Über den Nutzen von Mikronährstoffpräparaten

Wozu brauchen wir Nahrungsergänzung?

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. Andreas Hahn

Jeder dritte Deutsche verwendet Nahrungsergänzungsmittel. Gerade besser gebildete, gesundheitsbewusste Menschen greifen häufig zu den Präparaten, die keine Medizin sind, aber doch ein Mehr an Gesundheit versprechen … Der Naturarzt sprach darüber mit dem Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Andreas Hahn von der Universität Hannover.

Brennende Aphthen, schmerzender Soor

So heilt die Mundschleimhaut

Dr. med. Bernharda Schinke

Über den Mund nehmen wir die Nahrung auf, und wir brauchen ihn zum Sprechen, Lachen und Küssen. Wenn aber durch Pilzbesiedlung oder Aphthen die Mundschleimhaut schmerzt und das Essen wie Feuer auf der Zunge brennt, sind wichtige Lebensbereiche beeinträchtigt. Die Mundschleimhaut spiegelt außerdem den Allgemeinzustand des Menschen wider und gibt Hinweise auf Darmgesundheit und Stoffwechsel.

Selbstheilung als Fundament der Medizin

Heilkraft unserer Natur – was ist das eigentlich?

Prof. Dr. med. Karl Pirlet und Dr. med. Monika Pirlet-Gottwald

Seit Jahrtausenden weiß jeder Arzt, jeder Gesunde, jeder Kranke, dass es eine Kraft in uns gibt, die uns heil hält und die uns auch wieder heil werden lässt. Doch weder Medizin noch Naturwissenschaften haben bisher sagen können, welcher Art diese lebens- und gesundheitserhaltende Kraft in uns ist. Prof. Karl Pirlet hat nach vielen Jahren der Beschäftigung mit der Physiologie (Wärmehaushalt, Herz, Kreislauf, Atmung, Molekularbiologie) eine Erklärung gefunden: im Kernprozess aller lebenden Systeme, im Innenleben einer jeden Zelle.

Koriander: Gewürzkraut und Verdauungshilfe

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Im alten China glaubte man, dass der Verzehr von Korianderfrüchten Unsterblichkeit verleihe. Schon vor 3500 Jahren verwendeten die Ägypter die zerstoßenen Früchte bei Schlaflosigkeit, Verstopfung und auch als luststeigerndes Mittel. Heutzutage verwendet man das frische Kraut, die getrockneten Früchte und ätherisches Korianderöl in der Küche und als Arznei. Kraut und Früchte schmecken jedoch völlig unterschiedlich.

Mittelalterliche Heilkunde neu entdeckt

Was lernen wir von der Klostermedizin?

Naturarzt-Interview mit Dr. Johannes G. Mayer

Hätte man vor einigen Jahren in einer städtischen Fußgängerzone nach dem Begriff „Klostermedizin“ gefragt, so wäre das Ergebnis wohl überwiegend Achselzucken gewesen. Vielleicht hätte der ein oder andere Passant auf „Klosterfrau Melissengeist“ oder „Hildegard von Bingen“ getippt. Mittlerweile ist Klostermedizin fast populär geworden. Dass in den mittelalterlichen Schriften Schätze zu entdecken sind, gilt vielen Laien als sicher. Allerdings, so leicht ist das Geschäft des Schatzsuchers nicht! Die Naturarzt-Redaktion sprach mit Dr. Johannes G. Mayer von der Forschungsgruppe Klostermedizin an der … weiterlesen

Die 7 besten Übungen fürs Knie

Bloß nicht in die Knie gehen!

Rainer Pflaum

Es gibt kein Lebensalter, das vor Kniebeschwerden schützt: Jung und alt kann es aus ganz unterschiedlichen Gründen jederzeit treffen. Manchmal, etwa beim Sport, kommen die Beschwerden plötzlich, mitunter stellen sie sich aber aufgrund von Verschleiß auch schleichend ein und werden immer schlimmer. Ganz gleich, wie es passiert: Unsere Beweglichkeit ist empfindlich eingeschränkt. Mit kniegerechtem Verhalten und einfachen Übungen kann man effektiv vorbeugen und leichte Beschwerden wieder in den Griff bekommen.

Ein Mittel gegen chronische Entzündungen

Vielversprechendes Weihrauchharz

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

In der traditionellen indischen Ayurveda-Medizin wird Weihrauch seit Jahrtausenden als Heilmittel verwendet. Hierzulande kennt man ihn eher von religiösen Ritualen oder als Geschenk der Heiligen Drei Könige. Seit den 1980er Jahren interessieren sich aber auch westliche Wissenschaftler für seine Heilwirkungen und kamen in ihren Studien zu bemerkenswerten Ergebnissen, vor allem bei chronischen Entzündungen wie Rheuma, Asthma und Morbus Crohn.

Naturarzt-Check

Sind Ihre Augen noch gesund?

Mit dem Sehen orientieren wir uns in der Welt und erhalten mehr Eindrücke als mit allen anderen Sinnen zusammen. Funktioniert die Sehfähigkeit, denken wir nicht weiter darüber nach. Erst wenn die so selbstverständliche Fähigkeit nachlässt, werden wir uns der Bedeutung dieses Sinnes bewusst. Neben Kurz- und Weitsichtigkeit sowie dem normalen altersbedingten Nachlassen der Sehkraft gibt es eine Reihe von Erkrankungen, die sich durch zum Teil nur sehr diskrete Sehstörungen ankündigen und deshalb häufig unbemerkt bleiben. Ab dem 45. Lebensjahr steigt das Risiko für bestimmte Erkrankungen – deshalb sollte man ab diesem Alter besonders aufmerksam sein und die Warnsignale kennen. Machen Sie den Test!

Arthrose – wie Sie den Verschleiß aufhalten

Dr. med. Andreas Weiß

Die Arthrose ist die häufigste Erkrankung der Gelenke. Circa 6 Millionen Bundesbürger leiden darunter, vor allem an den Knie-, Hüft-, Finger- sowie den kleinen Wirbelgelenken. Jeder Mensch kann früher oder später betroffen sein, denn alle Körperzellen unterliegen im Laufe des Lebens einem natürlichen Verschleiß. Im Alter nimmt daher die Häufigkeit der Arthrose zu. Mit viel Bewegung und richtiger Ernährung kann man jedoch gegensteuern.

Heubad bei Arthrose und Rheuma

Heublumen: Morphium der Kneipp-Therapie

Christian W. Engelbert, Arzt

Kein geringerer als der mit etlichen Gebrechen gepeinigte Ludwig van Beethoven bat seinen Bruder, einen Apotheker, regelmäßig um die Zusendung von Heublumen. Er bereitete sich daraus einen Sud zur Behandlung seiner Beinödeme (Wasseransammlung). Wie erfolgreich die Anwendungen waren, ist nicht überliefert. Wohl aber die Tatsache, dass die Behandlung mit Heu und Heublumen schon damals – wie auch heute – eine einfache, umfassende und höchst effektive Therapieform, vor allem bei Gelenk- und Muskelschmerzen, bedeutete.

Mehr Vitalstoffe, weniger Medikamente!

Rheuma

Dr. med. Volker Schmiedel

Unter Rheuma versteht man ziehende, reißende oder fließende Schmerzen am Muskel- und Skelettsystem. Dahinter verbergen sich die verschiedensten Krankheiten. Medizinisch korrekt heißt es daher: Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Bei den entzündlichen Formen, wie chronische Polyarthritis, Morbus Bechterew oder der Arthritis bei Schuppenflechte, handelt es sich um ein Autoimmungeschehen, bei dem Abwehrzellen körpereigenes Gewebe angreifen. Die eigentliche Ursache ist zwar noch nicht geklärt, trotzdem gibt es erfolgreiche Behandlungsstrategien.

Ratgeber Babyernährung: Antworten auf die wichtigsten Fragen

Von Anfang an gesund ernährt

Dipl. oec. troph. Ursula Lenz

Neben liebevoller Fürsorge brauchen Babys im ersten Lebensjahr für eine gesunde Entwicklung eine speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Ernährung. Klar, dass die frischgebackenen Eltern hier alles richtig machen wollen. Gerade beim ersten Kind tauchen oft viele Fragen auf. Wann sind welche Lebensmittel geeignet, welche sind tabu? Wie gewöhnt man das Baby an feste Kost? Wie steht es mit Kuhmilch? Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Ernährungsfragen in den ersten 12 Lebensmonaten.

Auberginen

Der Geschmack entsteht beim Kochen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Heimat der Aubergine (Solanum melongena) ist wahrscheinlich Westindien. Heute wird sie nahezu in allen tropischen Ländern, aber auch in gemäßigten Klimazonen, angebaut, z. T. auch im Gewächshaus. Die asiatische Stammform war ursprünglich gelb oder weiß und nur hühnereigroß. Daher heißt sie in manchen Gegenden auch Eierfrucht. Heute habe Auberginen meistens eine purpur-violette Farbe und eine längliche, keulenartige oder rundliche Form. Es gibt aber auch weiße und gelbe Früchte. Das Gemüse ist mit Tomate, Kartoffel und Paprika verwandt, denn es … weiterlesen

Eine Entgegnung auf die Thesen Dr. Bollands

„Bei Vollwertkost gibt es keine Gluten-Intoleranz“

Ilse Gutjahr-Jung, Dr. med. Jürgen Birmanns

In der Januar-Ausgabe veröffentlichte der Naturarzt ein Interview mit Dr. med. Axel Bolland zu der Frage: „Machen uns Müsli, Brot und Nudeln krank?“ Bolland vertritt die These, dass – weit über den engen Kreis der Zöliakiepatienten hinaus – eine große Zahl von Menschen (80 Prozent) das Gluten, Klebereiweiß verschiedener Getreide (Weizen, Dinkel, Roggen, Grünkern, Gerste), nicht verträgt. Er ist überzeugt, diese krankheitsfördernde Gluten-Intoleranz sei angeboren. Dazu erhielt die Redaktion eine Stellungnahme der „Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V.“, die sich auf … weiterlesen

Thrombose im Auge: Sehkraft gerettet!

Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen

Markus Runge war 42 Jahre alt und kerngesund. Deswegen traf es ihn auch wie aus heiterem Himmel, als er eines Morgens auf dem rechten Auge kaum noch etwas sehen konnte. Er glaubte zunächst an einen Zufall. Als sich aber auch nach einer halben Stunde nichts geändert hatte, wurde er unruhig und suchte noch am gleichen Vormittag einen Augenarzt auf. Dieser stellte eine Zentralvenenthrombose des Auges fest. Diese Erkrankung ist gefährlich, da sie dauerhaft die Sehfähigkeit beeinträchtigen und sogar zur Erblindung … weiterlesen

Erkrankungen des Augenlids

Gersten- und Hagelkorn natürlich behandeln

Dr. med. Brigitte Schüler

Viele Menschen haben es schon einmal erlebt: Plötzlich schmerzt ein Augenlid aus unerklärlicher Ursache, es schwillt an, ist rot, druckempfindlich und jeder Lidschlag tut weh – ein Gerstenkorn entsteht. Diese akute Entzündung wird, schon aufgrund des ähnlichen Namens, oft mit dem Hagelkorn verwechselt. Dieses bereitet zwar meist keine Schmerzen, kann aber bis zu kirschgroß werden und heilt nicht so leicht ab wie das Gerstenkorn. Doch gegen beide sowie die recht häufig auftretende chronische Lidrandentzündung ist mehr als nur ein Kraut … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat – Blähungen

"Seit fast einem halben Jahr leide ich unter starken Blähungen, öfter mit Durchfall verbunden. Da ich aufgrund verschiedener Atemwegsinfekte mehrfach Antibiotika einnehmen musste, könnte darin die Ursache liegen. Ich habe es schon erfolglos mit Bittertropfen versucht. Können Sie mir ein Mittel empfehlen?" Blähungen sind ein "Riesenthema" (siehe zahlreiche Naturarzt-Artikel). Die Mehrheit der mir näher bekannten "Fälle" sind aber auf Ernährungsfehler und/oder psychische Belastung zurückzuführen. Übrigens bleibe ich meist selbst dann bei dieser Arbeitshypothese, wenn andere Therapeuten schon diverse Diagnosen gestellt haben. Dazu zählt für mich (meist) auch der Pilzbefund nach Antibiotika-Einnahme. Das A und O für eine gesunde Darmflora und problemfreie Verdauung ist eine bekömmliche Nahrung! Ich würde Ihnen empfehlen, versuchen Sie es zunächst mit weichgekochtem Vollkornreis oder Hirse (viel Wasser, lange Kochzeit, gerne auch im Drucktopf) plus gedünstetem Gemüse. Und von dieser meist sicheren Grundlage aus – oft zeigt sich innerhalb weniger Tage Besserung – gehen Sie dann weiter. Zucker meiden! Medikamente können auf dieser Basis hilfreiche Akzente setzen. Die Homöopathie kennt etliche "Blähungsmittel": Nux vomica hilft oft, wenn die Blähungen stressbedingt sind (man muss aber auch selbst am Stress etwas ändern wollen), Lycopodium bei Völlegefühl selbst nach kleinsten Essensmengen (hier könnte eine Galleproblematik vorliegen, siehe Naturarzt 3/2007 und 11/2002). Mit Carbo vegetabilis, homöopathisch, habe ich noch niemand durchschlagend helfen können, dafür jedoch mit Birkenkohle (Carbo betulae) in pflanzlicher Form. Die Kombination aus absorbierender Kohle plus beruhigender Kamille in Birkenkohle comp. (Weleda) bringt kurzfristig Entlastung; dies ist allerdings keine Dauerlösung. Da Bittertropfen bei Ihnen nichts gebracht haben, wäre ein Versuch mit Bolus alba comp. Pulver (Wala) angezeigt, zumal Sie auch an Durchfall leiden. Dabei wird die unmittelbare Hilfe für Magen und Darm (mittels Heilerde plus Anis, Kümmel, Kamille) mit Anregung der Oberbauchorgane (Enzian) verbunden. Dieses Mittel eignet sich für eine längere Kur. Der "Naturheilkundliche Rat" ersetzt nicht den Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker.
Was mir geholfen hat

Yoga schenkte Energie und Ruhe für den Neuanfang

Plötzlich allein mit drei kleinen Kindern und massiven Rückenproblemen fand die junge Sportlehrerin Roswitha Maria Gerwin vor 35 Jahren erstmals Zugang zu Yoga. Sie wurde nicht nur ihre Schmerzen los, sondern gewann die Zuversicht, ihr Leben und die riesige Verantwortung zu meistern. Yoga wurde letztlich zu Beruf und Berufung.

Naturheilärztlicher Rat – Dickdarmpolypen

Erstmals vor dreißig Jahren entfernte man mir einen Polypen am Dickdarmende. Vor drei Jahren wurden erneut drei Polypen abgetragen, einer befand sich schon in einem Krebs-Vorstadium. Letzte Woche entdeckte mein Arzt bei einer Darmspiegelung sieben Polypen. Ich bin jetzt ziemlich beunruhigt. Der Arzt meinte, dass ich nichts zur Vorbeugung tun kann. Ich ernähre mich vorwiegend vegetarisch. Obwohl ich schlecht schlafe und spät zu Bett gehe, fühle ich mich gesund und nehme keine Medikamente. Auf jeden Fall sollte Ihr Darm künftig engmaschig überprüft werden, um die Entwicklung der Darmpolypen zu kontrollieren. Obwohl diese Schleimhautgeschwülste eigentlich gutartig sind, können sich ihre Zellen verändern und zu Darmkrebs entwickeln. Leider hat Ihr Arzt recht, es gibt – auch in der Naturheilkunde – keine gesicherten Maßnahmen gegen die Bildung von Darmpolypen. Trotzdem würde ich an Ihrer Stelle sämtliche Register ziehen, die "mutmaßlich" weiterhelfen können. Sehr ratsam ist eine vegetarisch betonte Kost, die Sie ja schon praktizieren, denn sie ist fettarm, liefert reichlich Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe. Besonders hohe Antikrebswirkung sagt man grünem Gemüse nach, vor allem dem Brokkoli. Da Sie aus ungeklärten Ursachen schlecht schlafen, sollten Sie Ihr Haus auf Störfelder untersuchen lassen. Gegebenenfalls könnte Ihnen ein Rutengänger behilflich sein. Sinnvoll wäre es, in Ihrem Schlafraum nachts die Stromleitungen mit einem Netzfreischalter abzuschalten. Ein Elektriker kann einen solchen Schalter in den Sicherungskasten einbauen. Auch möchte ich von schnurlosen Telefonen vom Typ DECT abraten. Deren Basisstation "feuert" ständig elektromagnetische Wellen, selbst dann, wenn nicht telefoniert wird. Diese wirken in einem Umkreis von 10–20 Metern und durchdringen sogar Betonwände. Ein analoges Schnurlostelefon vom Typ CT 1+ ist etwas weniger problematisch, weil es nur dann "strahlt", wenn es benutzt wird. Am besten man verzichtet ganz auf ein Schnurlostelefon! Außerdem rate ich Ihnen zu einer gezielten Behandlung mit biologischen Präparaten. Zur Stärkung der biochemischen Prozesse in den gesunden Zellen bewähren sich Enzyme wie Regazym plus® oder Phlogenzym®. Manchmal wirken diese Produkte abführend. In diesem Fall sollten sie eine niedrigere Dosierung wählen, z. B. 2 x 2 Dragees. Falls Ihnen das Mittel bekommt, empfehle ich eine zyklische Einnahme: vier Wochen Therapie, vier Wochen Pause. Darüber hinaus möchte ich Ihnen die Einnahme von Vitamin C in Kombination mit Vitamin E nahelegen, denn die Fachliteratur liefert Hinweise, dass beide Vitamine gemeinsam eingenommen eine krebshemmende Wirkung ausüben, besonders bei Darmkrebs. Ich würde darüber hinaus auch noch Selen und Zink einnehmen, um die Schutzwirkung vor freien Radikalen sowie Immunkraft und Stoffwechsel zu stärken. Gezielte Blutuntersuchungen können genaueren Aufschluss über den individuellen Bedarf liefern. Alles zusammen gibt es heute bereits in einigen Kombipräparaten, z. B. Orthoexpert® basic-immun oder Orthomol immun®. Diese Therapie sollte aus meiner Sicht mindestens ein Vierteljahr lang durchgeführt werden. Eine weitere stabilisierende Säule sehe ich in einer mikrobiologischen Therapie. Lassen Sie mit Hilfe einer Stuhluntersuchung austesten, ob Ihr Darmmilieu zu sauer oder zu alkalisch ist und auch in welchem Zustand sich die Darmflora befindet. Je nach Ergebnis kann man dann ganz gezielt die Darmflora verbessern, etwa durch die Gabe von gesunden Bakterien. Möglicherweise eignen sich auch Mistel- und Thymuspräparate zur Vorbeugung. Genauere Hinweise über das geeignete Verfahren liefern spezielle Blutuntersuchungen, bei denen Unterformen der weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) hinsichtlich ihres Verteilungsmusters analysiert werden. Auch wenn die Wirkungen der genannten Maßnahmen wissenschaftlich nicht abgesichert sind, können Sie davon auszugehen, dass sich das Darmmilieu verbessern und sich insgesamt günstig auf Ihre Gesundheit und Immunkraft auswirken wird. Trotzdem möchte ich nochmals betonen: An einer regelmäßigen Darmspiegelung führt kein Weg vorbei. Der "Naturheilärztliche Rat" ersetzt nicht den Besuch bei einem naturheilkundlich tätigen Arzt.

Blasenentzündungen ade dank sanfter Pflanzenkraft

Willy Hauser, Heilpraktiker

Frau Inge Mertens (Name geändert) war 38 Jahre alt und alleinerziehend. In ihrer derzeitigen Lebenssituation war sie alles andere als glücklich. Frustration und Verzweiflung bestimmten meist ihren Alltag. Für ihren Lebensunterhalt musste sie hart arbeiten. Glücklicherweise war ihre 14jährige Tochter schon sehr selbständig und half im Haushalt mit. Frau Mertens arbeitete bei einem Discounter, wo sie oft 9–10 Stunden täglich unter hoher Anspannung stand. „Ständig bin ich unter Beobachtung“, berichtete sie. „Jeder noch so kleine Fehler wird von der Marktleitung … weiterlesen

1 154 155 156 157 158 159 160 205