Phytos für ... (Teil 9)

Die besten Heilpflanzen für Harnwege und Prostata

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Störungen der Blase und Prostata beeinträchtigen deutlich die Lebensqualität, lassen sich aber oft mit einfachen Maßnahmen effektiv lindern. Insbesondere Heilpflanzen können hier Entlastung schaffen – von Traditionspflanzen wie Birke oder Schachtelhalm bis zu modernen Mitteln wie Meerrettich, Goldrute und Sägepalme.

Naturarzt-Check

Helfersyndrom: Sind Sie betroffen?

Dipl.-Soz. päd. Christian Zehenter, HP

Helfendes Engagement gehört zum sozialen Kitt unserer Gemeinschaft und ist Basis des Vereins-, Sozial- und Familienlebens. Doch wer als Helfer sein Selbstwertgefühl aus der Bedürftigkeit anderer schöpft, wird selbst zum Bedürftigen und lebt durch den Wunsch des Gebrauchtwerdens in ständiger Unruhe. Welche Rolle spielt dieses Muster in Ihrem Leben?

Heilsalben aus der eigenen Küche

Salben aus der Natur: selbst angerührt!

Elisabeth Engler

Salben zur Pflege und Beruhigung der Haut gehören zu den ältesten Haus- und Heilmitteln. Da den im Handel erhältlichen Salben meist Konservierungs-, Farb- und Duftstoffe zugesetzt werden, lohnt es sich, diese selbst in der Küche herzustellen. Der Aufwand für die eigene Salbenproduktion ist weit geringer als Sie vielleicht glauben. Auch Familie und Freunde werden sich über ein Geschenk aus Ihrer Salbenküche freuen.

Quinoa

Wertvolles Inkakorn wächst auch in Europa

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Quinoa (Chenopodium quinoa) ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Die auch „Reismelde“ genannte Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse gedeiht bis in Höhen von 4200 m und ist in den Anden seit etwa 5000 Jahren als Kulturpflanze bekannt. Mais oder Gerste kann so hoch oben nicht mehr angebaut werden, sodass sich Quinoa in diesen Regionen als wichtiges Grundnahrungsmittel der Bergvölker erhalten hat. Es existieren unzählige Sorten, die in unterschiedlichen Lebensräumen gedeihen. Manche eignen sich besonders für die Herstellung von Mehl, … weiterlesen

Quinoa-Tomaten-Salat

Zutaten für 4 Personen ● 30 g Quinoa (3 EL) ● 800 g Tomaten ● 1 rote Zwiebel ● 1 Zehe Knoblauch ● 1 Bund Petersilie ● 1 EL frische Minze ● 1 Limette ● 4 EL Olivenöl ● 1 TL Honig ● Meersalz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung Quinoa mit Wasser und etwas Salz aufkochen und zugedeckt bei mäßiger Hitze 15  – 20 Minuten gar köcheln, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist. Ab und zu umrühren. Anschließend in einer Salatschüssel abkühlen … weiterlesen

Quinoa-Puffer mit Dip

Zutaten für 4 Personen ● 120 g Quinoa (weiß) ● 300 ml Gemüsebrühe ● 200 g Zucchini ● 1 Schalotte ● 2 Knoblauchzehen ● 4 EL Olivenöl ● 150 g Mehl ● 2 Eier (M) ● 1 EL Tomatenmark ● 2 TL italienische Kräuter ● 1 Bund glatte Petersilie ● ½ Bio-Zitrone ● 3 EL Joghurt ● 4 TL Erdmandel-Creme ● 150 g Schmand ● Meersalz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung Quinoa nach Packungsanleitung in Gemüsebrühe zubereiten und bei geringer … weiterlesen

Schoko-Quinoa-Gebäck

Zutaten für 20 Stück ● 30 g Mandeln ● 40 g gepufftes Quinoa (Herstellung s. Seite 48) ● 100 g Zartbitterschokolade Zubereitung Mandeln grob hacken. Zartbitterschokolade grob zerteilen und in einem Wasserbad langsam schmelzen lassen. Dafür das Wasser langsam erhitzen und nicht zu heiß werden lassen. Gehackte Mandeln und Quinoa-Pops unter die Schokolade rühren. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf Backpapier setzen und im Kühlschrank oder an der kalten Luft fest werden lassen. Man kann dieses Gebäck auch mit gepufftem … weiterlesen

Quinoa mit Möhren und Minzjoghurt

Zutaten für 4 Personen ● 2 rote Zwiebeln ● 350 g Möhren ● 1 rote Chilischote ● 60 g Mandeln ● 3 Kardamomkapseln ● 1 TL Kreuzkümmel ● 150 g Quinoa ● 40 g Butter ● 1 TL Zimtpulver ● 70 g getrocknete Cranberrys ● 100 ml Orangensaft, frisch gepresst ● Meersalz ● 250 g griechischer Joghurt ● 5 EL gehackte Minze Zubereitung Zwiebeln und Möhren schälen. Zwiebeln in feine Spalten, Möhren in dünne Scheiben schneiden. Chili entkernen und fein … weiterlesen

Bewusstsein

Das Gehirn ist zum Gehen da

Gilbert Dietrich

Lebewesen, die sich nicht vom Fleck bewegen, haben kein Gehirn. Wir brauchen das Organ, um uns fortbewegen zu können. Und es gilt auch andersherum: Wer sein Gehirn erhalten möchte, sollte häufig gehen. Schon die Philosophen der Antike wussten, das Gehen das Denken unterstützt. Prof. Dr. Daniel Wolpert (*1963), Neurowissenschaftler an der Columbia Universität New York, sagt, dass wir ein Gehirn brauchen, um uns bewegen zu können. Stationäre Lebewesen wie Bäume brauchen daher keines. Sein schönstes Beispiel für die Untermauerung seiner … weiterlesen

In dubio contra Alkohol

Liebe Leserin, lieber Leser, vor kurzem wurde in diversen Medien eine Gesundheitsstudie der privaten Deutschen Krankenversicherung (DKV) als erste Meldung zitiert. Ihr zufolge leben „die Deutschen“ zunehmend ungesund. Wie immer geht es dabei um drei Problemfaktoren: Bewegungsmangel, Fehlernährung und Genussmittelkonsum. Angeblich habe sich die Situation, verglichen mit der Lage vor ein paar Jahren, erheblich verschlechtert. Schaut man sich jedoch die Methodik der Untersuchung an, kommen einem Zweifel an der Aussagekraft: Es handelte sich nämlich um eine „Befragung“, also eine Datenerhebung … weiterlesen

Naturarzt 10/2018

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Chronifizierung vermeiden

Schmerzen möglichst ganzheitlich behandeln

Dr. med. Rainer Matejka

Schmerzen sind lebensnotwendig, denn sie warnen vor Gefahr. Chronische Schmerzen hingegen können sehr viel Raum einnehmen und Gedanken und Gefühle des Betroffenen zunehmend binden. Sie bleiben möglicherweise auch dann bestehen, wenn die Schmerzursache längst beseitigt ist, und führen dazu, dass der Schmerz irgendwann im Mittelpunkt des Lebens steht. Behandelt werden muss er daher nicht nur am eigentlichen Ort des Geschehens. Der ganze Organismus sollte mit einbezogen werden.

Selbstbehandlung aus der chinesischen Medizin

Mit Akupressur gegen den Schmerz

Dr. med. Cornelia Böttcher

Wer unter Schmerzen leidet, hat häufig nur einen Wunsch: Sie mögen aufhören! Auch wenn sich die Therapie akuter und chronischer Schmerzen unterscheidet, lässt sich doch in beiden Fällen mit Akupressurbehandlungen Linderung erzielen. Das Beste daran: Sie können sich selbst helfen und sind nicht immer auf Therapeuten angewiesen.

Sanfte Hilfe für die werdende Mutter

Mit Pflanzensäften durch die Schwangerschaft

Dipl. Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

In Schwangerschaft und Stillzeit will jede Medikamentengabe besonders sorgfältig überlegt sein. Mit einigen bewährten Heilpflanzen, homöopathischen Mitteln und Schüßler-Salzen lassen sich viele typische Beschwerden der werdenden Mutter zuverlässig und nebenwirkungsfrei behandeln.

Verschleiß an der Wirbelsäule

Engstelle im Wirbelkanal

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Der Spinal- oder Wirbelkanal befindet sich innerhalb der Wirbelsäule. Aus Knochen und Bändern bestehend umhüllt und schützt er das Rückenmark. Wenn sich diese Strukturen nun durch Abnutzung verändern, kann es zu einer Einengung des Wirbelkanals mit Schmerzen kommen. Man spricht von einer Spinalkanalstenose. Zum Glück ist die Krankheit meist ohne Operation gut zu behandeln.

Münzförmige Hautentzündungen

Häufiger als gedacht: nummuläres Ekzem

Dr. med. Ella Neumann

Vom lateinischen „nummus“ für Münze leitet sich der Name der charakteristischerweise münzförmig auftretenden Hautentzündung ab. Zwar sind die Entstehungsursachen des nummulären Ekzems bis heute ungeklärt, doch lohnt es sich erfahrungsgsgemäß, nach chronischen Herderkrankungen zu suchen. Heilen diese aus, verabschiedet sich häufig auch das Hautleiden. Dermatologin Dr. med. Ella Neumann beschreibt die Therapiemöglichkeiten des wenig bekannten Ekzems.

Abenteuer Mundhöhle – Teil 1

Gesund beginnt im Mund

Naturarzt-Interview mit Dr. med. dent. Hubertus von Treuenfels

Der Atlasspinner, der größte Schmetterling der Welt, führt ein trauriges Leben. Und ein kurzes. Während er sich als Raupe noch den Bauch vollschlagen darf, hat die Natur sich für sein wunderschönes Schmetterlingsdasein etwas wirklich Grausames überlegt. Er ist ein Tier ohne Mund. Wir ahnen: Das geht nicht gut aus. Und tatsächlich ist nach zehn Tagen Schluss mit lustig und mit dem Umherflattern. Der Atlasspinner stirbt einen Hungertod. Für Tier und Mensch ist der Mund unverzichtbares Organ – ein Lebensspender. Mit … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Neurodermitis: Kostumstellung statt Kortison

Von einem Tag auf den anderen entzündete sich nach einer Impfung die komplette Haut des drei Monate alten Max. Seine Mutter wusste aus eigener leidvoller Erfahrung: Es ist Neurodermitis. Sie sträubte sich gegen Kortison, das der Arzt empfahl, und suchte nach einer anderen Therapie – mit großem Erfolg. Von einem Tag auf den anderen entzündete und rötete sich bei unserem drei Monate alten Sohn Max die Haut am ganzen Körper. Anscheinend habe ich ihm meine Anlage zur Neurodermitis vererbt. Ausgelöst … weiterlesen

Tipp des Monats

Essig – für gesunde Haut und saubere Früchte

Rita Fehst, Ernährungs- und Hormonberatung

Bei Hautirritationen, auch bei Neurodermitis, kann ein Essigbad heilsam wirken, indem es den Säuremantel der Haut schützt, sowie fettlösend und keimtötend wirkt. Mein Gemüsehändler litt unter wunden und schuppigen Handflächen. Der ungewöhnliche Rat seines Arztes: Hände täglich in Essig­wasser baden, 6–10 EL Essig auf 1 l Wasser. Auf den Kontakt mit Obst und Gemüse reagierte wohl die Haut mit Entzündungen aufgrund möglicher Spritzmittelreste und Umweltbelastungen, die sich in den dünnen Fettschutzfilm der Früchte einlagern. Meine Empfehlung: Essig ins Badewasser für … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathisches Gold regulierte hohen Blutdruck

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Herbert H., ein 55-jähriger Schlossermeister, klagte seit drei Jahren über ansteigenden Blutdruck. Manchmal habe er Werte um 160/110 mmHg, was gegenüber den gültigen Grenzwerten von 140/90 mmHg schon als deutlich erhöht gilt. Er wehrte sich von Anfang an gegen chemische Blutdrucksenker und setzte seine Hoffnung auf die Homöopathie. Außerdem litt er seit seinem 14. Lebensjahr an einer Schuppenflechte (Psoriasis). Seitdem diese Hauterkrankung vor 20 Jahren mit einer kortisonhaltigen Creme behandelt worden war, bekam er wiederholt Probleme mit den Nasennebenhöhlen. Solche … weiterlesen

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