Neues aus der OP-Werkstatt

Liebe Leserin, lieber Leser, „Geschäftsmodell Rücken“. Unter diesem Titel beschrieb neulich eine Tageszeitung ein schon lange bekanntes Problem: In Deutschland werden viel zu viele orthopädische Operationen durchgeführt. Knie und Hüften kommen hierzulande sieben Mal so häufig unters Messer wie in Frankreich. Aber auch der Rücken ist zu einem „Steckenpferd“ der Chirurgie avanciert. Und hier scheint man besonders kreativ. Da werden Bandscheiben abgesaugt, verengte Spinalkanäle erweitert, Teleskopstäbe eingebaut und dynamische Fixationsschrauben verarbeitet. Doch der Weisheit letzter Schluss ist nicht gefunden. Natürlich … weiterlesen

Auf die Plätze, fertig, los!

Mehr Energie durch richtige Sportnahrung

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Eine Banane vor dem Training, ein Eiweißshake danach und Nudeln satt angesichts eines kräftezehrenden Wettkampfs. Wie Sportler sich ernähren sollen, dazu existieren Ratschläge in Hülle und Fülle. Mindestens ebenso viele wie Riegel, Pulver und Drinks, die seit Jahren den Fitness-Markt überschwemmen und eine optimale Versorgung der Athleten gewährleisten sollen. Mit der Vielfalt des Angebots steigt wie so oft die Verunsicherung. Muss ich mich wirklich anders ernähren, wenn ich trainiere? Die gute Nachricht: So kompliziert ist das Thema „Sporternährung“ gar nicht. … weiterlesen

F. X. Mayr-Medizin in der Orthopädie

Darm und Wirbelsäule: Szenen einer Ehe

Dr. med. Alex Witasek

Schmerzen am Bewegungsapparat gelten mittlerweile als Volksleiden Nummer eins. Woran bei der Therapie selten gedacht wird: Neben krankhaften Veränderungen an Wirbelsäule und Gelenken tragen auch Darmprobleme zu schmerzhaften Muskelverspannungen und Fehlhaltungen bei. Beachtet man diese Zusammenhänge, ergeben sich neue Behandlungsansätze. Foto: Internationale Gesellschaft der Mayr-Ärzte

Borretsch

Gurkenaroma in zarten Blüten und rauen Blättern

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Borretsch (Borago officinalis), auch Gurkenkraut genannt, erfreut uns mit strahlend blauen Blüten. Aus seiner ursprünglichen Heimat, dem Mittelmeerraum, kam das einjährige Kraut im späten Mittelalter auch nach Zentraleuropa und wird dort seitdem kultiviert. Die Pflanze blüht von Mai bis September und wird bis zu 70 cm hoch. Raue Borsten besetzen Stängel und Laubblätter. Der Geschmack der essbaren Blüten und Blätter erinnert eindeutig an frische grüne Gurken. Borretsch ist Bestandteil der Grünen Soße, einer hessischen Spezialität. In Frankfurt am Main werden … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Transplantierter Stuhl beendete Durchfall-Serie

Clostridium difficile gehört zu den gefürchteten, resistenten Krankenhaus-Keimen. Frank Bader (Name geändert) hatte sich damit infiziert. Überfallartige Durchfälle erforderten acht Klinikaufenthalte mit zahlreichen Antibiotikagaben und Infusionen. Dieser Teufelskreis und die gesundheitliche Abwärtsspirale konnten erst durch eine „Bakterien-Therapie“ unterbrochen und schließlich gestoppt werden. Foto: kittipong053/Shutterstock

Naturarzt-Check

Wie fit sind Sie geistig?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Sind Sie geistig hellwach? Stellen Sie sich auf die Probe und beantworten unsere Fragen. Im ersten Teil geht es um eine förderliche Lebensweise, dann erwarten Sie Logikrätsel, die Ihnen volle Konzentration abverlangen und zugleich eine nützliche Gehirnjogging-Einheit bieten. Sie benötigen dazu lediglich eine Uhr mit Sekundenanzeige. Foto: denisismagilov/Fotolia

Ursache unterschiedlichster Beschwerden

Die Atlasblockade und ihre Folgen

Rainer Pflaum

Die menschliche Wirbelsäule hält den Körper aufrecht und trägt Kopf, Rumpf und Arme. Sie bildet die knöcherne Mitte des Körpers, verbindet Teile des Skeletts miteinander und schützt das im Wirbelkanal verlaufende Rückenmark. Die Last des Kopfes trägt der oberste Halswirbel, der Atlas. Wenn dieser sich verschiebt, gerät die gesamte Statik aus den Fugen. Das zieht unterschiedlichste Beschwerden nach sich. Foto: iStockphoto/MarsBars

Was die Organuhr für die Verdauung bedeutet

Mittagshoch: Dünndarm auf maximaler Leistung

Lothar Ursinus, Heilpraktiker

Die Idee der Organuhr stammt aus der chinesischen Medizin: Im tägli-chen Energiekreislauf wird jedem Organ eine Phase hoher Aktivität und eine Ruhephase zugeordnet. Für den Dünndarm bedeutet das: Höchstleistung zwischen 13 und 15 Uhr. In dieser Zeitspanne verrichtet das Verdauungsorgan seine Aufgaben mit voller Kraft. Sind seine Schutzbarrieren allerdings nicht intakt, sprechen wir von einem „Leaky-gut-Syndrom“ (= „löchriger Darm“), und unerwünschte Substanzen finden ihren Weg in den Körper. Mit typgerechter Ernährung, Mikronährstoffen und bitteren Heilpflanzen können wir die Darmwand stärken. … weiterlesen

Frankfurter Grüne Soße

Zutaten für 4 Portionen ● 300 g Kräuter (krause Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch, Kresse, Kerbel, Pimpinelle) ● 500 g saure Sahne, Schmand, Joghurt oder Crème fraîche (gemischt, nach Geschmack) ● 1 EL Essig und Öl, alternativ Senf ● Meersalz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung Kräuter mit den Milchprodukten im Mixer so lange zerkleinern, bis eine schöne grüne Farbe entstanden ist. Dann Gewürze dazugeben, abschmecken und mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. In eine original Frankfurter Grie Soß‘ gehören nur … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Kaffeekonsum bei ayurvedischer Kost?

Dr. med. Ernst Schrott

Seit einiger Zeit ernähre ich mich nach ayurvedischen Prinzipien. Bisher habe ich morgens zwei Tassen Kaffee getrunken. Kann ich dies weiterhin beibehalten oder sollte ich besser zukünftig darauf verzichten? Kaffee hat aus ayurvedischer Sicht mehrere Wirkungen auf Körper und Geist. Er gilt als „anupanam“, als Transportmedium für Heilmittel, und verstärkt die Wirkung bestimmter ayurvedischer Pflanzenpräparate. In kleiner Menge wird er zusammen mit Pflanzenmitteln eingenommen, die gegen Asthma und Bronchitis eingesetzt werden. Der Hauptgrund dafür ist, dass Kaffee ähnliche Eigenschaften wie … weiterlesen

Wohltat für Leib und Seele

Medizin aus dem Frühlingswald

Dr. rer. nat. Markus Strauß

Seit der industriellen Revolution und der zunehmenden Verstädterung hat sich der Mensch mehr und mehr von natürlichen Lebensräumen und ihrer heilsamen Wirkung entfernt. Ursprünglich lebte er überwiegend im Wald. Der Aufenthalt dort senkt auch heute noch den Spiegel des Stresshormons Cortisol und führt zu einer Entspannung des Nervensystems. Außer Erholung hat der Wald aber noch mehr zu bieten: naturbelassene Nahrungs- und Heilmittel. Foto: eyetronic/Fotolia

Schlechte Angewohnheit oder Stressreaktion?

Wenn Kinder an den Nägeln kauen …

Dr. med. Domenica Engelhardt

Oft tritt es in Phasen auf, die mit emotionalen Belastungen verbunden sind: Nägelkauen, ein relativ häufiges Phänomen, das überwiegend Kinder nach dem 4. Lebensjahr betrifft. Bis zu 20 Prozent der sieben- bis zehnjährigen Kinder beißen phasenweise an ihren Nägeln, bei Jugendlichen steigt die Rate sogar bis auf 45 Prozent. Kinderärztin Dr. Engelhardt erklärt, was dahinter stecken kann und welche ganzheitlichen Therapien helfen. Foto: ramonag/Fotolia

Das Hochleistungsorgan entgiften und reinigen

Wenn die Leber schwächelt …

Jan Reuter, Apotheker

Unsere heutige Lebensweise bringt es mit sich, dass unser Organismus täglich mit vielerlei chemischen Substanzen konfrontiert wird. Diese muss er abbauen, umwandeln und ausscheiden. Die meiste Arbeit damit hat unser „Chemielabor“, die Leber. Unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Verdauungsstörungen, Juckreiz können ein Hinweis dafür sein, dass ihre Kräfte nachlassen und sie ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen ist. Mit einer Entgiftungskur kann man dem Hochleistungsorgan auf die Sprünge helfen. Foto: Mauritius/Science Source

Kartoffelsuppe mit Borretsch

Zutaten für 2 Portionen ● 250 g mehlig kochende Kartoffeln ● 1 Zwiebel ● 1 Stange Staudensellerie ● 1 Knoblauchzehe ● 400 ml Gemüsebrühe ● 1 großer Bund Borretsch mit Blüten ● Crème fraîche oder Schmand ● Meersalz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung Kartoffeln schälen, waschen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel fein würfeln. Staudensellerie putzen, waschen und klein würfeln. Knoblauch pellen und fein hacken. Alle Zutaten in einen Topf geben, mit Gemüsebrühe und 200 ml Wasser aufgießen und zugedeckt … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Inkontinenz und trockener Intimbereich

Heide Fischer, Ärztin

Seit drei Monaten bin ich wegen trockener Scheiden-innenwände, Blasensenkung und Inkontinenz in Behandlung. Durch regelmäßige Übungen habe ich wieder weitgehend einen kontrollierten Urinabgang, nur manchmal funktioniert er nicht ganz. Es ist nicht viel und trotzdem sehr störend. Gibt es eine Möglichkeit, das wieder in den Griff zu bekommen? Was können Sie mir für meine trockenen Schleimhäute empfehlen? Zunächst einmal freue ich mich als Ärztin, dass Sie eine motivierte Patientin zu sein scheinen, die wirklich etwas für ihren Beckenboden tut. Wenn … weiterlesen

Schutz gegen Krebs oder Goldesel für Hersteller?

HPV-Impfung: zwar nicht harmlos, aber oft sinnlos

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Martin Hirte

Bei Frauen macht Gebärmutterhalskrebs – man spricht auch vom Zervixkarzinom – zwei Prozent der Krebserkrankungen aus, steht allerdings unter 45 Jahren an zweiter Stelle der Tumorformen. Seit 2006 wird zur Prävention mit großem Nachdruck die HPV- oder „Krebs-Impfung“ für junge Mädchen empfohlen. Doch wer unter die Oberfläche blickt, stößt auf frisierte Studien, gekaufte Impfexperten und hohe Gewinnspannen. Naturarzt-Redakteur Christian Zehenter sprach darüber mit dem Kinderarzt und Bestsellerautor Dr. Martin Hirte. Foto: Tatiana Shepeleva/Fotolia

Ätherische Öle für Körper und Geist

Aromatherapie: Duftende Heilkunde

Susanna Färber, Axel Meyer

Dass vertraute Düfte Emotionen wecken können, hat jeder schon erlebt. Ohne dass wir uns dessen bewusst sind, beeinflussen Düfte unser ganzes Leben und sorgen für Wohlgefühl oder Unbehagen. Auch heilende Wirkungen sind seit Jahrhunderten überliefert und heute bereits vielfach wissenschaftlich belegt. Mit sanft wirksamen ätherischen Ölen fördert die Aromatherapie körperliche Gesundheit und seelisches Wohlbefinden. Auch für die Hausapotheke ist der Einsatz der duftenden Öle bestens geeignet. Foto: iStockphoto/Dejan Kolar

Gefüllte Champignons

Zutaten für 4 Portionen ● 8 große Champignons ● 2 EL Butter oder Öl ● 1 Zwiebel ● 1 kleine Zucchini ● 1 Zweig Rosmarin ● 1 Stängel Borretsch ● Petersilie ● 1 Bund Schnittlauch ● 2 EL Sojasoße ● 1 Knoblauchzehe, gehackt ● Pfeffer aus der Mühle, Paprikapulver ● 2 Eier Zubereitung Champignons putzen, waschen, die Stiele von den Köpfen lösen, klein schneiden und beiseite stellen. Fett in einer Pfanne erhitzen. Die Pilzköpfe darin kurz dünsten, herausnehmen und auf … weiterlesen

Gegen Schmerzen im Bewegungsapparat

Stabil und beweglich durch Faszientraining

Carola Bleis

Erst seit etwa 10 Jahren ist bekannt, dass die meisten Überlastungsschäden am Bewegungsapparat nicht so sehr die Muskelfasern, Knochen oder Bandscheiben betreffen, sondern das faserige, kollagene Bindegewebe: die Faszien. Sie befinden sich überall im Körper. Wenn sie verkleben oder verhärten, kann dies zu den unterschiedlichsten Beschwerden führen – von Gelenk- über Nacken-, Schulter-, Rücken- oder Bauchschmerzen bis hin zu undefinierbaren Schmerzen. Foto: Carola Bleis

Vieldeutige Symptome

Ohrendruck: Welche Diagnose passt?

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Ohrendruck und Ohrenschmerzen kennt fast jeder. Die lästigen Beschwerden sind aber nicht immer auf ein Problem mit dem Hörorgan zurückzuführen. Auch Störungen an Halswirbelsäule, Weisheitszähnen oder gar Verschleißerscheinungen des Kiefergelenks können schmerzhaft und störend in die Ohrregion ausstrahlen. Mit homöopathischen Mitteln lassen sich die Beschwerden meist lindern. Foto: namtipStudio/Shutterstock

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