Homöopathie half bei Inkontinenz nach OP
Foto: GraphicsRF.com / Shutterstock
Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie half bei Inkontinenz nach OP

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Der 74-jährige Installateur­meister Hubert J. (Name geändert) kam im Herbst 2019 wegen einer Harninkontinenz. 15 Jahre zuvor war er wegen Dickdarmkrebs (Rektumkarzinom) operiert worden und danach in eine schwere Depression gefallen. Daneben litt er an einer gutartigen Prostatavergrößerung und einem Rundrücken, der ihm besonders nach der Gartenarbeit Schmerzen bereitete.

Inkontinenz bescherte peinliche Momente
Sein größter Kummer aber war die schwache Blase. Wenn er einkaufen ging und keine Toilette zur Verfügung stand, konnte es passieren, dass er den Urin bis nach Hause nicht halten konnte. Das belastete ihn sehr. Aber auch nachts erwachte er gelegentlich mit einer nassen Hose.

Ganz schlimm traf es ihn an seinem 70. Geburtstag. Nach einer Feier in einem Kaffeehaus im Nachbarort passierte auf der Heimfahrt das Missgeschick. Alle Nachbarn und der Gesangverein hatten sich zu Hause zur Gratulation versammelt und sahen ihn mit nasser Hose heimkommen. Diese Peinlichkeit hatte er selbst nach vier Jahren noch nicht ganz überwunden. Immer wieder hatte er verschiedenste Ärzte konsultiert, Medikamente probiert und Stimulationsgeräte für den Blasenschließmuskel getestet, die aber keine Besserung herbeiführen konnten.

Von Haus aus war er sehr bescheiden, zurückhaltend, arbeitsam, aufrichtig und stets darauf bedacht, als Vater zweier Kinder ein Vorbild zu sein …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 5/2021