Mehr Beachtung für die weißen Wurzeln!
Foto: Stock Food / Rosenfeld, Christel
Pastinaken

Mehr Beachtung für die weißen Wurzeln!

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Pastinake (Pastinaca sativa) ist eine zweijährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Im ersten Jahr bildet sie eine essbare Wurzelrübe, im zweiten Jahr sattgelbe Doldenblüten. Ursprünglich in Europa und Teilen des Mittelmeerraums beheimatet, spielte die Pastinake eine wichtige Rolle in den Ernährungsgewohnheiten verschiedener Kulturen. Im Mittelalter war sie ein Grundnahrungsmittel, heute fristet sie hierzulande im Gegensatz zu anderen nordeuropäischen Ländern eher ein Schattendasein.

Charakteristisch für die Pastinake ist ihr süßlich-würziger Geschmack, der an eine Mischung aus Karotten und Petersilie erinnert. Die Haupterntezeit erstreckt sich von Oktober bis März. Dann liefern die Wurzeln den besten Geschmack und die höchste Nährstoffdichte. Beim Einkauf sollte man feste, glatte Exemplare ohne größere Flecken oder Risse wählen. Mittelgroße Exemplare sind zart und am einfachsten zu handhaben. Sie sollten kühl und dunkel aufbewahrt werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich etwa zwei Wochen.

Vor dem Lagern entfernen Sie am besten das Grün, um die Feuchtigkeit zu reduzieren und die Haltbarkeit zu verlängern. Die Blätter können zum Würzen verwendet werden wie Petersilie …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 3/2024