Trommelbauch mit milchfreier Anti-Pilz-Diät entbläht

Nach 15 Jahren: entgleister Stoffwechsel wieder im Lot

Dr. med. Silvia Franz

Die 41-jährige Marita Jung (Name geändert) war eine gutaussehende Geschäftsfrau mit nur einem Schönheitsfehler: Ihr Bauch ragte viel zu weit nach vorn. „Nach dem Frühstück“, berichtete sie „bekomme ich stechende Schmerzen im Magen, die in Krämpfe im gesamten Bauchraum übergehen. Mein Bauch wölbt sich im Laufe eines Tages um eine gute Handbreit nach vorne und bildet sich erst in der Nacht wieder zurück. Ständig muss ich aufstoßen! Von Blähungen ganz zu schweigen.“ Daneben litt sie unter hartnäckiger Verstopfung. Ihre Beschwerden traten erstmals nach einer Antibiotika-Therapie vor 15 Jahren auf. Alle bisherigen Untersuchungen hatten keine greifbaren Ergebnisse gebracht. Therapieversuche waren fehlgeschlagen. Sie berichtete, überwiegend von Milchprodukten, frischen Backwaren und Süßigkeiten zu leben. Abends trank sie ein Glas Weißwein oder Bier. Dann ginge es ihr so schlecht, dass sie früh ins Bett gehe. Bei der Untersuchung fiel zunächst außer dem Trommelbauch nichts Krankhaftes auf. Es fanden sich jedoch später eine Störung der Bauchspeicheldrüse, eine gestörte Darmflora und eine Belastung mit Hefepilzen. Zudem reagierte sie allergisch auf Milcheiweiß…

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 6/2007