Hörsturz: Stressabbau und Pflanzen halfen

Hörsturz: Stressabbau und Pflanzen halfen

Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Als Harald morgens mit einem Kunden telefonierte, fing plötzlich sein rechtes Ohr fürchterlich zu fiepen an. Er musste den Hörer auf die andere Seite nehmen, da er auf dem rechten Ohr fast nichts mehr hörte. Eine Kollegin vermittelte ihm rasch einen Termin bei ihrem Hals-Nasen-Ohren-Arzt, und dieser diagnostizierte einen Hörsturz.

Plötzlich fast taub – Auslöser unbekannt
Bei einem Hörsturz handelt es sich um eine meist einseitige Schallempfindungsstörung, die das Innenohr betrifft. Bis jetzt hat man die genaue Ursache noch nicht ermitteln können. Handelt es sich um einen Infarkt im Ohr, sind es Störungen in der Innenohrschnecke oder im Hörbereich des Gehirns? Ein Hörsturz kann gering ausgeprägt sein oder auch zum kompletten Hörverlust führen. Manchmal tritt er gemeinsam mit einem Tinnitus auf. Dabei nimmt der Betroffene Geräusche wahr, die keine äußere, für andere Personen wahrnehmbare Quelle besitzen. Man differenziert zwischen einer akuten Phase bis zum dritten Monat nach Auftreten und einer chronischen im Anschluss an diesen Zeitraum. Bei Harald lag also ein akutes Ohrgeräusch mit Hörstörung vor.

Foto: zozzzzo/Fotolia

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 6/2017