Gemmotherapie nach Dr. med. Pol Henry

Die Heilkraft der Knospen nutzen

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Das Lebendigste der Pflanze, ihre Wachstumskraft, zeigt sich in ihren Knospen und jungen Trieben. Was liegt näher, als in eben diesen Pflanzenteilen eine besonders hohe Wirkkraft zu vermuten. So dachte der belgische Arzt Dr. med. Pol Henry, bevor er 1959 seine Erfahrungen mit aus Knospen und Trieben hergestellten Heilmitteln veröffentlichte. Seither erfreut sich die die „Gemmotherapie“ vor allem bei chronischen Beschwerden wachsender Beliebtheit.

Vitamin D: Arznei oder Risiko?

Das Sonnenvitamin unter Beschuss

Dr. med. Volker Schmiedel

Vitamin D soll nicht nur vor Rachitis und Osteoporose bewahren, sondern auch vor Krebs, Herzinfarkt, Depression und anderen Krankheiten schützen. Doch in letzter Zeit tauchen immer wieder Warnungen auf. Der Nährstoff soll Gefäße verkalken lassen und die Nieren zerstören. Ist dies Risikomanagement oder Panikmache?

Multitalent Vitamin C

Supervitamin: Nicht nur fürs Immunsystem

Dr. rer. nat. Michaela E. Detzel, Heilpraktikerin

Vitamin C wirkt an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper mit, fördert die Bildung von Hormonen und Bindegewebe, den Abbau von Giftstoffen und die Fließfähigkeit des Blutes. Vor allem aber ist es eines der wirksamsten Antioxidanzien und neutralisiert aggressive Sauerstoffmoleküle. Damit wirkt der vielseitige Nährstoff Entzündungen und Abbauprozessen nachhaltig entgegen.

OP, beobachten oder abwarten?

Behandlungsstrategien bei Prostatakrebs

Dr. med. Rainer Matejka

Leitlinien zu einer Erkrankung bündeln den aktuellen medizinischen Wissensstand und leiten daraus Empfehlungen für die Therapie ab. Sie werden regelmäßig aktualisiert und gelten als nicht bindende Handlungsanweisung. Dr. med. Rainer Matejka nimmt die Leitlinie zum Prostatakarzinom unter die Lupe und gleicht sie mit seinen langjährigen Erfahrungen aus der Praxis ab.

Organ mit Doppelfunktion

Stoffwechselmotor Bauchspeicheldrüse

Sebastian Bartning, Heilpraktiker

Die Bauchspeicheldrüse erfüllt im Körper eine Doppelfunktion: Als Verdauungsdrüse spaltet sie die Nahrung in kleinste Moleküle und macht sie damit für den Körper verwertbar. Als Schaltzentrale für den Glukosestoffwechsel ist sie andererseits für die Blutzuckerregulation zuständig. Erkrankungen des Organs haben daher ernste Folgen.

Aus der naturheilkundlichen Praxis

Osteopathie beugte Verwachsungen vor

Benjamin Hartlieb, Osteopath und Heilpraktiker

Beschwerden im Bereich der Hüfte können in jedem Lebensalter auftreten. Mit zunehmendem Alter sind Verschleißerscheinungen am Gelenk zwar häufig und werden durch Röntgenaufnahmen auch oft diagnostiziert, doch muss darin nicht zwangsläufig auch die Ursache des Schmerzes liegen. Dass Hüftbeschwerden nicht immer vom Gelenk kommen, zeigt ein Beispiel aus der osteopathischen Praxis. Der Messebauer Valentin P. (38) war zwar an körperliche Belastung gewöhnt, litt aber zunehmend an sehr starken Schmerzen der rechten Hüfte, die bis in die Wirbelsäule und Leiste ausstrahlten. … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Hallux-Valgus-Operation mit gestörter Wundheilung

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Um mit meinen 67 Jahren wieder besser gehen und bequeme Pumps tragen zu können, ließ ich meinen Hallux valgus vor einigen Wochen durch eine Operation korrigieren. Die OP verlief zufriedenstellend, doch die Wunde will nicht abheilen. Mein Arzt hat mich angeleitet, die offene, nässende Stelle zweimal täglich mit einer neuen Wundauflage zu versehen. Dennoch kann ich keinen Fortschritt sehen. Was kann ich tun, um meinen Körper beim Heilungsprozess zu unterstützen? Der Hallux valgus kennzeichnet eine Schiefstellung der großen Zehe – … weiterlesen

Was mir geholfen hat

„Frauenkräuter“: Geballte Power gegen Myome

Aus Furcht vor ungünstigen Befunden ging Marianne Mendel (Name geändert) lange nicht zum Arzt. Als sie sich endlich dazu durchgerungen hatte, war sie von der Diagnose erschüttert: Myome. Was bedeutete das für die Zukunft? Würde sie operiert werden müssen, wie die Ärztin empfahl? Ein paar unscheinbare „Un“-Kräuter boten eine andere Lösung …

Abenteuer Mundhöhle – Teil 2

Gesund beginnt im Mund

Naturarzt-Interview mit Dr. med. dent. Hubertus von Treuenfels

Lange an etwas zu kauen haben, sich im Alltagsleben durchbeißen, verbissen an einem Ziel arbeiten, etwas zum Anbeißen finden oder schlimms-tenfalls ins Gras beißen. In vielerlei Kontexten, die Gemüt und Befinden umschreiben, haben die Hauptaufgaben des Kiefers Eingang ins Repertoire unserer Redewendungen gefunden. Nicht verwunderlich, wenn man die lebenserhaltende Bedeutung von Mund, Kiefer und Zähnen für Mensch und Tier bedenkt. Doch wussten Sie, dass der Kiefer eine vollwertige Gliedmaße ist? Oder dass Regulationsstörungen desselben Ohrgeräusche und Schwindel auslösen können? Das … weiterlesen

Phytos für ... (Teil 9)

Die besten Heilpflanzen für Harnwege und Prostata

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Störungen der Blase und Prostata beeinträchtigen deutlich die Lebensqualität, lassen sich aber oft mit einfachen Maßnahmen effektiv lindern. Insbesondere Heilpflanzen können hier Entlastung schaffen – von Traditionspflanzen wie Birke oder Schachtelhalm bis zu modernen Mitteln wie Meerrettich, Goldrute und Sägepalme.

Naturarzt-Check

Helfersyndrom: Sind Sie betroffen?

Dipl.-Soz. päd. Christian Zehenter, HP

Helfendes Engagement gehört zum sozialen Kitt unserer Gemeinschaft und ist Basis des Vereins-, Sozial- und Familienlebens. Doch wer als Helfer sein Selbstwertgefühl aus der Bedürftigkeit anderer schöpft, wird selbst zum Bedürftigen und lebt durch den Wunsch des Gebrauchtwerdens in ständiger Unruhe. Welche Rolle spielt dieses Muster in Ihrem Leben?

Heilsalben aus der eigenen Küche

Salben aus der Natur: selbst angerührt!

Elisabeth Engler

Salben zur Pflege und Beruhigung der Haut gehören zu den ältesten Haus- und Heilmitteln. Da den im Handel erhältlichen Salben meist Konservierungs-, Farb- und Duftstoffe zugesetzt werden, lohnt es sich, diese selbst in der Küche herzustellen. Der Aufwand für die eigene Salbenproduktion ist weit geringer als Sie vielleicht glauben. Auch Familie und Freunde werden sich über ein Geschenk aus Ihrer Salbenküche freuen.

Quinoa

Wertvolles Inkakorn wächst auch in Europa

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Quinoa (Chenopodium quinoa) ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Die auch „Reismelde“ genannte Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse gedeiht bis in Höhen von 4200 m und ist in den Anden seit etwa 5000 Jahren als Kulturpflanze bekannt. Mais oder Gerste kann so hoch oben nicht mehr angebaut werden, sodass sich Quinoa in diesen Regionen als wichtiges Grundnahrungsmittel der Bergvölker erhalten hat. Es existieren unzählige Sorten, die in unterschiedlichen Lebensräumen gedeihen. Manche eignen sich besonders für die Herstellung von Mehl, … weiterlesen

Chronifizierung vermeiden

Schmerzen möglichst ganzheitlich behandeln

Dr. med. Rainer Matejka

Schmerzen sind lebensnotwendig, denn sie warnen vor Gefahr. Chronische Schmerzen hingegen können sehr viel Raum einnehmen und Gedanken und Gefühle des Betroffenen zunehmend binden. Sie bleiben möglicherweise auch dann bestehen, wenn die Schmerzursache längst beseitigt ist, und führen dazu, dass der Schmerz irgendwann im Mittelpunkt des Lebens steht. Behandelt werden muss er daher nicht nur am eigentlichen Ort des Geschehens. Der ganze Organismus sollte mit einbezogen werden.

Selbstbehandlung aus der chinesischen Medizin

Mit Akupressur gegen den Schmerz

Dr. med. Cornelia Böttcher

Wer unter Schmerzen leidet, hat häufig nur einen Wunsch: Sie mögen aufhören! Auch wenn sich die Therapie akuter und chronischer Schmerzen unterscheidet, lässt sich doch in beiden Fällen mit Akupressurbehandlungen Linderung erzielen. Das Beste daran: Sie können sich selbst helfen und sind nicht immer auf Therapeuten angewiesen.

Sanfte Hilfe für die werdende Mutter

Mit Pflanzensäften durch die Schwangerschaft

Dipl. Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

In Schwangerschaft und Stillzeit will jede Medikamentengabe besonders sorgfältig überlegt sein. Mit einigen bewährten Heilpflanzen, homöopathischen Mitteln und Schüßler-Salzen lassen sich viele typische Beschwerden der werdenden Mutter zuverlässig und nebenwirkungsfrei behandeln.

Verschleiß an der Wirbelsäule

Engstelle im Wirbelkanal

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Der Spinal- oder Wirbelkanal befindet sich innerhalb der Wirbelsäule. Aus Knochen und Bändern bestehend umhüllt und schützt er das Rückenmark. Wenn sich diese Strukturen nun durch Abnutzung verändern, kann es zu einer Einengung des Wirbelkanals mit Schmerzen kommen. Man spricht von einer Spinalkanalstenose. Zum Glück ist die Krankheit meist ohne Operation gut zu behandeln.

Münzförmige Hautentzündungen

Häufiger als gedacht: nummuläres Ekzem

Dr. med. Ella Neumann

Vom lateinischen „nummus“ für Münze leitet sich der Name der charakteristischerweise münzförmig auftretenden Hautentzündung ab. Zwar sind die Entstehungsursachen des nummulären Ekzems bis heute ungeklärt, doch lohnt es sich erfahrungsgsgemäß, nach chronischen Herderkrankungen zu suchen. Heilen diese aus, verabschiedet sich häufig auch das Hautleiden. Dermatologin Dr. med. Ella Neumann beschreibt die Therapiemöglichkeiten des wenig bekannten Ekzems.

Abenteuer Mundhöhle – Teil 1

Gesund beginnt im Mund

Naturarzt-Interview mit Dr. med. dent. Hubertus von Treuenfels

Der Atlasspinner, der größte Schmetterling der Welt, führt ein trauriges Leben. Und ein kurzes. Während er sich als Raupe noch den Bauch vollschlagen darf, hat die Natur sich für sein wunderschönes Schmetterlingsdasein etwas wirklich Grausames überlegt. Er ist ein Tier ohne Mund. Wir ahnen: Das geht nicht gut aus. Und tatsächlich ist nach zehn Tagen Schluss mit lustig und mit dem Umherflattern. Der Atlasspinner stirbt einen Hungertod. Für Tier und Mensch ist der Mund unverzichtbares Organ – ein Lebensspender. Mit … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Neurodermitis: Kostumstellung statt Kortison

Von einem Tag auf den anderen entzündete sich nach einer Impfung die komplette Haut des drei Monate alten Max. Seine Mutter wusste aus eigener leidvoller Erfahrung: Es ist Neurodermitis. Sie sträubte sich gegen Kortison, das der Arzt empfahl, und suchte nach einer anderen Therapie – mit großem Erfolg. Von einem Tag auf den anderen entzündete und rötete sich bei unserem drei Monate alten Sohn Max die Haut am ganzen Körper. Anscheinend habe ich ihm meine Anlage zur Neurodermitis vererbt. Ausgelöst … weiterlesen

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