Schwellungen und Schmerzen an Arm oder Bein

Morbus Sudeck: Eingreifen, bevor das Gewebe schrumpft

Dr. med. Andreas Weiß

Nach Arm- oder Beinverletzungen kann ein „Morbus Sudeck“ auftreten. Zunächst stehen Schwellungen und Schmerzen im Vordergrund, später bildet sich Gewebe zurück: Knochen, Muskeln, Gelenkkapseln schrumpfen. Gefürchtet ist das Sudeck-Syndrom besonders im Bereich der Hand, da es häufiger zur Invalidität führt. Man weiß bis heute nicht genau, wie und warum die Erkrankung entsteht, aber bei frühzeitiger und gezielter Behandlung heilt sie in den meisten Fällen wieder aus.

Unterzuckerung mit Folgen

Schluß mit Süßem – sonst gibt’s Migräne

Privatdozent Dr. med. habil. Konrad Taubert

Migräne bedeutet für viele Betroffene „Folter im Kopf“ mit heftigen einseitigen Kopfschmerzen. Jedes Geräusch, jedes Licht, jede Bewegung tut weh, häufig begleitet von Übelkeit und Sehstörungen. Veranlagung, Streß, Reizüberflutung und Nahrungsmittelzusätze können als Auslöser eine Rolle spielen. Noch viel zu selten wird jedoch auf Unterzuckerung (Hypoglykämie) als Migräneauslöser hingewiesen: Unterzuckerung durch das Auslassen einer Mahlzeit, häufigen Zuckerkonsum oder längeres Fasten geht bei einem Teil der Migränepatienten dem Anfall voraus.

Tips bei Schwangerschaftsübelkeit

Magen und Seele in anderen Umständen

Heide Fischer, Ärztin

Oh je ist mir übel! Nicht wenige Frauen klagen vor allem in den ersten Wochen einer Schwangerschaft über Zustände, die von Naserümpfen beim Anblick ihrer Lieblingsspeisen bis zu andauerndem, nicht nur morgendlichem, Erbrechen reichen können. Heilende Pflanzen und andere naturheilkundliche Tips können Linderung bringen. Aber bei diesem Thema gibt es aus ganzheitlicher Sicht noch einiges mehr zu bedenken oder zu beachten.

Hashimoto-Krankheit

Antriebslos durch kranke Schilddrüse

Dr. med. Rainer Matejka

Wenn Menschen sich immer müde, unterkühlt und antriebslos fühlen, Fett ansetzen und in allen Bereichen auf „Sparflamme“ laufen, wird dies oft auf den Charakter zurückgeführt. Ihren Ruf als „Spaßbremse“ haben die Betroffenen sicher. Doch waren diese Symptome schon immer da? Oder haben sie sich erst über Jahre eingeschlichen? Dann handelt es sich womöglich um eine Schilddrüsenerkrankung. Bei der mittlerweile verbreiteten Hashimoto-Krankheit zerstört das Immunsystem langsam die eigene Schilddrüse und versetzt den Körper in eine Art leichten Winterschlaf.

Naturheilkundlicher Rat

Gesichtslähmung nach Trigeminus-OP

Vor einem Jahr wurde ich erstmals von Trigeminusschmerzen heimgesucht. Die verordneten Tabletten halfen allerdings nicht. Nach neun Monaten quälender Schmerzattacken entschloß ich mich zu einer Operation, um den betroffenen Nervenast abtöten zu lassen. Seitdem ist meine rechte Gesichtshälfte taub. Die Ärzte sagen, daß es ein halbes Jahr bis zwei Jahre dauern kann, bis sich die sensiblen Nerven neu bilden. Wie kann ich das Nervenwachstum beschleunigen?

Die Auskünfte Ihrer Ärzte sind richtig. Taubheit sowie Mißempfindungen im Einzugsgebiet des betroffenen Gesichtsnervs sind klassische Nebenwirkungen Ihrer Operation. Die Nervenheilung muß abgewartet werden. Ihre Operation liegt erst drei Monate zurück. Nach dieser kurzen Zeit kann man den Operationserfolg noch nicht beurteilen.

Zehn Schritte zum Nichtraucher

Mit Strategie weg vom Glimmstengel

Dietmar Elsner

Einen Raucher von den Vorteilen des Nichtrauchens zu überzeugen, ist überflüssig: Daß Rauchen ungesund und teuer ist, weiß er bereits. Der Entschluß aufzuhören muß in ihm selbst wachsen und gut fundiert sein. Denn wer spontan beschließt, nie wieder zu rauchen, hat praktisch schon verloren: Nur 5 von 100 schaffen das. Bei der erfolgreichsten Entwöhnungsmethode, einer Verhaltenstherapie unter professioneller Anleitung, gelingt es immerhin 30 von 100. Dietmar Elsner hat in den vergangenen drei Jahren mehr als 1000 erfolgreiche „Nichtmehrraucher“ per Internet … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Quecksilber – die Ursache meiner Krankheiten

Schon im Mutterleib wurde Kerstin G. durch Zahnbehandlungen ihrer Mutter mit Amalgam belastet. Von Geburt an kränklich, kamen früh eigene Amalgamfüllungen dazu. Die unerklärlichen Beschwerden steigerten sich. Am Rande des körperlichen Zusammenbruchs fand sie als junge Frau den langwierigen Weg der Entgiftung.

Viele Jahre litt ich an Kopf- und Rückenschmerzen, Konzentrationsstörungen und Depressionen. Kein Arzt fand die Ursachen. Der Allergologe verschrieb Antihistamine gegen Heuschnupfen und Allergien, der Orthopäde Fango, Gymnastik und Spritzen für den Rücken. Ein Psychotherapeut empfahl mir Psychopharmaka. Schließlich kamen noch Darmpilze, Chemikalien- und Nahrungsmittelunverträglichkeiten hinzu, und ich war körperlich am Ende.

Seife statt "pH-neutrale" Waschlotionen

Wie neugeboren durch basische Vollbäder

Peter Jentschura

Von der Antike bis in die Neuzeit, genauer gesagt: bis vor 50 Jahren, reinigten die Menschen ihre Haut mit basischen Waschmitteln – mit Seifen aus Asche oder Rindertalg und anderen Stoffen. Heute dagegen geht fast alle Welt davon aus, daß ein saurer pH-Wert der Haut von etwa 5,5 ein gesunder, erhaltenswerter Zustand sei. Man möchte daher die Haut nur noch „pH-neutral“ reinigen. Naturheilkundler, die sich mit dem Säure-Basen-Haushalt befassen, machen jedoch seit vielen Jahren gegenteilige Erfahrungen: Basenbäder helfen bei vielen … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Ekzem verschwand durch Ernährungsumstellung

Christian W. Engelbert, Arzt

Frau Petra Beyer (Name von der Redaktion geändert), eine 33jährige Köchin, die in einer Fleischerei arbeitet, stellte sich in meiner Sprechstunde mit einer Reihe von Beschwerden vor. Augenfällig war ein starkes Ekzem im Gesicht. Teilweise eitrige Pusteln verteilten sich um die Mundpartie. Die Patientin wirkte deprimiert und schilderte Symptome, die ihre Lebensqualität seit über einem Jahr deutlich einschränkten: Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen an Schulter und Rücken. Zudem belasteten sie die Hautveränderungen im Gesicht schwer. Sie berichtete auch über mangelnde Entschlußfähigkeit im … weiterlesen

Wahre Freunde urteilen nicht

Tiere als Therapeuten für Seele und Körper

Dr. rer. nat. Wiebke Rögener-Schwarz

Tiere begegnen dem Menschen ohne Vorbehalte und Berechnung. Sie suchen im Menschen einen Partner oder Anleiter und schenken ihm dafür ihre Nähe. Durch den Kontakt mit Tieren lassen sich nicht nur viele Krankheiten bis hin zum Wachkoma und Herzinfarkt begleitend behandeln, sondern auch der Alltag freundlicher und bunter gestalten und sogar neue Freundschaften mit anderen Menschen knüpfen.

Birne: zuckersüß, aber empfindlich

Birne: zuckersüß, aber empfindlich

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Birnbaum (Pyrus communis) gehört zu den Rosengewächsen und kommt ursprünglich aus dem Kaukasus. Die heutige kultivierte Birne stammt von Kreuzungen europäischer wilder Holzbirnen und asiatischer Wildformen ab. Insgesamt gibt es mehr als 2500 Birnensorten, von denen jedoch nur ein kleiner Teil auf den Markt kommt. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in Form, Farbe, Beschaffenheit des Fruchtfleisches und Erntezeit. Zum Backen in einem Kuchen, Strudel oder Auflauf eignen sich die saftigen Sorten Williams Christbirne, Gute Luise und Packhams Triumph. Zum Dünsten … weiterlesen

Käserinde

Nur Verpackung oder auch genießbar?

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Während Käse reift, entsteht bei vielen Sorten eine Rinde, die den Käse als natürliche Verpackung umschließt. Oft trägt sie zum typischen Geschmack des Käses bei, und es stellt sich beim Käsegenuß die Frage, ob man die Rinde nun mitessen kann oder nicht. Die Entscheidung fällt leichter, wenn man weiß, wie sie entsteht und wie die einzelnen Käsesorten gepflegt und behandelt werden.

Tomate schützt Haut und Blutgefäße

Von der Aztekenfrucht zum Paradiesapfel

Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

„Tumatle“ nannten die Azteken ihre kultivierte Heilpflanze mit den wohlschmeckenden gelben Früchten. Spanische Eroberer brachten sie mit der Kartoffel nach Europa, wo man sie anfänglich aufgrund der Giftstoffe in Kraut und unreifer Frucht für ungenießbar hielt. Später eroberte sie jedoch als Gold- oder Paradiesapfel die Märkte in aller Welt und entwickelte sich zum meistverzehrten Gemüse überhaupt. Auch wenn die heute meist roten, runden, milden und sehr saftigen Früchte nur entfernt an die Ursprünge erinnern, spricht man in Italien noch immer … weiterlesen

Naturheilärztlicher Rat

Chronische Prostataentzündung

Ich bin 52 Jahre alt und leide seit einigen Jahren unter einer chronischen Prostataentzündung mit starken Schmerzen. Auch mit verschiedenen Medikamenten bekam ich das Brennen nach dem Wasserlassen nicht los. "Wenn es nicht besser wird, müssen wir operieren" meinte mein Arzt. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Wie Sie erleben müssen, kann die chronische Prostataentzündung ein außerordentlich hartnäckiges Problem sein. Nicht zu unterschätzen sind in einem solchen chronischen Verlauf vegetative Einflußfaktoren, die diesen "Brandherd" am Glimmen halten. Das vegetative Nervensystem steuert unabhängig von unserem Willen die inneren Organe. Es reagiert sehr sensibel auf nervliche Belastungen, so daß Aufregung und belastender Streß die Symptome sofort wieder auslösen und verstärken können. So entwickelt sich mit der Zeit eine Eigendynamik, gerade auch weil man immerzu auf diese gesundheitliche Schwachstelle fixiert ist. Zunächst möchte ich Ihnen die Panik vor einer Operation nehmen, denn in einem chirurgischen Eingriff sehe ich aufgrund Ihrer Schilderung keinen Sinn. Aus meiner Sicht kann es gelingen, Ihnen nach und nach mit "konservativen Maßnahmen" Erleichterung zu verschaffen. Mit der Einnahme der Sägepalme (Sabal Serrulata) und einem Roggenpollen-Extrakt (Cernilton®N Kapseln) haben Sie bereits eine Therapie in diese Richtung begonnen, wenn bisher auch ohne Erfolg. Zusätzlich sollten Sie deshalb die "Energie" im Unterleib stärken. Ich empfehle Ihnen, jeden Abend vor dem Schlafengehen 10–15 Minuten lang ein Sitzbad zu nehmen. Das Wasser sollte mindestens 38 bis 40 °C warm sein. Ein Rosmarin- oder Lavendel- Badezusatz wirkt zusätzlich durchblutungsfördernd und krampflösend. Empfehlenswert sind auch ansteigende Fußbäder für jeweils 15 bis 20 Minuten. Über Reflexverbindungen der Fußsohlen zu den inneren Organen regen sie nachhaltig auch die Durchblutung von Blase und Prostata an. Eine gute Wirkung können Sie erzielen, wenn Sie Sitz- und Fußbad im täglichen Wechsel durchführen. Vermeiden Sie auf jeden Fall Unterkühlung und setzen Sie sich nicht auf kalte Steine oder kalte Plastiksitze. Sinnvoll ist für Ihr chronisches Leiden außerdem eine lymphstärkende Therapie. Die Lymphe ist eine Art Kläranlage des Körpers und leitet Stoffwechselgifte aus. Gleichzeitig bringt sie die immunaktiven Zellen an ihren Einsatzort. Die Lymphe hat viel mit dem Unterleibsbereich zu tun und steht häufig auch mit Störungen im Darmmilieu in Verbindung. Zur Stärkung des Lymphsystems eignen sich beispielsweise die Mittel Lymphaden® oder Lymphomyosot®, die Sie nach Beipack-Empfehlung einnehmen können. Die Wirkung der Präparate erfolgt nicht spontan, sondern entwickelt sich langsam. Nach und nach können Sie damit möglicherweise eine größere Robustheit und Abwehrkraft des Unterleibes erzielen. Parallel dazu würde ich an Ihrer Stelle eine mikrobiologische Therapie versuchen, also die Gabe gesunder Darmbakterien. Eine gesunde Darmflora wirkt sich auf den gesamten Unterleib positiv aus. Entzündungen im urologischen Bereich, auch in der Prostatazone, beruhen nicht selten auf verschleppten Darmkeimen, welche über die Lymphe transportiert werden. Allerdings kennt man bei der chronischen Prostataentzündung auch abakterielle Zustände! Die Gabe gesunder Darmbakterien steigert außerdem die Abwehrkräfte und stabilisiert das Immunsystem. Gute Erfahrungen haben wir mit Rephalysin C® gemacht, in der Dosierung von dreimal täglich einer Tablette über einen Zeitraum von vier Wochen. Im Anschluß kann dann ein Präparat mit Milchsäurebakterien und Bifidokeimen eingesetzt werden, wie etwa Biocult®compositum, in derselben Dosierung, ebenfalls für die Dauer von mindestens einem Monat. Parallel zu diesen Empfehlungen möchte ich Sie zu einem Behandlungsversuch mit Enzympräparaten ermuntern. Diese biologischen Stoffe wirken entzündungshemmend und stärken das Gewebe. Hier kommt etwa Regazym®plus oder Bromelain®POS in Frage. Auch das Präparat Aniflazym® hat sich bei urologischen Problemen recht gut bewährt. In der Neuraltherapie nach Huneke sehe ich ebenfalls eine geeignete Behandlungsmethode. Dabei werden gezielt in ganz bestimmte Reflexzonen örtliche Betäubungsmittel wie Procain oder Lidocain gespritzt. Diese können einen stoffwechselaktivierenden und durchblutungsfördernden Effekt in der chronisch entzündeten Region entfalten (siehe dazu den Artikel von Dr. med. R. Wander in dieser Ausgabe). All diese Empfehlungen sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen und einen Therapieplan erstellen. Sicherlich werden Sie damit ihre Beschwerden nicht von heute auf morgen los. Ich kann mir aber vorstellen, daß nach und nach eine gesundheitliche Stabilisierung eintritt. Wenn die Schmerzen dann nachlassen, wird dies zwangsläufig auch Ihr psychovegetatives Nervensystem erleichtern. Mit der Ausheilung sollten Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen, sondern das Ausheilungstempo einfach annehmen. Ich sehe dann eine gute Chance, daß Sie von Ihrem hartnäckigen Leiden wieder loskommen. Die hier vorgestellten Fälle beruhen auf speziellen Leseranfragen. Die genannten ergänzenden Therapievorschläge können nur allgemeinen Charakter haben. Der "Naturheilärztliche Rat" ersetzt nicht Untersuchung, Anamnese und Therapie durch einen naturheilkundlich tätigen Arzt. n

Naturheilärztlicher Rat

Naturheilkundlich orientierte Patienten stehen schulmedizinischen Arzneimitteln oft skeptisch gegenüber. Andere Kranke haben eher übersteigerte Erwartungen. Viele Vorurteile beruhen auf mangelnder Information. Um hier Klarheit zu schaffen, stellen wir in loser Folge die am häufigsten verordneten Arzneimittel vor. Diesmal:

Antidepressiva

Dr. med. Volker Schmiedel

Antidepressiva erhöhen die Konzentration bestimmter „aufhellender“ Botenstoffe im Gehirn (z. B. Serotonin, Noradrenalin). Bei der Fortleitung von Nervenimpulsen im Gehirn werden diese Substanzen in den sogenannten synaptischen Spalt zwischen zwei Nervenzellen ausgeschüttet, docken an einem anderen Nerven an und übertragen so einen Impuls. Danach werden sie wieder in die Nervenzelle aufgenommen. Antidepressiva behindern die Rückaufnahme der Botenstoffe, so daß diese länger und intensiver wirken. Achtung: Bis die Medikamente die volle Wirkung entfalten, können unter Umständen mehrere Wochen vergehen. Viele Depressive … weiterlesen

Wohlbefinden für Leib und Seele

Kraft tanken an einem Wellnesstag

Dr. med. Matthias Menschel

Die heutige Zeit bringt es mit sich, daß Erholungszeiten und Ruhepausen immer seltener werden. Selbst in der Freizeit sind die meisten über das Handy rund um die Uhr erreichbar, Fernseher oder Radio laufen ständig, und es gibt auch zu Hause unendlich viel zu erledigen. Ganz abgesehen von beruflichem Streß oder Existenz-ängsten, denen viele ausgesetzt sind. Um dieser Tretmühle zu entkommen, sollten Sie sich von Zeit zu Zeit einen Ruhetag gönnen, an dem Sie sich ganz bewußt nur um sich selbst … weiterlesen

Champignons

Weiß oder braun mit zartem Aroma

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Schon in grauer Vorzeit haben sich Menschen von Pilzen ernährt. Besonders in Kriegszeiten oder Hungerperioden galten sie als „das Fleisch des Waldes“. Champignons, auch Egerlinge genannt, gibt es als Zuchtchampignons heutzutage ganzjährig zu kaufen. Erstmals kultiviert wurden sie Mitte des 17. Jahrhunderts in Höhlen bei Paris. Seit längerem werden sie zwar auch in Deutschland gezüchtet, meist bekommt man bei uns jedoch Importware aus den Niederlanden, Belgien oder Frankreich.

Vegetarisches Fleisch in Bioqualität

Von Weizengulasch bis Sojaschnitzel

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Gyros-Pfanne, Spaghetti Bolognese, Fleischkäse, Currywurst oder Steak? Läuft Ihnen das Wasser im Mund zusammen – oder blättern Sie gleich desinteressiert weiter? Nicht doch! Es geht um „vegetarisches Fleisch“. In Bioläden und Reformhäusern wird mittlerweile ein großes Angebot präsentiert. Und selbst einige Supermärkte bieten schon vegetarisches Hack oder Schnitzel an. Schmeckt es genauso oder schmeckt es überhaupt, und wie gesund ist es?

Was aus Bircher-Benners Ideal gemacht wurde

Müsli – Vitaminspritze oder Mogelpackung

Dipl. oec. troph. Elisabeth Dietz

Rohes Getreide, gekochtes Getreide, Flockenmischungen oder wertlose Süßigkeit – all das kann sich hinter „Müsli“ verbergen. Für viele ist es zwar immer noch der Inbegriff des gesunden Frühstücks: Man beruhigt sein Gewissen schon am Morgen mit dem Gedanken, irgend etwas für die Gesundheit zu tun. Doch dazu gehört, je nach Müsli, eine Menge Selbsttäuschung. Ganz zu schweigen von der gezielten Irreführung durch die Nahrungsmittelindustrie, die uns mit Begriffen wie „Well-ness“, „vital“ oder „fit“ und abgebildeten Sportlern ins Müsli-Paradies entführt. Es … weiterlesen

Der Kampf mit dem Wadenkrampf

Der Kampf mit dem Wadenkrampf

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht schon einmal mit dem messerstichartigen Wadenschmerz Bekanntschaft gemacht hat. Er entsteht, wenn sich einzelne Muskelgruppen ganz plötzlich zusammenziehen, ohne sich wieder zu entspannen. Wadenkrämpfe, vor allem die nächtlichen, sind ein weitverbreitetes Übel. Fast jeder zweite Deutsche leidet zumindest gelegentlich daran. Oft sind sie harmlos, manchmal aber auch Warnhinweise auf eine ernstzunehmende Krankheit.

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