Aus der ärztlichen Praxis

Endlich ein Baby durch Balance der Hormone

Verena Rosar, Heilpraktikerin

Jana B., eine 32-jährige Erzieherin, kam vor einigen Monaten wegen eines unerfüllten Kinderwunsches in die Praxis. Sie hatte bereits seit zwei Jahren die Pille abgesetzt, denn sie wollte mit ihrem Mann eine Familie gründen. Zuvor hatte sie fünfzehn Jahre lang hormonell verhütet. Nach einem Jahr war Frau B. schwanger. In der 13. Schwangerschaftswoche kam es jedoch zu einer Fehlgeburt mit anschließender Ausschabung wegen einer sogenannten Blasenmole. Kennzeichnend für eine Blasenmole ist das Fehlen der mütterlichen Erbanlagen. Die Fehlgeburt war also … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Süße Hilfe für die entzündete Blase

Schon früh stellten sich bei Sarah Frey (Name von der Redaktion geändert) die ersten Blasenentzündungen ein. Über Jahre kehrten sie immer wieder und verschlimmerten sich von Mal zu Mal. Ihr Arzt sah bald keinen anderen Weg mehr, als immer wieder Antibiotika zu verschreiben. Fast schon hatte sie die Hoffnung aufgegeben, eine Möglichkeit zu finden, um dauerhaft symptomfrei zu werden, doch dann wendete sich auf einmal das Blatt …

Naturmedizin aus dem Erdreich

Heilende Wurzeln für unsere Gesundheit

Ernst-Albert Meyer, Fachapotheker

Die Wurzeln der Pflanzen erfüllen wichtige Aufgaben: Sie verankern die Pflanzen im Boden und versorgen sie mit Wasser und Nährstoffen. Da­rüber hinaus bilden und speichern manche Wurzeln heilkräftige Inhaltsstoffe. Deshalb sind diese Wurzeln, getrocknet als Tee oder pflanzliches Arzneimittel, von großer Bedeutung für die Naturmedizin und auch für die Selbstmedikation geeignet. Naturarzt-Autor Ernst-Albert Meyer klärt auf, was Ingwer, Teufelskralle & Co für unsere Gesundheit tun können.

Medikamente sicher anwenden

Erkläre mir … den Beipackzettel

Jan Reuter, Apotheker

Eigentlich soll der Beipackzettel die Sicherheit einer Arzneimitteltherapie erhöhen und den Patienten aufklären. Leider trägt er mit seinem „Fachchinesisch“ aber allzu oft zum Gegenteil bei. Nicht selten kommt es sogar vor, dass der Patient sich nach dem Lesen des Beipackzettels gegen die Einnahme des Medikaments entscheidet. Warum ist das so? Apotheker Jan Reuter gibt Tipps, wie sich Patienten am besten über ihr neues Medikament informieren können.

Eine Frage der Wahrnehmung

Erinnerung ans Glücklichsein

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Glücklichsein möchte wohl fast jeder Mensch. Aber oft stehen wir uns dabei selbst im Weg. Wir richten unsere Aufmerksamkeit eher auf die negativen Ereignisse und das, was uns Schlimmes widerfahren ist. Damit sind wir in der Vergangenheit und nehmen uns die Möglichkeit, in der Gegenwart glücklich zu sein. Aber wenn wir unser Denken auf die Glücksmomente in unserem Leben richten, dann werden wir insgesamt glücklicher.

Supinationstrauma

Umknicken ist nicht so harmlos …

Benjamin Hartlieb, Osteopath und Heilpraktiker

Fast jeder kennt es: Ein kurzer Fehltritt an der Bordsteinkante oder eine Unachtsamkeit beim Laufen auf unebenem Grund – und schon ist man mit dem Fuß umgeknickt. Oft wird ein solcher Vorfall als Bagatelle abgetan. Glücklich über den vielleicht schmerzhaften, aber vermeintlich glimpflichen Ausgang führt man in der Folge nur selten eine adäquate Nachbehandlung durch. Die möglichen Spätfolgen werden leider häufig unterschätzt.

Naturarzt-Check

Funktioniert Ihr Geschmackssinn?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Der Mensch kann über eine Billion Gerüche, aber nur fünf Geschmacksrichtungen unterscheiden. Mithilfe des Geruchssinns entsteht jedoch ein ganzer Kosmos der Sinne. Der Geschmackssinn ist Teil unserer Lebensqualität und Vitalität und verbindet uns mit der Welt. Wie gut schmecken Sie?

Heilende Gewürze (Teil 5)

Gewürze gegen Infekte und Erkältungen

Elisabeth Engler

Einer banalen Erkältungskrankheit oder einem „grippalen Infekt“ (nicht zu verwechseln mit der echten Grippe) kann in der kalten Jahreszeit kaum jemand entgehen. Und oft läuft es nach der alten Regel „Kommt eine Woche, bleibt eine Woche, geht eine Woche“ ab. Wie man sich auch mit Küchengewürzen helfen kann, zeigt der folgende Artikel.

Erdnuss

Die „himmlische Speise“ reift in der Erde heran

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Erdnuss (Arachis hypogaea) wächst nicht wie die meisten Nüsse an einem Baum, sondern an einer einjährigen krautigen Pflanze. Sie ist botanisch gesehen auch keine Nuss, sondern ein Mitglied der Familie der Schmetterlingsblütler und somit eine Hülsenfrucht. Darauf weist auch der englische Trivialname peanut (zu deutsch „Erbsennuss“) hin. Und als zusätzliche Besonderheit wachsen die Früchte unterirdisch. Nach der Befruchtung neigen sich die Blütenstiele zur Erde herab und drängen die an der Spitze sitzenden Schoten ins Erdreich. Dort reifen die Früchte … weiterlesen

Süßkartoffel-Curry mit Erdnüssen

Zutaten für 4 Portionen ● 1 rote Chilischote, entkernt ● 20 g frischer Ingwer ● 1 Knoblauchzehe ● 1 Zwiebel ● 600 g Süßkartoffeln ● 1 EL Öl ● 2 TL mildes Currypulver ● 250 g Gemüsebrühe ● 250 g Kokosmilch ● 150 g TK-Erbsen ● 80 g Erdnüsse, geröstet und gesalzen ● 4 EL Kokos-Chips ● frischer Koriander ● Salz Zubereitung Chili fein hacken. Ingwer, Knoblauch und Zwiebel fein würfeln. Süßkartoffeln schälen und in 3 cm große Stücke schneiden. … weiterlesen

Rotkohlsalat mit Erdnüssen

Zutaten für 4 Portionen ● 650 g Rotkohl ● Salz ● ½ TL Zucker ● 2 Äpfel ● 1 EL Zitronensaft ● 2 Stängel Petersilie ● 2 EL Weißweinessig ● 4 EL Rapsöl ● 1 Prise Cayennepfeffer ● Pfeffer aus der Mühle ● 2 EL Erdnusskerne, ungesalzen Zubereitung Rotkohl putzen und in feine Streifen schneiden oder hobeln. Mit Salz und Zucker vermischen, 2 – 3 Minuten durchkneten und ca. 30 Minuten ziehen lassen. Die Äpfel waschen, halbieren, Kerngehäuse ausstechen und in feine … weiterlesen

Erdnusskekse mit Schokolade

Zutaten für etwa 24 Stück ● 120 g weiche Butter ● 200 g Rohrohrzucker ● 1 Ei ● 180 g Dinkel-Vollkornmehl ● 100 g Schokoladendrops ● 50 g Dinkel-Vollkornflocken, fein ● 100 g Erdnüsse, geröstet und gesalzen Zubereitung Butter und Zucker mit dem Handrührer cremig weiß schlagen. Ei und Mehl unterrühren. Restliche Zutaten unterheben. Mit Esslöffeln pflaumengroße Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. (8 pro Blech, da der Teig auseinanderläuft.) Mit den Händen leicht flach drücken. Bei 180 °C … weiterlesen

Bewusstsein

Es gibt nichts Gutes außer man tut es!

Marion Jettenberger

Ehrenamt macht glücklich, so der Glücksforscher Karlheinz Ruckriegel von der Technischen Hochschule Nürnberg, denn im Grunde möchte jeder mit seiner Zeit etwas Sinnvolles anfangen. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, welche zeigen, dass Menschen, die ehrenamtlich tätig sind, zufriedener und glücklicher sind. Oft ist von der „Ellbogengesellschaft“ die Rede, aber nicht immer zu Recht. In Deutschland arbeiten 43,6 Prozent aller Einwohner ehrenamtlich. Das ergab der „Freiwilligen-Survey“, der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alle fünf Jahre erhoben wird. Menschen, die … weiterlesen

Sozialprestige und Gesundheit

Liebe Leserin, lieber Leser, einmal mehr zeigte kürzlich eine große Studie: Niedriger sozialer Status begünstigt Krankheit und verkürzt die Lebenserwartung. Höheres Einkommen korreliert mit höherer Lebenserwartung. Nun sind solche nicht neuen Erkenntnisse sicher Wasser auf die Mühlen derjenigen, die meinen, man müsse nur genügend Geld umverteilen, dann wird alles gut. Auch im Gesundheits- und Bildungswesen dominiert ja seit langem die Forderung nach „mehr Geld“. Aber kreative Lösungen? Zumeist Mangelware! Die aktuelle Studie bestätigt: Niedriger Bildungsstandard geht mit erhöhtem Alkohol- und … weiterlesen

Naturarzt 12/2019

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Vegetative Dystonie

Maßnahmen gegen die „Ich-zentrierte Nervosität“

Dr. med. Rainer Matejka

Gegen funktionelle Störungen hat die moderne Medizin – bei allen sonstigen Fortschritten – wenig anzubieten. Oft landen die Betroffenen nach einer Arzt-Odyssee beim Psychologen. Ein Blick in alte Medizinlehrbücher kann sich in diesen Fällen lohnen, denn oft findet man dort nicht nur eine gute Beschreibung der Befindlichkeitsstörung, sondern auch eine effektive Therapie.

Die Kraft der inneren Bilder

Imagination als heilsame Kraft

Prof. Dr. med. Luise Reddemann

Eine Anregung der Vorstellungskraft, der Imagination, können wir als älteste Form der Heilkunde betrachten. Denn durch gezielte Imaginationen unterstützen wir unsere Selbstheilungskräfte. Sie sind die Komponente, der wir Genesung verdanken. Fachärztin für Psychiatrie und Psychoanalytikerin Prof. Dr. Luise Reddemann gilt als Expertin auf diesem Gebiet und schildert, was unsere Vorstellungskraft für unsere Gesundheit tun kann.

Ginkgo biloba

Allzweckwaffe für die grauen Zellen

Marianne Porsche-Rohrer, Heilpraktikerin und Apothekerin

Ginkgo-Präparate versprechen eine Steigerung der Gehirnleistung und werden gegen Ohrgeräusche, Schwindel, Vergesslichkeit, kalte Hände und Füße, Sehstörungen und Arterienverkalkung empfohlen. Viele Hersteller pflanzlicher Arzneimittel bieten Ginkgo-Extrakte in Form von Tropfen oder Dragées an. Apothekerin Marianne Porsche-Rohrer sorgt für Faktenwissen zu den Wirkungen des „Tempelbaums“.

Baldrian, Johanniskraut, Melisse, Lavendel

Mit Pflanzenkraft die Seele stützen

Ernst-Albert Meyer, Fachapotheker

Immer mehr Menschen leiden an psychischen Beschwerden und Erkrankungen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Ärztlicherseits werden meist synthetische Arzneimittel verordnet, die jedoch mit zahlreichen Nebenwirkungen belasten können. Bei leichteren Beschwerden bieten sich daher Heilpflanzen und daraus hergestellte Arzneimittel als hilfreiche Alternative an. Fachapotheker Ernst-Albert Meyer stellt die wichtigsten pflanzlichen Seelentröster vor und gibt Experten-Tipps zur wirksamen Dosierung.

Therapie der Multiplen Sklerose

Früher Therapiebeginn mildert den Verlauf

Dr. med. Michael Hammes

Wurde die Diagnose „Multiple Sklerose“ gestellt, geht es nach der Behandlung des akuten Schubs darum, weitere Krankheitsschübe möglichst zu verhindern oder zumindest abzumildern. Auch wenn naturheilkundliche Maßnahmen unterstützen können, sollte man nach Meinung des erfahrenen Neurologen und Arztes für chinesische Medizin, Dr. med. ­Michael Hammes, nicht auf eine schulmedizinische, immunmodulatorische Therapie verzichten. Je eher damit begonnen wird, desto erfolgreicher verhindert man das Fortschreiten der Erkrankung.

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