Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie senkte kindliche Infektneigung

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Der vierjährige Jens kam erstmals 2008 in die Praxis. Seine Eltern berichteten, er habe ständig Infekte der oberen Luftwege wie Mittelohr- und Halsentzündungen und oft Husten. „Letztes Jahr“, berichteten sie. „hat er sage und schreibe zwölf Mal Anti­biotika erhalten! Besser ist es auf Dauer aber nicht geworden. Nur sind jetzt auch noch Durchfälle dazu gekommen.“

Derartige Fälle kommen in der Praxis ständig vor. Die häufige Gabe von Antibiotika wird weder in Naturheilkunde noch Schulmedizin befürwortet. Kinder bekommen meist virale Infekte, die auf Antibiotika überhaupt nicht ansprechen. Dadurch werden lediglich die Keime resistent und das Kind immer kränker. Außerdem wird inzwischen zunehmend auch schulmedizinisch anerkannt, was alternative Therapeuten schon lange wussten, dass nämlich häufige Antibiotika-Gaben die Darmflora schädigen.

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 7/2011