Aus der naturheilkundlichen Praxis

Entgiftung und Eigenblut vertrieben den Juckreiz

Norbert Haberhauer, HP

Der 55jährige Landwirt Hans Mahler (Name geändert) klagte seit zwei Jahren über nässende, stark juckende Ekzeme an beiden Händen. In letzter Zeit verstärkten sich seine Beschwerden erheblich.

Die Untersuchung der Hände zeigte ein ausgeprägtes „dyshidrotisches Ekzem“. Dabei handelt es sich um eine chronisch wiederkehrende Hauterkrankung, bei der sich vor allem an den Handflächen ein entzündlicher, meist juckender Ausschlag mit kleinen Bläschen bildet. Es folgen Schuppung, Flechtenbildung und quälender Juckreiz, da die winzigen Bläschen aufplatzen.

Belastungen der Lymphe und Streß rufen Ekzeme hervor
Die Ursachen sind weitgehend unbekannt, vermutlich sind mehrere Faktoren an der Entstehung beteiligt. Stärkere Belastungen mit Giftstoffen kompensiert der Körper über die Haut. Ekzeme können die Folge sein. Auch die Psyche spielt bei der Entstehung eine Rolle, da sich in Streßsituationen die Krankheit verschlimmert. Ebenso können Allergien zugrundeliegen.

Bei der Irisdiagnose sieht man meistens einen dunklen Ring um die Iris, der eine Anfälligkeit für Ekzeme erkennen läßt. Oft erkennt man auch eine lymphatische Konstitution, also Schwächen im Lymph- und Abwehrsystem sowie eine dyskratische Konstitution, bei der man von einer Belastung der Körperflüssigkeiten und schlechter Entgiftungsfunktion ausgeht. In der Iris von Herrn Mahler zeigte sich sowohl der dunkle Hautrand als auch eine Dyskrasie.

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 12/2005