Naturheilärztlicher Rat

Darmprobleme durch Antibiotika

Dr. med. Volker Schmiedel

„Vor knapp eineinhalb Jahren bekam ich nach einer Zahnbehandlung das Antibiotikum Clindamycin®, worauf ich sehr massiv mit bis zu 20 Durchfällen pro Tag reagierte. Ich verlor acht Kilogramm an Körpergewicht. Zunächst wurden die Clostridien, die im Darm überhand genommen hatten, mit Metronidazol, einem weiteren Antibiotikum bekämpft. Anschließend nahm ich zum Aufbau der Darmflora Bakterienpräparate ein, allerdings ohne Erfolg. Im anschließenden Untersuchungsmarathon wurden eine Fruktose-, Sorbit- Laktose- und Glutenintoleranz festgestellt, sowie jede Menge Nahrungsmittel­unverträglichkeiten. Seit knapp einem Jahr meide ich nun … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Umschläge mit Beinwellwurzel ­vertrieben Überbein

Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich bei Elsbeth Siegert ein Überbein am rechten Knöchel. Die Schmerzen zogen sich bis zum Knie hoch. Als sie kaum noch gehen konnte, empfahl ihr Orthopäde eine operative Entfernung. Zuvor probierte sie noch Umschläge mit Beinwellwurzelmehl aus, da sie damit mehrmals gute Erfahrungen gemacht hatte. Und siehe da, das Überbein verschwand – bis heute.
Aus der ärztlichen Praxis

Schüßler-Salbe beruhigte das aufgewühlte Bäuchlein

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Vor drei Jahren kam der damals vierjährige Tim in Begleitung seiner Mutter in die Sprechstunde. „Immer wieder leidet er unter heftigen Bauchkrämpfen“, berichtete sie. „Manchmal kann ich das kaum mit ansehen.“ Bislang wurden drei Fachärzte aufgesucht. Organische Leiden konnten ausgeschlossen werden. Aber eine Besserung brachten die bisher empfohlenen Mittel nicht.

Naturheilärztlicher Rat

Sonnenallergie

Dr. med. Sebastian Boekels

„Schon seit Jahren leide ich in meinen Urlauben unter starkem Juckreiz und Hautausschlägen, die mich um die Urlaubsfreude bringen. Allergietabletten oder Kalziumbrause helfen nicht wirklich, und so meide ich die Sonne oder lasse mir vor dem Sommerurlaub eine Kortisonspritze geben. Gibt es keine naturheilkundlichen Konzepte?“ Sonnenallergien sind häufig photoallergische Reaktionen, d. h. Allergien gegen Substanzen in Verbindung mit UV-Licht, auf Sonnencremes mit chemischen UV-Filtern. Diese Filter sind allergieauslösend und nur schlecht abwaschbar, da sie meist in eine wasserfeste Cremegrundlage eingebunden … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Zinnkraut-Tee bei Warzen und anderen Knoten

Angelika Göpfert sah ihren "dicken ­Lymphknoten" am Hals als Folge ihrer ­Erkältung. Die Diagnose des HNO-Arztes: Ein Knoten in der Speicheldrüse. Eine OP schien unumgänglich. Hilft eine Selbstbehandlung mit Zinnkraut-Tee, die bereits Warzen zum Verschwinden brachte, auch bei diesem ­Gewächs? Sie wollte es wissen … Während einer Erkältung ertastete ich rechts von meinem Kinn eine Verhärtung. Ich zeigte meinen "verdickten Lymphknoten" dem HNO-Arzt. Er diagnostizierte einen Knoten in der rechten Speicheldrüse.
Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie bietet Chance auf Heilung bei Sarkoidose

Dr. med. Volker Brauner

Im Jahre 2007 suchte mich der 29-jährige Julian Leixner (Name von der Redaktion geändert) mit einer schweren Sarkoidose auf, die zwei Jahre zuvor festgestellt worden war. Er hatte Infiltrate, also Verschattungen im Röntgenbild der Lunge gehabt und litt schon bei kleinen Anstrengungen unter Atemnot. Deshalb wurde er in der Uniklinik Würzburg bronchoskopiert, das heißt, die Bronchien wurden mit einer Sonde von innen betrachtet. Mit Hilfe einer kleinen Zange an der Spitze des Einführungsdrahtes dieser Sonde wurden Gewebeproben entnommen. Diese ergaben … weiterlesen

Naturheilärztlicher Rat

Hohes Cholesterin

Dr. med. Volker Schmiedel

„Mein Hausarzt hat mir wegen meiner hohen Cholesterinwerte die Einnahme von Medikamenten empfohlen, gleichzeitig davor gewarnt, dass diese die Leber schädigen. Gibt es für mich Alternativen, bevor ich zur chemischen Keule greifen muss?“ Wie ich aus Ihren Unterlagen sehe, lag das Gesamtcholesterin zuletzt bei 300 mg/dl – als tolerabel gelten Werte bis zu 200 mg/dl. Bei Ihrem Cholesterinwert kann man natürlich schon kalte Füße bekommen. Was aber auch in die Wertung mit einbezogen werden muss, ist der hohe schützende HDL-Wert … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Diabetes: schnell und konsequent den Lebensstil ändern

Uta Mai (Name geändert) gehörte wohl längere Zeit zu den etwa 1,5 Millionen unentdeckten Diabetikern im Land. ­Infekt­anfälligkeit und eine Serie von Hörstürzen führten auf die Spur der Krankheit. Sehr viel wertvolle Zeit verstrich, weshalb sie andere Betroffene hellhörig machen möchte.
Aus der ärztlichen Praxis

Sehvermögen gestärkt durch Leberunterstützung

Dr. med. Bernharda Schinke

Frau Karin B., 38 Jahre alt, suchte meine Sprechstunde auf, als ihr auffiel, dass ihre Augen in den letzten zwei Monaten auffällig angestrengt und gereizt waren. Sie trug seit Jahren eine Brille gegen Kurzsichtigkeit. Die Sehstärke hatte sich aber in den letzten fünf Jahren nicht verändert. Frau B. musste beruflich ständig am Computer arbeiten. Schon nach wenigen Stunden hatte sie das Gefühl, „dass die Augen nicht mehr mitmachen“. Massive Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich kamen hinzu. Solche Verkrampfungen treten häufig … weiterlesen

Naturheilärztlicher Rat

Darmperistaltik

Anita Kraut, Heilpraktikerin

„Vor sechs Wochen wurde ich von einem Karzinom im Dickdarm befreit. Die Narbe ist inzwischen verheilt, doch meine Verdauung kommt nicht wieder in Gang. Ich habe vieles ausprobiert, von Flohsamen über Rizinusöl bis zu homöopathischen Mitteln – nichts hilft! Nach drei Tagen ohne Stuhlgang nehme ich Abführtee, aber ich befürchte Gewöhnungseffekte. Was raten Sie mir aus naturheilkundlicher Sicht?“ Eine Behandlung mit Flohsamenschalen wird heute allseits in der ­Gastroenterologie em­p­fohlen. Nach meinen Erfahrungen ist diese Methode jedoch oft nur bedingt erfolgreich. … weiterlesen

Aus der naturheilkundlichen Praxis

Stirnhöhlenvereiterung durch Verzicht auf Weizen kuriert

Anita Kraut, Heilpraktikerin

„Ich bin todunglücklich“, war der erste Satz von Frau Althauser (Name geändert), als sie schwer atmend vor mir auf den Stuhl sank. „Ich bin ständig krank. Meine Stirnhöhle ist seit Jahren immer wieder vereitert, ich ernähre mich förmlich von Antibiotika“, seufzte sie, „aber es kommt immer wieder zurück.“ Frau Althauser war stark übergewichtig, Gesicht und Hände wirkten aufgedunsen. Dabei ernährte sie sich sehr gesund, trank viel Wasser, bereitete ihre Speisen frisch zu und lebte überwiegend vegetarisch. „Glauben Sie, dass es … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Kohlblätter und Joghurt besserten Scheidenproblem

Scheideninfektionen begleiteten die in Frankreich lebende Madame Tissot (Name geändert) seit ihrer Jugendzeit und belas­teten das Sexualleben. Die geschwächte Schleimhaut wurde zum geeigneten Nährboden für unerwünschte Pilze. Antimykotika halfen immer nur kurzfristig. Die Situation verschärfte sich in den Wechseljahren. Es kamen Schleimhautveränderung und Trockenheit dazu – aber endlich auch nachhaltige Hilfen.
Naturheilärztlicher Rat

Osteoporose und ­hoher Kalziumspiegel

Dr. med. Volker Schmiedel

„Meine Frau leidet seit 20 Jahren unter Osteoporose. Die Knochendichtemessungen schwankten in tolerablen Bereichen, Laborwerte blieben normal. Seit einem halben Jahr ist der Kalziumwert im Blut erhöht. Was könnte dahinterstecken?“ Ein erhöhter Kalziumwert im Serum spiegelt keinesfalls eine besonders gute Versorgung mit Kalzium wider, sondern ist Ausdruck einer Stoffwechselstörung. Der Körper versucht, den Kalziumspiegel im Blut unabhängig von Zufuhr und Bestand konstant zu halten, da sonst Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen und andere Beschwerden drohen. Die häufigste Ursache für einen erhöhten Kalziumspiegel, die … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Mineralien gegen Störungen des Herzrhythmus

Das Herz von Dr. Paul May (Name geändert) geriet ab seinem 60. Lebensjahr zunehmend aus dem Takt. Eine leidvolle „Medikamentenkarriere“ begann – bis er durch einen Beitrag von Naturarzt-Autor Dr. Schmiedel auf die Spur eines Nährstoffmangels kam. Ein selbst ausgetüfteltes Getränk stabilisierte letztendlich das Herz. Bis zu meinem 60. Lebensjahr schlug mein Herz präzise wie ein Uhrwerk. Bei einer Angeltour registrierte ich erstmals einen unregelmäßigen Herzrhythmus. Mein Internist diagnostizierte „supraventrikuläre und ventrikuläre Extraschläge“ und verschrieb mir Medikamente dagegen, die aber … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Wie sich Rheuma mit Ernährung bessern lässt

Dr. med. Gunther Hölz

Die 50-jährige Gabi Weller (Name geändert) war immer gesund und sportlich aktiv. Vor eineinhalb Jahren bemerkte sie zum ersten Mal ein Kribbeln in beiden Füßen, das bald in starke Schmerzen überging, die den ganzen Tag über anhielten, sich in den Morgenstunden jedoch deutlich verschlechterten. Das Abrollen der Füße fiel immer schwerer. Eine Magnetresonanztomographie, kurz MRT (bildgebendes Verfahren mit Hilfe der magnetischen Ausrichtung der Zellkerne), zeigte eine Schwellung im Bereich der Nerven. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gelenke noch unauffällig. Die … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Hartnäckiger Nagelpilz

"Seit einigen Jahren leide ich an sehr hartnäckigem Nagelpilz. Mit der Einnahme starker Antipilzmittel konnte ich ihn bis auf einen Restbefall zurückdrängen. Wegen einer Operation musste ich die Behandlung unterbrechen. Danach vertrug ich die Antipilz-Medikamente nicht mehr und bin jetzt auf der Suche nach naturheilkundlichen Alternativen." Antipilzmittel wie etwa Lamisil® sind kurzfristig teilweise recht wirksam, doch belasten sie auch die Leber, was vermutlich bei Ihrer Langzeitbehandlung geschehen ist. Als Antipilzmittel, das die Leber nicht belastet und frei von unerwünschten Nebenwirkungen ist, kann ich ­Ihnen folgende Rezeptur aus homöopathischen und pflanzlichen Mitteln empfehlen, welche Sie in der Apotheke herstellen lassen können (eine Adresse erfahren Sie beim Naturarzt-Leserservice): • Borax D8, • Fagopyrum D15, • Allium sativa D4, • Bovista D10, • Agaricus muscarius D8, • Hydrastis D6, • Okoubaca D6, • Tinctura Carvi, • Tinctura Zingiberis (2 Teile) aa ad 100 ml. Nehmen Sie von diesem Mittel täglich dreimal zwanzig Tropfen in etwas Wasser, bis die Flasche aufgebraucht ist. Auch ätherisches Kümmelöl (Apotheke) hemmt das Pilzwachstum, weshalb ich Ihnen rate, über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen morgens und abends je einen Tropfen einzunehmen. Am besten geben Sie das ätherische Kümmelöl auf ein Stückchen Brot und trinken reichlich Wasser hinterher, da es entsetzlich schmeckt. Wirkungsvolle innere Helfer gegen die hartnäckigen Pilze bietet auch die Küche mit Knoblauch, frischem Meerrettich und scharfem Senf. Den Nagelpilz von innen her mit naturheilkundlichen Mitteln zu bekämpfen ist allerdings mitunter recht mühsam und führt allein nicht immer zum Erfolg. Die eingenommenen Medikamente erreichen die Zehen und das Nagelbett über das Blut nur schwierig, da hier keine intensive Durchblutung stattfindet. So können sich die Pilze im Nagelbett trotzdem relativ ungestört tummeln. Steigern Sie die Medikamenten-Wirkung mit durchblutungsfördernden Maßnahmen wie temperaturanstei­genden oder Wechselfuß­bädern. Parallel zu einer innerlich anzuwendenden Therapie ist daher grundsätzlich immer eine äußerliche Behandlung ratsam. Neben dem Einpinseln mit den üblichen schulmedizinischen Mitteln können Sie ­Ihre Nägel auch in echtem ­Cog­nac baden. Das ist ein sehr wirksames und altes Hausmittel. Lassen Sie Ihre befallenen Nägel außerdem regelmäßig bei einer professionellen Fußpflegerin abschleifen. Das ist kein Luxus, sondern fördert die Heilung. Da die großen Zehen nach der chinesischen Medizin mit der Leber in Verbindung ­stehen, würde sich eine Leberbehandlung sicherlich positiv auf die Ausheilung des Nagelpilzes auswirken. Gute Erfahrungen habe ich hier mit pflanzlichen Lebermitteln gemacht, beispielsweise mit dem spagyrischen Mittel Solunat® Nr. 8, hergestellt unter anderem aus Aloe, Mariendistel, Wegwarte, Schöllkraut, Löwenzahn und Leberblume, sowie mit Hechocur®-Tropfen, die verschiedene homöopathische und pflanzliche Mittel sowie spagyrische Essenzen enthalten. Rückfälle können übrigens auch von den Schuhen ausgehen. Um dies zu verhindern, sollten Sie ein Stück Küchenkrepp oder ein Papiertaschentuch mit fünf bis acht Tropfen ätherischem Teebaumöl beträufeln und dieses über Nacht in Ihre Schuhe geben. Nun wünsche ich Ihnen reichlich Geduld und Sorgfalt, die eine Nagelpilz-Erkrankung erfordert.

Anita Kraut, Heilpraktikerin

Aus der ärztlichen Praxis

Heuschnupfen verschwand dank Homöopathie

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin Als im Frühjahr 2007 die 67-jährige Charlotte Breuer (Name geändert) in die Praxis kam, war keineswegs sicher, ob ihr ein einziges homöopathisches Mittel gegen ihren Heuschnupfen helfen würde. Die Beschwerden begannen nach der Geburt des ersten Sohnes. Da dieser die ersten drei Jahre nicht durchschlief, vermutete sie, die Krankheit sei eine Folge des Dauerstresses. Man hatte sie vor vielen Jahren in einer Spezialklinik getestet und fand als Allergieauslöser hauptsächlich Frühblüher. Durch den milden Winter flogen im Januar 2007 die Pollen besonders früh, wodurch die Beschwerden nachhaltig aktiviert worden waren. An einem Tag Anfang Mai arbeitete Charlotte mehr als fünf Stunden im Garten. Als sie danach ins Haus ging, bekam sie einen heftigen Niesanfall. Die Augen brannten wie Feuer. Was ihr jedoch erst auf Nachfrage auffiel, war die Tatsache, dass sich ihre Symptome draußen wesentlich weniger bemerkbar machten als im Haus. Charlotte liebte es schon immer, bei offenem Fenster zu schlafen. Stickige Räume waren ihr ein Greuel.
Was mir geholfen hat

Störfeld „Mandel“ verursachte Herzbeschwerden

Eine Grippe hinterließ bei dem Abiturienten Rainer Wander nachhaltige Herzbeschwerden. "Die Rachenmandeln müssen raus", entschieden drei Ärzte. Als das nichts half, urteilten fünf Mediziner: "Es ist die Psyche". In seiner späteren Arztausbildung hörte er zufällig von der Neuraltherapie. Ein mutiger Selbstversuch war die Befreiung.
Naturheilärztlicher Rat

Verstopfte Nase

"Seit langer Zeit bekomme ich (37 J., m.) meist nur durch einen Nasenflügel Luft, allerdings wechselseitig. Oft ist die geschlossene Seite mit einem hellgelben Sekret verstopft. Bei Schnupfen kann ich nur noch über den Mund atmen. Nasenspülungen mit Salz helfen ein wenig. Morgens bei meinem Ritual mit Rückenmassage und Rückengymnastik öffnet sich zwischendurch der verstopfte Nasenflügel. Sämtliche Maßnahmen wirken jedoch nicht langfristig. Ich ernähre mich gesund mit Bio-Produkten. Milch meide ich, da sie zu einer Verschleimung führen soll. An meinem Arbeitsplatz fühle ich mich mit Feinstaub belastet durch Laserdrucker, Kopier- und Faxgerät. Ich arbeite im Ser­vicebereich eines Elektronikfachmarktes und bin täglich der Prellbock für alle Probleme der Welt. Sehen Sie eine Lösung für mich?" Da bei Ihnen bisher keine Therapie dauerhaft geholfen hat, sollten Sie unbedingt abklären lassen, ob sie an einer Allergie leiden. Aus meiner Sicht könnte eine Schimmelpilz-, Hausstaubmilben- oder Tierhaarallergie dahinter stecken, vielleicht auch eine Unverträglichkeit von Milcheiweiß. Milch als Getränk meiden Sie ja bereits. Gegebenenfalls sollten Sie künftig auch Milchprodukte von Ihrem Speiseplan streichen. Schnelle Erleichterung kann Ihrer verstopften Nase eine spezielle Salbe bringen, die Sie nach folgendem Rezept in der Apotheke anfertigen lassen können: Weiche Nasensalbe aus Dextropur 4,0, Adeps lanae 10,0, Oleum neutrale ad 20,0. Diese Salbe wird großzügig in die Nase gegeben, ähnlich wie Schnupftabak. Sie sorgt dort für eine Befeuchtung der Schleimhaut. Außerdem trocknet die Nasenschleimhaut aus, wenn man wenig trinkt. Reichlich Flüssigkeitszufuhr kann ebenfalls zu einer verbesserten Nasenatmung führen. Abschwellende Nasentropfen sollten Sie grundsätzlich nicht verwenden, auch nicht im Ausnahmefall. Sie haben erfahrungsgemäß verheerende Wirkungen. Die meisten Sprays und Tropfen enthalten sogenannte Sympathomimetika, Wirkstoffe die zunächst bei verstopfter Nase helfen. Diese sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen und die Schleimhäute abschwellen, allerdings nur für wenige Stunden. Danach ist die Nase wieder verstopft. Bei längerer Anwendung lässt sich auch diese kurzfristig erleichternde Wirkung nicht mehr erreichen. Die Schleimhautschwellung kann durch das Mittel sogar verstärkt werden. Ein Teufelskreis droht – der sogenannte medikamentöse Schnupfen. Nicht selten werde ich damit in meiner Praxis konfrontiert (siehe Naturarzt 12/2005: "Nasentropfen als Suchtmittel"). Liegt die Ursache der verstopften Nase in einer Al­lergie, können Akupunkturbehandlungen sehr hilfreich sein. Mit einer gezielten Nadelung bekommt man die Nase oft frei, auch langfristig. Außerdem verspricht eine homöopathische Behandlung bei Ihrer einseitigen Nasenbehinderung Erfolge. Aus meiner Sicht könnte Ihnen beispielsweise Lac caninum D6 (Hundsmilch) Erleichterung bringen, in der Dosierung von dreimal fünf Globuli täglich. Die Nasenspülungen mit Sole, die Sie vor dem Schlafengehen durchführen, sind weiterhin empfehlenswert. Sie helfen auch bei einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen, die ebenfalls die Nasenatmung behindern kann. Sie gehen dabei kein Risiko im Hinblick auf ­Nebenwirkungen ein. Ihre Rückenübungen und Rü­ckenmassage sollten Sie weiterhin durchführen. Sie tun nicht nur dem Rücken gut, sondern auch der Nase. Tägliche Anstrengung ist bei einer verstopften Nase sehr zu empfehlen, da sie die Nasenschleimhaut abschwellen lässt. Eine Belastung des Arbeitsplatzes mit Drucker und Kopiergeräten wird momentan stark diskutiert. Vermutlich besteht eine Belastung mit Feinstaub und auch mit Ozon, doch lässt sich dies (noch) nicht konkret am Patienten nachweisen. Es ist unklar, ob hier Filter etwas bringen würden. Feinstaub geht normalerweise durch Filter hindurch, somit ist es nicht sicher, ob Sie die Belastung damit reduzieren könnten. Es ist aus meiner Sicht auch weniger der Feinstaub der Geräte, der belastet, sondern eher der Toner, der zum Drucken gebraucht wird. Oft hat man "die Nase voll". Das ist auch im übertragenen Sinne zu verstehen. Wenn man viel Ärger am Arbeitsplatz aushalten muss, kann auch das zwangsläufig zu einer verstopften Nase führen. Vielleicht lässt sich in dieser Hinsicht an Ihrem Arbeitsplatz etwas zum Positiven verändern.

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Was mir geholfen hat

Große Dornwarze: Thuja-Essenz ersetzte Skalpell

Weder Hühneraugenpflaster noch diverse Salben brachten die Dornwarze zum Verschwinden. Im Gegenteil: Sie bohrte sich immer tiefer in die Hautschichten der Fußsohle ein. Magda Zeitler (Name geändert) hatte bereits einen Operationstermin, als sie zufällig eine Homöopathin kennenlernte, die sie vor dem Skalpell bewahrte.
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