Apfelsine/Orange

Vitalstoffquelle für das Immunsystem

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Apfelsinen (Citrus sinensis) wachsen an immergrünen, häufig bedornten Bäumen. Ihre ursprüngliche Heimat ist China, heute sind sie die mit Abstand wichtigste Zitrusart und werden überall in den Tropen und Subtropen kultiviert. Die über 400 bekannten Sorten unterscheiden sich in Form, Farbe und Geschmack. Nur etwa 20 Sorten sind auf unseren Märkten anzutreffen. Man unterteilt sie in Bitterorangen (Pomeranzen) und vier Gruppen süßer Orangen: Navel-Orangen haben einen Nabel am früheren Blütenansatz, keine Kerne, süßes aromatisches Fruchtfleisch und reifen früh. Sie gehören zu den besten Essorangen. Gewöhnliche Orangen (Blondorangen) haben Kerne und werden vor allem industriell verarbeitet. Blutorangen bilden in kühlen Nächten rote Pigmente. Sie haben ansonsten ähnliche Eigenschaften wie die gewöhnlichen Orangen und werden spät geerntet. Die Zuckerorangen sind hier unbekannt, enthalten kaum Säuren, schmecken wenig aromatisch, aber sehr süß. Und dann gibt es noch die Bitterorangen (Pomeranzen), aus denen Orangenmarmelade und Orangeat hergestellt wird. Sie kommen nur im Januar und Februar auf den Markt. Ansonsten gibt es ganzjährig Apfelsinen zu kaufen, die Haupteinfuhr erfolgt von Dezember bis Mai. Frühe Sorten gibt es schon im August. Aus Valencia in Spanien oder aus Griechenland gibt es inzwischen die Möglichkeit online größere Mengen an Bio-Orangen direkt vom Erzeuger zu importieren.

Die Früchte lassen sich am besten an einem trockenen, kühlen Ort bei 4 – 6 Grad, zum Beispiel im Kühlschrank oder Keller lagern. Auf dem Balkon sollten sie mit einer Wolldecke oder in einer Styroporbox vor Frost geschützt werden. Dann halten sie sich ab Ernte etwa einen Monat …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 10/2020