Ausdauersport zu Hause – mit dem richtigen Ergometer

Heimtrainer: rudern, steppen, radeln oder swingen?

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Regelmäßiger Sport steigert nachweislich die Lebensdauer und -qualität und gehört in jeden gesunden Alltag. Doch die meisten Sportarten trainieren einseitig die Beine, eventuell auch den Führungsarm (z. B. beim Tennis), während Bauch-, Rücken-, Brust- und Halsmuskulatur unterfordert bleiben. Um Fehlbelas-tungen zu vermeiden, entwickelten Sportwissenschaftler daher eine Reihe von Ganzkörper-Sportgeräten für die eigenen vier Wände, die alle Muskelgruppen ansprechen.

Naturheilkundlicher Rat

Eitrige Erkältung – jeden Winter neu

Antwort von Dr. med. Karl-Heinz Friese

Schon als Kind litt ich häufig unter Erkältungen mit Mittelohrentzündungen und eitrigem Schnupfen. Obwohl ich (38 Jahre, m.) mein Immunsystem unter anderem mit Sport, kalten Duschen, Vitaminkuren, Sauna, Akupunktur und diversen homöopathischen Mitteln zu stärken versuchte, leide ich jeden Winter unter eitrigen Erkältungen, vor allem seit meine Tochter den Kindergarten besucht. Mit pflanzlichen und homöopathischen Mitteln, Zink und Vitaminen versuche ich eine Antibiotikatherapie möglichst zu umgehen – ohne Erfolg. Erleichterung bringen Kopfdampfbäder, Inhalationen, Rotlicht, Nasenduschen mit Salz, eiweißarme Kost mit … weiterlesen

Tipp des Monats

…wenn die Hände einschlafen

Michaela Fuchs, HP

Eingeschlafene Hände können den Schlaf rauben! Das Taubheitsgefühl oder Kribbeln wird oft durch den Nervus Medianus verursacht, der im Karpaltunnel zusammen mit den Sehnen der Fingerbeuger eingequetscht wird. Folgende Übungen können Erleichterung bringen. Falls nicht, bitte Arzt konsultieren! So wird es gemacht: Hände sanft schütteln; Handgelenk, Daumenballen, Handinnenfläche und Finger reiben und massieren. Es folgen zwei Handgelenksdehnübungen, langsam, nicht zu stark, dabei bis 20 zählen: 1. Arm ausstrecken, Handfläche zeigt nach vorn, Fingerspitzen nach oben. Finger mit der anderen Hand … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Fußreflexzonen-Massage vertrieb Kopfschmerzen

Peter Emmrich

Ines Hentschke litt drei Monate lang unter stechendem Dauerkopfschmerz. Das kann psychisch bedingt sein, meinte der Hausarzt letztendlich und überwies sie zum Neurologen. Dieser empfahl Psychopharmaka. Als ihr Fußpfleger von den Kopfschmerzen hörte, bot er ihr eine Fußreflexzonenmassage an.

Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie stoppte Nagelfalzentzündung

Peter Emmrich

Seit mehr als drei Jahren entzünden sich immer wieder meine großen Zehen, berichtete die 44-jährige Karin F., die vor Schmerz humpelnd die Praxis betrat. Immer wieder betrifft es mal die eine, dann die andere Nagelfalz. Der Fachmann spricht von Paronychie, meist als Infektion nach einer Bagatellverletzung, z. B. durch Pediküre. Das Interessante an diesem Fall war, dass die betroffene Seite stets wechselte. Frau F. suchte jedes Mal bei einem Fachmann Rat und bekam eine antibiotische Therapie. Damit es nicht zum Rückfall … weiterlesen

Diagnose von Infektionen, Darmentzündungen, Tumoren u. a.

Stuhlanalysen liefern frühzeitige Erkenntnisse

Dr. med. Rainer Schmidt

Stuhluntersuchungen haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Mit ihnen werden frühzeitiger Krankheitsprozesse aufgedeckt, die ihren Ursprung überwiegend an der Darmschleimhaut haben, wie z. B. akute und chronische Entzündungen, Darmkrebs, Allergien – und zwar bevor sie durch Blutuntersuchungen diagnostiziert werden können.

Fette im menschlichen Organismus

Was Cholesterinwerte wirklich aussagen

Dr. med. Rainer Matejka

Erhöhte Blutfette und insbesondere erhöhtes Cholesterin werden als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Krankheiten angesehen. Häufig wird den Betroffenen zu cholesterinarmer Ernährung geraten, um die Blutwerte zu senken. Das durch Nahrung zugeführte Cholesterin spielt aber eher eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger sind Art und Zusammensetzung der Ernährung insgesamt. Schon eine erhöhte Ballaststoffzufuhr kann eine Menge bewirken.

Appetitlosigkeit

Mit Bitterstoffen schmeckt das Essen wieder

Prof. Dr. med. Karin Kraft

Ein guter Appetit gilt gemeinhin als Zeichen guter Gesundheit. Tatsächlich kann Appetitlosigkeit viele körperliche, aber auch psychische Gründe, wie Stress oder Kummer, haben. Dauert der Zustand länger an, sollte ein Arzt nach der Ursache dieses Symptoms suchen. Besonders häufig tritt Appetitlosigkeit bei Magen-Darm-Erkrankungen auf. Dann können bitterstoffhaltige Heilpflanzen das Verdauungssystem wieder in Schwung bringen, denn chemisch-synthetische Arzneimittel gibt es dafür nicht.

Die Mitte braucht Langsamkeit

Reizdarm mit Selbsthilfe und TCM beruhigen

Dr. rer. nat. Christian Schmincke, Arzt

Das Reizdarmsyndrom gehört zu den funktionellen Erkrankungen. Das heißt, am Organ lässt sich nichts Krankhaftes feststellen, es funktioniert aber trotzdem nicht so, wie es soll, und reagiert empfindlich auf äußere Einflüsse wie Stress, ungelöste Konflikte oder falsches Essen. Betroffene haben selbst eine Reihe von Möglichkeiten, das Leiden zu lindern. In hartnäckigeren Fällen hat sich unter anderem auch die traditionelle chinesische Medizin bewährt.

Rheuma schon vom Hinsehen

Liebe Leserin, lieber Leser, vor geraumer Zeit war ich zu einer Hochzeit auf dem Lande eingeladen. Polterabend: Es gab ein kleines Buffet mit Brötchen, die – ich traute meinen Augen nicht – ausschließlich mit verschiedenen Wurstsorten und Aufschnitt belegt waren, dann kübelweise Schnitzel, bergeweise Gehacktes und noch einen großen Topf Nudelsalat mit Wurst- und Fleischstücken und reichlich Mayonnaise. Salat, Gemüse? Fehlanzeige! Das Bild dieses Buffets löste bei mir förmlich virtuelle Gichtanfälle und Rheumaschübe aus. In der Tat bestätigt eine neuere … weiterlesen

Cholesterinwerte: Ernährung hat großen Einfluss

Erhöhte Cholesterinwerte im Blut werden als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Krankheiten angesehen. Das durch Nahrung zugeführte Cholesterin spielt zwar eher eine untergeordnete Rolle. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Ernährung belanglos wäre, vielmehr stellt eine sinnvolle Diätetik die Basistherapie dar. Den größten Teil des Cholesterins produziert der Körper selbst – vor allem in der Leber, teilweise auch im Darm. Wichtig zu wissen: Sinkt die Zufuhr an Nahrungscholesterin, steigert sich die körpereigene Produktion und umgekehrt! Der Umstieg auf cholesterinarme Kost, wie immer noch teilweise … weiterlesen

Soja – ein wertvolles Lebensmittel

Über die gesundheitlichen Aspekte von Soja streiten sich nicht nur Gelehrte, sondern auch Verbraucher, oft allerdings mit falschen Argumenten und missverstandenen Studienergebnissen. Die Zeitschrift Naturarzt – Ihr Gesundheitsratgeber hat etwas genauer hingesehen. Bestätigt fühlen können sich die Skeptiker scheinbar dadurch, dass Soja in Europa zu den häufigeren Lebensmittel-Allergenen gehört. Allerdings ist der Begriff häufig irreführend: Wahrscheinlich sind 0,1-0,2 Prozent der erwachsenen Bevölkerung betroffen. Was ist mit der Mehrheit, d. h. mit jenen 99,8 Prozent, die Soja vertragen? Für Menschen, für … weiterlesen

Gut zu wissen

So gesund ist Gartenarbeit

MM

Passionierte Hobby-Gärtner wissen es längst: Beim Rasen mähen, Harken, Graben oder Pflanzen kann man sich so richtig schön auspowern. Kein Wunder: Gartenarbeit beinhaltet verschiedene Übungsformen wie Stretching und Gewichtheben und ist wegen der moderaten Belastung ein ideales Ausdauertraining für Herz und Kreislauf.

Die fleischlose Alternative

Statt Käse und Wurst: Herzhafte Brotaufstriche

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Wer seinen Konsum an Fleisch oder Käse einschränken und trotzdem einen zünftigen Belag auf sein Brot streichen möchte, kann unter einer erstaunlichen Vielfalt an leckeren pflanzlichen Aufstrichen wählen. Für garantiert gesunden Genuss sollte man auch bei Brotaufstrichen einen genauen Blick auf die Zutatenliste werfen – oder sie selber anrühren!

Standpunkt

EHEC und der nächste Superkeim

Dr. med. Volker Schmiedel

Die Angst vor dem Erreger EHEC hat die Deutschen einige Wochen in Atem gehalten, und auch jetzt scheint jede Spekulation zum Thema den Medien eine Schlagzeile wert. Eine realitätsgerechte Wahrnehmung von Problemen – auch von Infektionsgefahren in Deutschland – sieht anders aus.

Leitlinien für die ärztliche Behandlung

Gleiche Therapie für alle?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Wie oft sind Sie schon auf den Begriff leitliniengerechte Therapie gestoßen? In der modernen Medizin ist es für Ärzte gewissermaßen Pflicht, sich an den Leitlinien von Fachgesellschaften zu orientieren. Allerdings hält sich nur eine Minderheit daran. Ob das gut oder schlecht ist, lässt sich nicht so einfach sagen, denn viele Leitlinien sind weder wissenschaftlich fundiert noch aktuell auf den Einzelfall anwendbar. Andererseits bleibt das Bestreben sinnvoll, Ärzten (und Patienten) in Zeiten rasanten Fortschritts eine Orientierung zu geben.

Phytoöstrogene

Mit Rotklee, Soja und Co gut durch die Wechseljahre

Prof. Dr. med. Bernd Kleine-Gunk

Seit vor etwa zehn Jahren eine große amerikanische Studie auf die gesundheitlichen Risiken der klassischen Hormonersatztherapie – insbesondere auf eine erhöhte Rate an Brustkrebs – hingewiesen hat, wird den Phytoöstrogenen erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt. Diese in pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommenden östrogenähnlichen Substanzen gelten als Alternative bei leichten bis mittelgradigen Wechseljahresbeschwerden.

Naturarzt - Check

Wie gesund sind Ihre Venen?

Mit einer Gesamtlänge von rund 160 km transportieren Venen das Blut aus den Körpergeweben zum Herz zurück. Störungen machen sich meist mit schmerzenden, schweren oder auffällig gezeichneten Beinen bemerkbar, schlimmstenfalls mit einer Thrombose (Blutgerinnsel) in den Venen. Wer einige einfache Maßnahmen beherzigt, kann sich vor Venenerkrankungen wirksam schützen oder Beschwerden deutlich verbessern. Machen Sie den Check. Kreuzen Sie dazu die am ehesten zutreffende Antwort an und zählen Sie am Schluss alle Punkte zusammen

Naturheilkundlicher Rat

Medikamenteneinstellung nach Entfernung der Schilddrüse

Antwort von Dr. med. Rainer Matejka

Aufgrund eines auffälligen Anstiegs des Parathormons, das in den Nebenschilddrüsen gebildet wird und den Kalziumstoffwechsel im Blut mitreguliert, wurde bei meiner Frau (75 J.) eine vergrößerte Nebenschilddrüse und eine stark verknotete Schilddrüse (Grad II) festgestellt. Die Schilddrüse sowie die vergrößerte Nebenschilddrüse wurden weitgehend entfernt. Das Parathormon hat sich danach sofort normalisiert. Nach der Operation bekam sie ein Kombinationspräparat aus Schilddrüsenhormon und Jodid verordnet. Nun ist allerdings ein neues Problem aufgetaucht: Ihr Blutdruck hat sich von 155/80 mm Hg auf 180/90 … weiterlesen

Tipp des Monats

Salbei, Schafgarbe und Frauenmantel gegen Schweißausbrüche

Eva Aschenbrenner

Neben Stimmungsschwankungen gehören Schweißausbrüche zu den Wechseljahren. Dabei schafft der Körper viele Schadstoffe und Säuren nach draußen. Bejahen Sie diese Lebensphase, jammern hilft nicht! Die Natur hält für Sie die richtigen Kräutlein bereit: Salbei, Schafgarbe und Frauenmantel. Tee für die Wechseljahre Nehmen Sie zu gleichen Teilen Salbei, Schafgarbe und Frauenmantel. Übergießen Sie davon zwei gestrichene Esslöffel mit einem halben Liter kochendem Wasser, zehn Minuten ziehen lassen, abseihen und schluckweise den Tag über trinken. Apfelessigbäder wirken unterstützend: 0,7 l Apfelessig in ein … weiterlesen

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