Brüsseler Kohl mit vielen Vorzügen
Foto: Jenny Sturm / Adobe Stock
Rosenkohl

Brüsseler Kohl mit vielen Vorzügen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Rosenkohl (Brassica oleracea var. Gemmifera) ist eine Varietät des Gemüsekohls aus der Familie der Kreuzblütler. An einem 50 bis 70 cm hohen Stängel bilden sich in den Blattachseln in spiralförmig aufsteigender, dichter Anordnung Knospen, die dann geerntet werden. Im zweiten Jahr würden sich aus ihnen die Blütentriebe entwickeln. Der Kohl entstand gegen Ende des 16. Jahrhunderts in der Gegend um Brüssel. In den meisten Sprachen heißt Rosenkohl daher auf Deutsch übersetzt „Brüsseler Kohl“ oder „Brüsseler Sprossen“. Bei uns kennt man das Gemüse erst seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts.

Die Ernte beginnt je nach Sorte im September und geht bis in den frühen Frühling hinein. Hochsaison hat Rosenkohl von Oktober bis Januar. Der milde, unaufdringliche Geschmack entfaltet sich nach dem ersten Nachtfrost. Beim Einkauf sollten die Köpfchen fest geschlossen und grün sein, und keine gelb verfärbten Außenblätter haben. Sie sollten sich fest anfühlen, ohne auf Druck nachzugeben. Beim Anschneiden zeigt eine glatte und fast weiße Schnittfläche, dass die Röschen frisch sind …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 1/2024