Frisch und aromatisch direkt vom Feld
Foto: Corinna Gissemann / Adobe Stock
Feldsalat

Frisch und aromatisch direkt vom Feld

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Pflanzengattung Feldsalat (Valerianella) gehört zu den Baldriangewächsen und umfasst etwa 80 Arten. Der bekannteste Vertreter ist der Gewöhnliche Feldsalat (Valerianella locusta). In ganz Eurasien wächst er bis heute wild am Wegesrand. Kultiviert wird Feldsalat erst seit dem vorigen Jahrhundert. Je nach Witterung bekommt man ihn aus dem Freiland von Oktober bis April. In den Handel kommt er büschelweise mitsamt den feinen Wurzeln. Sie sorgen dafür, dass der Salat schön knackig bleibt. Die enthaltenen ätherischen Baldrian-Öle geben ihm ein nussartiges Aroma.

Feldsalat verträgt problemlos Temperaturen bis minus 15 Grad. Dennoch baut man ihn längst auch unter Glas beziehungsweise unter Folie an. Generell unterscheidet man zwei Sortengruppen: Die eine besteht aus Sorten mit relativ großen Blättern, die andere hat kleine Blättchen und häufig eine besonders intensive dunkelgrüne Farbe. In beiden Fällen kommt es vor allem auf die Frische an, die Sie an der leuchtend grünen Farbe erkennen. Gelbe oder welke Blättchen deuten auf Überlagerung hin.

Nach der Ernte welkt Feldsalat relativ schnell. Wenn Sie ihn nicht gleich nach dem Kauf verwenden, sollten Sie ihn putzen, waschen und leicht feucht und locker in einen Gefrierbeutel geben. So bleibt er im Gemüsefach des Kühlschranks noch etwa zwei bis drei Tage frisch …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 2/2024