Tipp des Monats

Gehirn trainieren – auch mit den Fingern!

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Lebenslang ist unser Gehirn in der Lage zu lernen. Sport, genügend Trinken, gesunde Ernährung und Entspannung fördern seine Durchblutung und Leistungsfähigkeit – wie auch die der Muskeln. Eine anregende Wirkung auf unser Gehirn haben nicht nur Lerntechniken, sondern auch Fingerübungen – sofern sie ungewohnt sind. Die tägliche Routine unterbrechen Dabei entstehen neue Schaltstellen zwischen den beiden Hirnhälften. Die linke (rational) Hirnhälfte steuert die rechte Hand und die rechte (emotional) die linke Hand. Wer öfter die nicht dominante Hand benutzt, etwa … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Reiten löste das HWS-Syndrom

Maria Luise Wohner (Name geändert) führte drei Jahrzehnte lang ihre Schüler zum Abitur. Aufgrund unzähliger Stunden am Schreibtisch hatten sich die Muskeln von Schultern, Nacken und Rücken verspannt. Diszipliniert arbeitete sie regelmäßig unter Anleitung von Physiotherapeuten dagegen an – bis sie das Reiten für sich entdeckte. Seitdem hält ihr Pferd sie schmerzfrei. Über drei Jahrzehnte gelang es mir, meine Schüler im Alter von 15 bis 18 Jahre in Englisch und Biologie erfolgreich zum Abitur zu führen. Neben einer fundierten Wissensvermittlung … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Immer mit der Ruhe bei Osgood Schlatter

Dr. med. Domenica Engelhardt

Wachstumsbeschwerden am Knie. Der 14-jährige Luca saß auf der Untersuchungsliege und klagte über Knieschmerzen, besonders bei sportlicher Belastung. Der schlanke, dunkelhaarige Junge spielt schon seit dem fünften Lebensjahr begeistert Handball. In den letzten Wochen waren die Schmerzen so massiv geworden, dass er sogar Probleme hatte, Treppen zu steigen. Vor allem die Beugung des Knies, Sprints und Sprünge belasteten extrem. Ruhe linderte den Schmerz, er verschwand jedoch nie ganz. Bei der Untersuchung fand sich knapp unterhalb der Kniescheibe des rechten Beins … weiterlesen

Klimakterium: Die Balance neu finden

Mit Ayurveda sanft durch die Wechseljahre

Dr. med. Ernst Schrott

Aus Sicht der ayurvedischen Medizin sind die Wechseljahre eine biologische Phase der Transformation und Verwandlung. Sie gelten als Zeit des Loslassens und des Neubeginns für die Entwicklung des Bewusstseins. Sie sind aber auch ein sensibler und störanfälliger Übergang, der besondere Maßnahmen, Ernährungs- und Verhaltensweisen erfordert, um sanft und harmonisch zu verlaufen. Die ayurvedische Medizin versteht Naturvorgänge vor dem Hintergrund der Lehre von den drei „Doshas“: Vata, Pitta und Kapha. Es handelt sich um grundlegende Bioprinzipien, die alle geistigen und körperlichen … weiterlesen

Entzündung der Bauchspeicheldrüse

Die Pankreatitis unbedingt als Warnschuss begreifen

Dr. med. Rainer Matejka

Wenn Verdauungsenzyme nicht ihre eigentliche Arbeit verrichten können, wenden sie sich im ungünstigen Falle den eigenen Organen zu. So in etwa könnte man die Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) beschreiben. Sie kann eine lebensbedrohliche Erkrankung sein. In jedem Fall aber stellt sie – ob akut oder chronisch – einen Warnschuss dar: Unser Lebenswandel hat erheblichen Einfluss auf das Risiko. Die Bauchspeicheldrüse ist ein interessantes und recht geheimnisvolles Organ. Allein die Lage: Tief drin im Oberbauch liegt sie versteckt unter dem Magen … weiterlesen

Homöopathische Reiseapotheke

Kleine Helfer im Urlaubsgepäck

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Eine homöopathische Reiseapotheke bietet einige Vorteile: Sie ist leicht und passt in jeden Rucksack. Akute Beschwerden und Verletzungen lassen sich damit einfach und auf sanfte Weise behandeln. Allerdings, auskennen muss man sich mit den Mitteln schon. Wer auf Urlaubsreisen eine Auswahl homöopathischer Mittel mitnimmt, mit denen sich kleinere Krankheiten oft und größere zumindest manchmal unkompliziert heilen lassen, der kann sich Arztbesuche ersparen. Dies bedeutet nicht nur Zeitgewinn, sondern eventuell sogar medizinische Vorteile, denn häufig verschreiben Ärzte in Urlaubsländern den Reisenden … weiterlesen

Zyklusstörungen

Den Rhythmus neu herstellen

Heide Fischer, Ärztin

Nicht jeder weibliche Monatszyklus, der von der „Norm“ von 28 Tagen abweicht, muss als gestört an-gesehen werden. Sowohl Zyklusdauer als auch Blutungsdauer und -stärke variieren. Das kann anlagebedingt und ohne Krankheitswert sein, es können aber auch Fehlbildungen oder Erkrankungen im Bereich der Geschlechtsorgane hinter den Menstruationsstörungen stecken. Stress, Gewicht und seelische Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle. Hormonwirksame Heilpflanzen können hier Abhilfe schaffen. Frauen sind „lunare Wesen“. Ihr Zyklus schwingt mit dem Mond und entsprechend wird die normale Zykluslänge mit 28 … weiterlesen

Libidoverlust

Was tun, wenn die Lust nachlässt?

Verena Rosar, Heilpraktikerin

Das Verschwinden des sexuellen Verlangens kann vielerlei Ursachen haben, ist aber nur behandlungsbedürftig, wenn die betroffene Person auch darunter leidet. Ermittlung und Behebung der Ursache stehen dabei im Vordergrund. Anregende pflanzliche Mittel können auf sanfte Weise die Lust wieder beleben. Das Empfinden sexueller Lust wird auch als Libido bezeichnet. Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und kann mit Verlangen oder Begierde nach Sexualität übersetzt werden. Ein Mangel oder sogar ein Verlust der Libido kann unterschiedliche Gründe haben – sowohl bei … weiterlesen

Warum Tränenersatzmittel nicht ausreichen

Bei trockenem Auge den Stoffwechsel anregen

Annetta Dimitrow, Fachärztin für Augenheilkunde

Als Ende der 1980er Jahre das „trockene Auge“ erstmals als eigenständige Erkrankung beschrieben wurde, konnte noch keiner ahnen, dass heute vermutlich 60 bis 70 Prozent der über 40-Jährigen daran leiden. Das trockene Auge ruft eine Vielzahl unterschiedlicher Beschwerden hervor. Da eine rein symptomorientierte Behandlung mit Tränenersatzmitteln nur lindernd wirkt, lohnt sich der Blick auf über das Auge hinausreichende Ursachen und deren Therapie. Ursprünglich verstand man das trockene Auge als Folge einer zu geringen oder fehlerhaften Tränenproduktion oder eines anatomischen Problems, … weiterlesen

Gesundheitstipp mit Nachgeschmack

Liebe Leserin, lieber Leser, jüngst fällt mir ein Boulevardmagazin in die Hände, das Leserinnen und Lesern auf der Titelseite „mehr Energie im Alltag“ verspricht – dank der „fünf besten Kraftquellen“. Interessiert schlage ich die besagte Seite auf und finde dort Ratschläge aus aller Herren Länder: China bietet einen Kreislaufkick durch Akupressur. Man soll die Fingerkuppen der einen Hand mit dem Daumen der anderen Hand nacheinander kurz und kräftig drücken. Dann die Hand wechseln. Das regt den Kreislauf an und steigert … weiterlesen

Naturarzt 5/2016

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Rosacea von innen und außen beruhigen

Typischerweise treten sie ab dem 30. Lebensjahr in der Gesichtsmitte auf: Rötungen und Entzündungen der Rosacea. Schulmedizinische Therapien belasten auf Dauer mit Nebenwirkungen; eine naturheilkundliche Vorgehensweise setzt neben beruhigenden äußerlichen Anwendungen auf ganzheitliche innere Heilung. Die schulmedizinische Therapie der Rosacea ähnelt der einer Akne, auch wenn die beiden Erkrankungen nichts miteinander zu tun haben. Äußerlich wie innerlich kommen Antibiotika (Metronidazol, Erythromycin, Tetracyclin) zum Einsatz. Auch Isotretinoin, ein Vitamin-A-Säure-Präparat, wird in schweren Fällen angewendet. Diese Therapien sind bekanntermaßen mit einer Reihe … weiterlesen

Medikamente als Sexkiller – die unterschätzte Nebenwirkung

Medikamente besitzen häufig unerwünschte Arzneimittelwirkungen („Nebenwirkungen“). Doch nicht jeder mag das „Kleingedruckte“ von Anfang bis Ende lesen. Was kaum bekannt ist: Viele Arzneimittel können erheblich das Sexualleben beeinträchtigen, indem sie die Potenz und Libido hemmen. Bei Männern ist häufig eine „erektile Dysfunktion“ (Erektionsstörung) die Ursache ihrer Potenzstörung. Oft sind Alkohol, Stress oder Müdigkeit die erklärbaren Ursachen, es können aber auch Medikamente dahinter stecken. Bei Frauen können Arzneimittel ebenfalls sexuelle Funktionsstörungen wie z. B. Verringerung der Libido, Erregungs- und Orgasmusstörungen sowie Schmerzen … weiterlesen

Die Verbandsmafia

Liebe Leserin, lieber Leser, wenn Sie bei dieser Überschrift an Fifa, IOC oder andere große Sportverbände denken, liegen Sie falsch. Sie können den Begriff wörtlich nehmen: Ich meine Hersteller von Verbandsmaterialien. Früher wurde auf eine offene Wunde eine Heilsalbe aufgebracht – je nach medizinischer Ausrichtung in der Klinik „Bepanthen“, im naturheilkundlichen Bereich auch Ringelblume oder Hamamelis. Man deckte größere Wunden oft mit einer Vaselinegaze ab, damit das Verbandsmaterial nicht festhaftet und bei dessen Entfernung die Wunde wieder aufreißt. So ging … weiterlesen

Erdbeer-Hirse-Creme

Zutaten für 4 Personen ● 500 g Erdbeeren ● 4 EL Honig ● 100 g Hirse ● 250 ml Milch ● 1 Prise Meersalz ● ¼ TL Anis ● ¼ TL gemahlene Vanille ● ¼ TL gemahlene Korianderkörner ● 60 g gemahlene Mandeln ● 150 ml süße Sahne ● Zitronensaft ● Mandelblättchen Zubereitung 450 g Erdbeeren klein schneiden, einige Stunden mit 3 EL Honig durchziehen lassen. Hirse in Milch ca. 15 Min. köcheln, mit Salz, Anis, Vanille, Koriander würzen und … weiterlesen

Erdbeer-Bisquitrolle

Für den Biskuit ● 4 Eier ● 2 EL lauwarmes Wasser ● 80 g Vollrohrzucker ● 1 Päckchen Vanillezucker ● 1 Prise Meersalz ● 50 g Weizenvollkornmehl (Kleie aussieben) ● 50 g Speisestärke Für die Füllung ● 200 g Erdbeeren ● 2 EL Apfeldicksaft oder Honig ● 250 ml süße Sahne Zubereitung Gewaschene Erdbeeren für die Füllung klein schneiden, mit Dicksaft/Honig vermischen und durchziehen lassen. Für den Teig Eier trennen. Eigelb, Wasser, 60 g Zucker und Vanillezucker mit dem Handmixer … weiterlesen

Erdbeer-Mascarpone-Trifle

Zutaten für 4–6 Personen ● 500 g Erdbeeren ● 70 g Honig ● ½ Vanilleschote ● 250 g Mascarpone ● 250 g Magerquark ● 50 ml Milch ● 4–5 EL Zitronensaft ● 100 g Vollkornhafercrunchy Zubereitung Erdbeeren vierteln, ein Drittel davon mit 20 g Honig pürieren. Mit restlichen Erdbeeren mischen. Vanillemark auskratzen, mit Mascarpone, Quark, Milch, 50 g Honig und Zitronensaft verrühren. Quarkcreme abwechselnd mit Erdbeeren und Crunchy in Gläser schichten.

Erdbeeren

Rote Frucht: Augenweide und Gaumenschmaus

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Bald ist es wieder so weit: Das erste heimische Obst – die Erdbeere – kommt im Mai/Juni auf den Markt. Es gibt von ihr circa 1000 Sorten, davon werden aber nur etwa 30 erwerbsmäßig angebaut. Einmaltragende Sorten bringen – hauptsächlich im Juni – vier Wochen lang Früchte hervor, immertragende (remontierende) Sorten fruchten von Ende Juli bis zum Frost. Bei Hobbygärtnern sind sogenannte Monatserdbeeren beliebt, die von Mai bis Oktober Früchte tragen und von der Walderdbeere abstammen, während die Gartenerdbeere aus … weiterlesen

Demeter-Landbau

Im Rhythmus der Natur

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Gibt es sie noch, echte Bauernhöfe wie aus dem Bilderbuch? Mit Tieren auf der Weide, Bauern, die ihre Kühe beim Namen nennen und täglich ihre Felder abgehen? Landwirte, die sich im Demeter-Bioverband zusammengeschlossen haben, wirtschaften nach den Rhythmen der Natur. Was ist das Besondere an der „biodynamischen“ Landwirtschaft? Foto: smereka/Fotolia

Bewusstsein

Wer gibt, hilft auch sich selbst

Prof. Dr. Hartmut Schröder

Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und anderen helfen, tun auch etwas für ihre eigene Gesundheit. Das haben mehrere wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt. Möglichkeiten, sich für andere einzusetzen, gibt es viele: in der Hospizarbeit, bei der Unterstützung von Geflüchteten, in Vereinen, in der Jugendarbeit, im Naturschutz etc. Manfred Spitzer, der Bestsellerautor (z. B. „Digitale Demenz“) und Psychiater, hat in einem Editorial der Zeitschrift „Nervenheilkunde“ (12/2006) statistisch nachgewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen Ehrenamt und Gesundheit gibt. Unter Bezug auf eine Stelle in der … weiterlesen

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