesten Heilpflanzen. Aus dem getrockneten Milchsaft, der beim Anritzen der Mohnkapseln austritt, wird Opium gewonnen, das unter anderem Morphin und Codein enthält. Bekannt sind die schmerzlindernden, vegetativ dämpfenden, hustenreizstillenden und psychoaktiven Eigenschaften des Schlafmohns. Apothekerin und Heilpraktikerin Marianne Porsche-Rohrer schildert die kulturgeschichtliche Rolle des Opiums und die Bedeutung von Morphin in der modernen Schmerztherapie.

Naturarzt-Check

Wie vergesslich sind Sie?

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Verlegen Sie häufig Dinge, vergessen Namen, Termine, Worte oder das, was Sie gerade sagen oder tun wollten? Zur Beruhigung vorweg: Dabei handelt es sich meist um normale Unaufmerksamkeit – und nicht wie oft befürchtet um ein krankhaftes Geschehen. Doch wann sollten wir achtsamer werden und genauer hinsehen, um den Ursachen auf den Grund zu gehen?

Die Rolle der Obstbäume in unserem Ökosystem

Die heimlichen Klimaverbesserer

Dr.-Ing. Uwe Jakubik

Bäume entziehen der Atmosphäre Kohlendioxid und leisten somit einen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz. Doch sollte sich diese Betrachtungsweise nicht nur auf den Wald beschränken; auch Obstbäume und Streuobstwiesen spielen eine wichtige Rolle für die Umweltbilanz. Dr.-Ing. Uwe Jakubik beleuchtet das Potenzial der „kleinen“ Klimaverbesserer und zeigt deren ökologische Bedeutung auf.

Himbeeren

Leuchtend rote Beeren, aromatisch und begehrt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Himbeere (Rubus idaeus) gehört zur Familie der Rosengewächse (Ro­saceae). Sie wächst als sommergrüner, meist bedornter Strauch und wird etwa zwischen 1,5 und 3 Metern hoch. In früheren Zeiten kannte man ausschließlich die unvergleichlich aromatischen Waldhimbeeren. Die kultivierten Sorten sind zwar wesentlich größer, aber auch nicht ganz so aromatisch. Bei uns haben sie von Juni bis August Saison – dann schmecken sie auch am besten. Denn reife Himbeeren überzeugen mit süßem Aroma und einem angenehmen Hauch Säure. Werden sie dagegen … weiterlesen

Ernährungskonzept GutBalance

Die darmgesunde Ernährung

Dipl. oec. troph. Alexandra Renkawitz, Heilpraktikerin

Im Beitrag von Frau Dr. Keim (ab Seite 8) wurden die Zusammenhänge von Darmgesundheit und Darmbakterien beleuchtet. Wie wir mit dem Konzept „GutBalance“ die „guten“ Darmbakterien durch eine entsprechende Ernährungsweise unterstützen können und den „schlechten“ die Grundlage entziehen, beschreibt Ernährungswissenschaftlerin Dipl. oec. troph. Alexandra Renkawitz.

Joghurt ohne Milch

Veganer Genuss mit „Pflanzenghurts“

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Als leckeren Nachtisch genießen viele gerne ein Joghurt – ob naturbelassen-säuerlich oder mit süßen Früchten. Auch das morgendliche Müsli lässt sich prima mit Joghurt zubereiten. Doch was, wenn man als Veganer oder Flexitarier auf tierische Milchprodukte verzichten will? Wenn man es vielleicht sogar wegen einer Milcheiweißallergie oder Laktose-Intoleranz muss?

Bewusstsein

Der Wald weist Dir den Weg

Alexa Willems

Ich habe viele, viele Urlaube auf einer kleinen Hütte in den österreichischen Alpen verbracht. Das Steinhaus auf 1600 Metern Höhe befindet sich fernab von den Touristenhochburgen und es ist nicht mit dem Auto erreichbar. Nur ein schmaler, steiler Fußweg führt hinauf. Anni kümmert sich um die Hütte und nimmt die Gäste in Empfang. Ihr sonnengegerbtes Gesicht erzählt viel von den Herausforderungen und Freuden des Berglebens und trotz ihres Alters wirkt sie vital und fit. Im Laufe der Jahre haben wir … weiterlesen

Fortsetzung der Reise durch den Verdauungstrakt

Leber und Pankreas sinnvoll unterstützen

Dr. med. Rainer Matejka

Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse und Zwölffingerdarm sind die Stationen des zweiten Teils der Reise durch den oberen Verdauungstrakt. Naturarzt-Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka richtet den Blick vornehmlich auf Maßnahmen zur Unterstützung von Leber und Bauchspeicheldrüse (Pan­kreas) sowie auf diagnostische Möglichkeiten zur Feststellung einer Bauchspeicheldrüsen-Unterfunktion, die viel häufiger vorkommt als gedacht.

Kalorienrestriktionen lösen Reparaturfunktionen aus

Mit Fastenphasen das Leben verlängern

Prof. Dr. med. Bernd Kleine-Gunk

Dass Fastenphasen zahlreiche positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben, ist bekannt. Diese sind nach Untersuchungen des Altersforschers Valter Longo auch mit einer alltagsfreundlichen Variante mit drei kleinen Mahlzeiten, dem „Scheinfasten“, zu erreichen. Was es damit auf sich hat und wie wichtig eine „Sirtuinaktivierung“ für körpereigene Reparaturprozesse ist, erklärt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anti-Aging Medizin Prof. Dr. med. Kleine-Gunk.

MS-Behandlung nach dem Coimbra-Protokoll

Vitamin D als Hoffnungsträger bei Multipler Sklerose?

Dr. jur. Thomas Hartl

Zwischen 200.000 und 250.000 Menschen sind in Deutschland an Multipler Sklerose (MS) erkrankt (Stand 2020). Die neurologische Erkrankung verläuft schubweise und kann zu Behinderungen führen, die die Selbstständigkeit und Arbeitsfähigkeit deutlich einschränken können. Zahlreiche Medikamente mit unterschiedlichen Wirkansätzen sollen die Krankheitsaktivität verringern und den Verlauf mildern. Viele Patienten sind jedoch auf der Suche nach zusätzlichen oder alternativen Behandlungsmöglichkeiten. Eine Therapieform, die Hoffnung macht, ist das Coimbra-Protokoll, das auf die Zufuhr von ultrahochdosiertem Vitamin D setzt.

Blauer Eisenhut, Gefleckter Schierling und Brechnuss

Von der Giftpflanze zum Heilmittel

Ernst-Albert Meyer, Fachapotheker

„Die Dosis macht das Gift“, wusste schon der berühmte Arzt und Naturforscher Paracelsus (1493 – 1541). Damit erkannte er, dass allein die Dosis, die Menge, über die Heil- oder Giftwirkung eines Stoffes oder einer Pflanze entscheidet. Fachapotheker Ernst-Albert Meyer stellt drei berühmte Giftpflanzen vor, die in homöopathischer Aufbereitung zu den geschätzten Heilmitteln zählen.

Die Renaissance der Werkstatt – Bildung für alle

Vom Elfenbeinturm zum Schmiedefeuer

Thomas Lambert Schöberl, Heilpraktiker

Mit dem Aufkommen Künstlicher Intelligenz (KI) ist es an der Zeit für eine neue Ära in der Bildungspolitik. Es gilt, gelungene Schulkonzepte zu entwickeln, die den Fokus auf mündliche Prüfungen, Präsentationen, Planen, Bauen sowie soziale und empathische Fähigkeiten legen. Die Arbeit mit den Händen, Natur, Kunst und Wissenschaft – all dies sind Bestandteile eines erfüllten und sinnstiftenden Daseins und wären ein „Sondervermögen“ wert.

Naturarzt-Check

Ist Ihr Magen gesund?

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Es ist das flexibelste aller Organe, manchmal ein leerer Muskelschlauch, dann wieder fast zu Handballgröße gefüllt – anspruchslos, aber jederzeit einsatzbereit: der Magen. Er hält eine Menge aus, auch seine eigenen aggressiven Säuren und nahrungszersetzenden Sekrete, ohne die keine geregelte Verdauung möglich wäre. Doch auf Dauerbelastung reagiert der Magen empfindlich.

Bräuche und Rituale mit Heilpflanzen, Teil 2

Die Symbolkraft der Heilpflanzen nutzen

Alexia Jaschinski, Heilpraktikerin

Verschiedene Heilpflanzen haben bei Bräuchen und Ritualen an großen Feiertagen des Jahreskreises ihren festen Platz (siehe Naturarzt 5/2023). Doch auch bei vielen anderen Zeremonien und Ereignissen möchte man sich von pflanzlicher Kraft und Energie unterstützen lassen. Alexia Jaschinski berichtet vom Räuchern, von Orakeln und den Wirkkräften aromatischer Düfte.

1 8 9 10 11 12 13 14 37