Von Quarkwickel bis Zwiebelsaft

Ein Hoch auf unsere bewährten Hausmittel!

PD Dr. med. Rainer Brenke

Viele Krankheiten brauchen nicht gleich das gesamte Arsenal der modernen Medizin, sondern lassen sich auch mit Maßnahmen der „Hausapotheke“ gut behandeln. Selbstverständlich sollte man einschätzen können, ob Hausmittel ausreichen, um einen gegebenenfalls nötigen Arztbesuch nicht zu versäumen und eine ernstere Krankheit zu verschleppen. PD Dr. med. Rainer Brenke stellt bewährte Maßnahmen bei den häufigsten Erkrankungen vor.

Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie reduzierte Eierstock-Zysten

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M.A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Mascha R. (Name von der Redaktion geändert) wollte sich vor acht Jahren wegen eines polyzystischen Ovars (PCO) behandeln lassen. Damals war sie 31 Jahre alt und wünschte sich ein Kind. Der Gynäkologe hatte die Diagnose gestellt. Beim PCO-Syndrom handelt es sich um eine komplexe hormonelle Störung bei Frauen im gebärfähigen Alter. Dabei bilden sich in den Eierstöcken zahlreiche sackförmige, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen: Zysten. Im Blut der betroffenen Frauen finden sich erhöhte Werte männlicher Hormone. Diese werden von den Zellen … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Magnesium-Öl

Benjamin Hartlieb, Osteopath und Heilpraktiker

Immer wieder plagen mich nächtliche Wadenkrämpfe, die mir den Schlaf rauben. Abhilfe verschafft zwar Magnesium, das ich als Brausetablette in Wasser auflöse und trinke. Doch leider scheine ich es nicht zu vertragen. Am Folgetag habe ich stets Durchfall. Eine Freundin hat mir empfohlen, meine Waden stattdessen mit Magnesium-Öl einzureiben, um das Mineral auf diese Weise aufzunehmen. Ist das sinnvoll, und worauf soll ich dabei achten? Magnesium wird vor allem in unseren Knochen und der Muskulatur gespeichert. Nur etwa ein Prozent … weiterlesen

Tipp des Monats

Tennisball-Massage für die Schultern

Medical Mirror

Mit einer einfachen, aber wirksamen Methode können Sie schmerzende Schultern, die durch Computerarbeit, ungewohnte körperliche oder Gartenarbeit verspannt sind, in Eigenregie wieder lockern. Sie benötigen dazu nur einen Tennisball. So wird’s gemacht: Stellen Sie sich mit dem Rücken an eine Wand. Platzieren Sie den Tennisball in Höhe der verspannten Muskulatur und lehnen Sie sich mit dem Körper dagegen. Bewegen Sie sich dann leicht hin und her, sodass ein angenehmes Massagegefühl entsteht. Massieren Sie so lang, wie es Ihnen gut tut. … weiterlesen

Über Fehlplanungen und Missstände

Ungelöst: Die Probleme des Impfwesens

Bert Ehgartner

In der Öffentlichkeit wird von Gesundheitspolitik und Medien die Ansicht verbreitet, dass es beim Impfen nur ein einziges Problem gibt: die Impfgegner. In Wahrheit sind die Verhältnisse deutlich komplexer. Fehlplanungen und systemimmanente Missstände werden seit Jahren verschleiert. Das Impfwesen entwickelt sich immer mehr zu einer abgeschotteten Community, die sich selbst mit „alternativen Fakten“ versorgt.

Mehr Bewegung hilft gegen die Sitzkrankheit

„Arbeite täglich im Freien bis zum Schwitzen“

Dr. med. Rainer Matejka

Der Titel ist ein Zitat von Hippokrates und bezieht sich ursprünglich auf Gartenarbeit und Bautätigkeit, die „Körper, Geist und Seele“ stärken, obwohl im Nachhinein manche Muskeln (angenehm) zu spüren sind. Für die wenigsten Berufstätigen ist das heute noch „tägliches Brot“. Inzwischen hat sich bereits der Begriff „Risiko Sitzkrankheit“ etabliert. Chefredakteur Dr. Rainer Matejka berichtet über neue Forschungsergebnisse.

Borreliose, FSME und Zeckenschutz

Zecken: Winzlinge mit Medienecho

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Milde und feuchte Winter lassen Zecken jahreszeitlich immer früher und zahlreicher in Aktion treten und erhöhen damit das Risiko für Borreliose und FSME. Doch dieses wird meist übertrieben dargestellt – auch von Experten, die es besser wissen müssten. Naturarzt-Autor Christian Zehenter nennt Fakten für eine realistische Einschätzung des „Zecken-Alarms“.

Naturarzt-Check

Alles auf den letzten Drücker?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Reichen auch Sie Ihre Steuererklärung erst nach der Zwangsgeldandrohung ein, kaufen am 23.12. Weihnachtsgeschenke, wollen seit Jahren Ihren Keller aufräumen, Fotos sortieren oder den Garten neu bepflanzen? Haben Sie früher vor jeder Prüfung halbe Nächte durchgelernt und Ihre Abschlussarbeiten nur Stunden vor Fristablauf abgegeben? Dann leiden Sie möglicherweise unter „Aufschieberitis“ oder Prokrastination.

Männerheilkunde

Naturheilkunde für das starke Geschlecht

Anita Kraut, Heilpraktikerin

Dass Frauen regelmäßige Vorsorgetermine bei ihrem Gynäkologen wahrnehmen, gilt als Selbstverständlichkeit. Anders verhält es sich mit der Männerheilkunde, denn Kranksein passt nicht zum „starken Geschlecht“. Heilpraktikerin Anita Kraut zeigt, wie „Mann“ mit naturheilkundlichen Methoden sanfte Unterstützung bei typisch männlichen Beschwerden erfährt.

Heidelbeere

Aromatische Wildfrucht färbt Zunge und Zähne

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus), auch Blaubeeren genannt, gehören in die Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Diese Sommerbeeren schmecken nicht nur köstlich, sondern besitzen aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe gesundheitsförderndes Potenzial. Ihre Heimat liegt in den gemäßigten und nordischen Zonen von Eurasien. Die 10 bis 60 cm hohen Zwergsträucher blühen ab April/Mai und tragen von Juli bis in den September schwarzblaue, circa einen Zentimeter große Früchte, die im reifen Zustand blaugrau bereift sind. Sowohl in der Schale als auch im Fruchtfleisch befinden sich die … weiterlesen

Entgiftungsmethoden auf dem Prüfstand

Zeit für Ausleitung und wirksame Entlastung

Jan Reuter, Apotheker

Ein überlasteter Stoffwechsel kann sich durch viele Symptome zeigen: Allergien, Diabetes, Übergewicht, Rheuma … Gerade die Organe, über die unser Körper Schadstoffe ausleitet, sind überfordert und häufig durch dauerhafte Medikamenteneinnahme gestresst. Die Naturheilkunde rät hier zur „Entgiftung“. Naturarzt-Autor Jan Reuter erklärt aus Apothekersicht, welche Maßnahmen sinnvoll sein können.

F. X. Mayr für die Damen

Wie Frauen die Mayr-Kur für sich nutzen können

Dr. med. Alex Witasek

Spätestens seitdem sich Ende des 20. Jahrhunderts die geschlechtsspezifische Medizin (Gender-Medizin) entwickelt hat, die Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Gesundheit und Krankheit untersucht, weiß man, dass Frauen keine „kleineren Männer“ sind. Vielmehr sind sie anfälliger für manche Krankheiten, entwickeln andere Symptome oder reagieren auf Arzneimittel nicht in der gleichen Weise. Warum Frauen von einer F.-X.-Mayr-Kur besonders profitieren, erläutert der Präsident der Gesellschaft der Mayr-Ärzte.

Den Energiefluss mit Akupunktmassage anregen

Narben: mehr als ein Schönheitsfehler

Christiane Altmann-Gieche, Heilpraktikerin

Narben haben schon immer die Menschheit begleitet und spätestens seit Harry Potter sind sie auch Kindern bekannt: Sie zeigen unsere eigene Verletzlichkeit, erinnern an Geschehnisse und Lebenserfahrungen. Manchmal sind es schmerzhafte Erinnerungen, und vielleicht haben wir dann das Gefühl, dass auch die Narbe die Geschehnisse von damals noch nicht wirklich verarbeitet hat.

Ergänzende Maßnahmen bei Tumorerkrankungen

Biologische Therapien gegen den Krebs

Dr. med. Markus Pfisterer

Wer eine Krebsdiagnose erhält, steht zunächst unter Schock. Meist steht eine Operation, eventuell auch Chemo- oder Strahlentherapien an. Betroffene wünschen sich häufig, zusätzlich etwas tun zu können, um sich vor Rückfällen und einer Ausbreitung der Erkrankung zu schützen. Dr. Pfisterer erklärt, wie wichtig eine Stärkung des Immunsystems ist, und welche Maßnahmen die körpereigene Abwehr fit machen.

Wenn die Eierstöcke nachlassen

Östrogenmangel schonend ausgleichen

Verena Rosar, Heilpraktikerin

Ob Beginn der Wechseljahre oder Funktionsschwäche der Eierstöcke: Das Absinken des weiblichen Sexualhormons sorgt im Körper für Aufruhr. Schweißausbrüche und Schlafmangel sind die bekanntesten Symptome, derer es zahllose gibt. Nicht jede Frau benötigt deshalb gleich eine Hormontherapie. Belasten die Beschwerden allerdings stark, kann eine Salbenbehandlung mit bioidentischen Hormonen für Linderung sorgen. Hormonexpertin Verena Rosar erklärt, worauf es ankommt.

Unentbehrlich für körperliches und geistiges Wohlbefinden

„Reißfeste“ Nerven dank Vitamin B₁₂

Ernst-Albert Meyer, Fachapotheker

Vitamine sind lebensnotwendige (essenzielle) Verbindungen, die der Körper jedoch nicht selbst produzieren kann. Vitamin B12 spielt eine besonders wichtige Rolle, da nur eine ausreichende Versorgung ein starkes Nervenkostüm und körperliches Wohlbefinden sichert. Nur wenige wissen, dass bestimmte Medikamente seine Aufnahme verhindern können. Fachapotheker Meyer klärt auf, wie Sie Ihre B12-Versorgung sichern.

Aus der ärztlichen Praxis

Migräne: Ingwer ist einen Versuch wert

Benjamin Hartlieb, Osteopath und Heilpraktiker

Zwei von drei Erwachsenen leiden hierzulande zeitweise unter Kopfschmerzen. Das sind etwa 47 Millionen Menschen. 18 Millionen davon haben Migräne, der Rest verteilt sich auf andere Arten des Kopfschmerzes. Migräne entsteht nach heutiger Kenntnis durch eine Erweiterung der Hirngefäße und äußert sich in pochendem, hämmerndem Schmerz, der neurologische Symptome mit Übelkeit und Erbrechen hervorrufen kann. Seit Jahren gibt es Triptane – Medikamente zur Behandlung von Migräneanfällen. In den letzten Jahren wurden aber auch in der Natur effektive Wirkstoffe entdeckt, z. … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Impingement-Syndrom der Schulter

Rainer Pflaum, Masseur und medizinischer Bademeister

Nach dem Tod meines Vaters musste ich (52, weiblich) weitgehend allein einen größeren Umzug aus einem Haus in eine Zwei-Zimmer-Wohnung bewältigen. Schon während der ersten Wochen der Vorbereitung meldete sich unter der Belastung immer wieder mein rechter Oberarm und bereitete mir Schmerzen, die ich ignorierte, weil ich unter Termindruck stand. Dadurch verschlimmerte sich die Situation zusehends. Als ich mich endlich in der neuen Wohnung befand, war der Schmerz auch in Ruhe so stark geworden, dass ich oft nicht wusste, in … weiterlesen

Anhaltende Müdigkeit, Kraft- und Energielosigkeit

Krebs: Ginseng gegen die Erschöpfung

Jens Bielenberg, Apotheker

Vor allem Krebskranke können im Laufe ihrer Erkrankung in einen Zustand völliger körperlicher und geistiger Erschöpfung (Fatigue) gelangen. Sie leiden oft wochenlang unter fehlendem Antrieb, anhaltender Müdigkeit und Kraftlosigkeit sowie Konzentrationsschwäche und Gedächtnisproblemen. Das sind genau die Symptome, gegen die Ginseng helfen kann. Dass auch Patienten mit tumorbedingtem Erschöpfungssyndrom von der Einnahme profitieren, zeigen neuere Studien.

Bachblüte Red Chestnut

Sorgen vertreiben mit der roten Kastanie

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Für manchen ist der Alltag voller Sorgen, die für ihn selbst und seine Angehörigen zur Belastung werden. Im Bachblüten-System des englischen Arztes Dr. Edward Bach findet sich für solche Situationen eine Lösung: Red Chestnut ist nach Mimulus und Aspen die dritte Blüte aus der Gruppe „Angst“. Sie sorgt für Ausgeglichenheit, wenn Sorgen die Regie übernehmen.

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