Weltweit beliebt und unverzichtbar
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Bohnenkerne

Weltweit beliebt und unverzichtbar

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Bohnen sind die Früchte von einjährigen, frostempfindlichen Pflanzen. Man bezeichnet damit sowohl die Hülsen als auch die Samen einiger Gattungen der Schmetterlingsblütler. Zu allen Zeiten waren sie weltweit wegen ihres besonders hohen Nährwerts ein unverzichtbares Nahrungsmittel. Außerdem konnten sie getrocknet für den Winter eingelagert werden. Man kennt heute etwa 160 bis 200 Bohnenarten, die wiederum in zahlreiche Sorten unterteilt werden. Dazu gehören z. B. die auch frisch zu verwendende Dicke Bohne (Sau- oder Puffbohne), die stärkehaltige Weiße Bohne, die vor allem in Eintöpfen Verwendung findet, oder die süßliche Schwarze Bohne, die in Süd- und Mittelamerika ein Grundnahrungsmittel ist. Die kastanienbraune Kidneybohne ist die klassische Grundlage von „Chili con Carne“. Die gesprenkelte, purpurfarbene oder weiße Feuer- oder Käferbohne kann frisch oder getrocknet verwendet werden. In Italien schätzt man die hellbraune, dunkel gesprenkelte Borlottibohne, z. B. für die Minestrone, sowie die weiche Cannellinobohne ebenfalls für Eintöpfe. Vor allem in Asien sind die kleinen dunkelroten Adzukibohnen Bestandteil von Suppen und Reisgerichten.

Getrocknete Bohnen lagert man am besten kühl, lichtgeschützt und trocken in einem gut verschlossenen Behälter. Dann halten sie sich, sofern sie ungeschält sind, mindestens ein Jahr ohne Qualitätseinbußen. Geschälte Bohnen sollten nicht länger als sechs Monate aufbewahrt werden …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 1/2021