Achtung Wechselwirkung!
Dass es Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und bestimmten Nahrungsmitteln gibt, ist vielen Patienten nicht bewusst. Und nicht immer geben „Packungsbeilage und Arzt oder Apotheker“ geeignete Hinweise. Wer ahnt schon, dass bereits eine Tasse Kaffee mehr als üblich die Wirkung von Asthmamitteln erheblich steigern kann oder Milch manches Antibiotikum unwirksam macht? Unwissentlich passieren bei der Einnahme von Medikamenten häufig Fehler, die zu unerwünschten Nebenwirkungen führen oder die Wirkung der Arznei sogar verhindern.
Diabetes: gut motiviert die Chancen nutzen
Die Diagnose „Typ-2-Diabetes“ ist zunächst einmal deprimierend. Bedeutet sie doch, dass man sein Leben umkrempeln muss, wenn man eine Besserung erreichen will. Die Diagnose bietet jedoch auch eine große Chance: Allein mit mehr Bewegung und gesunder Ernährung können die meisten die Krankheit in den Griff bekommen. Und wer es schafft, seinen Lebensstil zu ändern, kommt besser die Treppen hoch, sieht besser aus, ist fitter und fühlt sich rundum wohler.
Wege zur natürlichen Entleerung
Wissen Sie, was Verstopfung ist? Jeder vierte Deutsche weiß es, denn er leidet darunter. Und jeder zweite Betroffene nimmt Abführmittel. Die helfen jedoch nicht dauerhaft, sondern verfestigen oft das Problem. Eine natürliche Ausscheidung lässt sich zwar nicht so leicht (wieder) herstellen, wie gelegentlich in der Naturheilkunde versprochen wird. Dennoch bleibt der naturheilkundliche Ansatz die Basis jeder sinnvollen Therapie.
Zehn Tips für Ernährung bei Typ-2-Diabetes
Zur Zeit gehen Experten von 6 Millionen Deutschen mit Diabetes Typ 2 aus, in fünf Jahren rechnet man bereits mit 10 Millionen. Ursachen sind, neben einer genetischen Veranlagung, das durch Fehlernährung hervorgerufene Übergewicht und der Bewegungsmangel. Marita Schneider wurde vor Jahren selbst mit der Diagnose Diabetes konfrontiert und stellte ihre Ernährung radikal um. Heute hilft sie als Ernährungsberaterin Betroffenen mit alltagstauglichen Tips.
Ein Loblied auf die Suppe
Sie ist allgegenwärtig und führt doch ein Schattendasein: Nach verzehrten Tellern gerechnet soll die Suppe das beliebteste Gericht der Deutschen sein – 100 Teller pro Kopf und Jahr. Doch die Ernährungswissenschaft weiß praktisch nichts über sie zu berichten. Im Brockhaus Ernährung sucht man sie vergeblich, dort findet sich lediglich der Eintrag „Suppenhuhn“. Selbst die Vollwerternährung hat die Suppe lange links liegen lassen. Doch das könnte sich ändern.
Wärmende Gewürze für die kalte Jahreszeit
Zimt, Nelken, Kardamom, Koriander und Ingwer sind in der Weihnachtszeit besonders beliebt. Sie finden sich in vielerlei Gebäck und veredeln mit ihrer besonderen Note Suppen und Soßen. Daß wir besonders in der kalten Jahreszeit so gerne zu den Exoten im Gewürzregal greifen, liegt daran, daß sie eine wärmende Wirkung auf den Organismus ausüben. Zudem zählen sie zu den Heilpflanzen und warten mit vielfältigen Heilwirkungen auf.
Erst die Hitze macht sie zum Genuß
Wie die Walnuß kam auch die Eß- oder Edelkastanie (Castanea sativa) in der Römerzeit über die Alpen zu uns und findet sich heute noch in klimatisch begünstigten Landstrichen. Die größten Bestände weist jedoch der Süden Europas auf, vor allem Italien. Mit der bei uns heimischen Roßkastanie ist die Edelkastanie nicht verwandt. Hildegard von Bingen (1098–1179) war von der Heilkraft der Eßkastanien überzeugt und empfahl sie bei Schwächezuständen sowie zur Stärkung von Herz, Milz und Nerven. Unterschieden wird zwischen Maronen und … weiterlesen
Ohne Streß durch die (Vor-)Weihnachtszeit
Die (Vor-)Weihnachtszeit, die auch mit den Attributen besinnlich oder „Zeit der Stille“ bedacht wird, sieht in der Realität oft ganz anders aus: Hektische Suche nach dem passenden Geschenk, Gedrängel in überfüllten Geschäften, ein randvoller Terminkalender – keine Zeit für besinnliche Atempausen. Damit es dieses Jahr nicht wieder so wird, sollte man sich schon vor dem ersten Advent überlegen, ob man die Weihnachtszeit nicht anders gestalten kann.
Heilende Dämpfe für die Atemwege
Vielleicht erinnern Sie sich noch daran, wie Ihre Mutter Ihnen bei der ersten Erkältung in der kalten Jahreszeit ein Dampfbad hinstellte? Zuerst fühlte man sich etwas alleingelassen unter dem Handtuch, und die ersten Atemzüge waren ungewohnt. Doch die wohltuende Wirkung stellte sich meist rasch ein. Das „gute alte“ Kopfdampfbad wirkt sanft bei akuten Erkältungskrankheiten, und Inhalationstherapie hilft selbst bei chronischen Atemwegserkrankungen.
Allergie? Der erste Blick kann täuschen …
Die Diagnostik in der allergologischen Praxis ist manchmal wahre Detektivarbeit. Dies gilt besonders, wenn eine Nahrungsmittelallergie vermutet wird. Leider sind die Ergebnisse der Blutuntersuchungen und Hauttests hierbei längst nicht so zuverlässig wie bei anderen Allergieformen. Für den Arzt ist also eine gewisse Zurückhaltung beim Stellen dieser Diagnose geboten. Vor diesem Hintergrund versetzt es einen gelegentlich in großes Erstaunen, mit welcher Sicherheit manch ein Patient behauptet, er habe eine Lebensmittelallergie. So selbstsicher trat auch Florian Schnitzer (Name geändert) auf, ein Mittdreißiger, … weiterlesen
Mehr Rücksicht auf den eigenen Akku!
„Was ich früher mit links erledigt habe, fällt mir heute ungeheuer schwer.“ „Schon nach kleinsten Beschäftigungen fühle ich mich wie ausgelaugt.“ „Ich habe keine Energie mehr, Verabredungen mit meinen Freunden zu treffen.“ „Es ist mir einfach alles zuviel.“ Solche und ähnliche Äußerungen können als Warnsignal auf ein „Burnout-Syndrom“ hinweisen: ein „Ausgebranntsein“, das von körperlicher und seelischer Erschöpfung begleitet wird. Es nützt dann oft nichts, die letzten Energiereserven zu mobilisieren.
Naturheilärztlicher Rat – Große Mandeln
Geschafft! – Mit Cimicifuga weg von Hormongaben
Uterusmyome: Abwarten und Tee trinken
Gehörten Myome noch in den 80er Jahren zum häufigsten Grund für eine Gebärmutterentfernung, empfiehlt selbst die Schulmedizin inzwischen oft wohlwollendes Abwarten. Nach den Wechseljahren hören Myome auf zu wachsen bzw. bilden sich zurück. Sie müssen bis dahin nur behandelt werden, wenn sie Beschwerden machen. Oft muß nicht operiert werden, denn gegen verstärkte Blutungen und Menstruationsschmerzen gibt es gute naturheilkundliche Mittel.
„Wirksamkeitsnachweise fördern die Anerkennung“
Taucht heute irgendwo der Begriff „Naturheilverfahren“ oder das Wortungetüm „Komplementärmedizin“ auf, denken die meisten an Akupunktur, sonstige fernöstliche Heilverfahren oder Homöopathie, kaum jemand dagegen an die klassische Naturheilkunde, wie sie Kneipp und Prießnitz gelehrt haben. Was könnte man tun, um die Kenntnisse über klassische Naturheilverfahren – z. B. Wasseranwendungen, aber auch Ernährung und Bewegung – im Bewußtsein einer breiten Öffentlichkeit zu verbessern? Darüber sprach Naturarzt-Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka mit Prof. Dr. med. Christine Uhlemann. Sie ist Leiterin des Kompetenzzentrums … weiterlesen
Darmkrebs: Von der Diagnose zur Therapie
Darmkrebs tritt häufiger auf, als die meisten Menschen denken: Er ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Oft wächst der Tumor jahrelang im Darm, ohne auffällige Beschwerden zu verursachen. Die ersten Warnsymptome, wie z. B. sich ändernde Stuhlgewohnheiten, werden häufig nicht wahrgenommen oder mit anderen, harmlosen Erkrankungen wie Hämorrhoiden verwechselt. Dr. med. Rainer Matejka zeigt Ihnen, worauf Sie achten sollten und welche Untersuchungen in der Vorsorge wirklich sinnvoll sind.
Pro und Contra Chemotherapie
Der erste Schritt in der Behandlung einer Krebserkrankung der Organe ist meist die Operation. Danach wird man häufig vor die Frage gestellt: Chemotherapie ja oder nein? Behandelnde Ärzte drängen oft auf eine schnelle Entscheidung und vermitteln den Eindruck, daß sich mit einer solchen Therapie die Lebensqualität verbessern läßt. Jedoch sollte man sich genügend Zeit nehmen, Informationen von verschiedenen Seiten einholen und eine Entscheidung fällen, zu der man dann auch stehen kann.
Heilung in Sekunden – Spritze macht’s möglich
Welcher Kranke träumt nicht davon, wie durch Zauberei auf einen Schlag geheilt zu werden? Mit der Neuraltherapie ist dies manchmal möglich. Bei Kopf- oder Rückenschmerzen zum Beispiel läßt eine Spritze in die Schmerzregion – mit schwach konzentriertem Lokalbetäubungsmittel – die Schmerzen verschwinden. Aber die Neuraltherapie ist nicht nur Schmerztherapie, mit ihr können auch Störfelder ausgeschaltet werden, die bei verschiedensten chronischen Krankheiten oft ein Heilungshindernis darstellen.
Vorsicht Würmer!
Wurmerkrankungen sind in Deutschland aufgrund der verbesserten hygienischen Bedingungen heute seltener als noch vor 60 Jahren. Kinder werden allerdings öfter befallen, weil sie häufig die Finger in den Mund stecken. Der größte Risikofaktor sind wurminfizierte Haustiere. Wenn man einige hygienische Grundregeln einhält, dürfte man jedoch von unliebsamen Darmbewohnern verschont bleiben.