Allergenarme Zusatznahrung aus der Sonnenblume

Lecithin beruhigt den entzündeten Darm

Norbert Haberhauer, Heilpraktiker

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erfordern eine genaue Diagnostik und im akuten Schub meist nebenwirkungsreiche Medikamente. Der Naturstoff Lecithin kann die Darmentzündungen ohne Nebenwirkungen abmildern, die Häufigkeit der akuten Schübe scheint abzunehmen. Foto: Oleksandrum/Fotolia

Austernpilze

Hochwertige Zuchtpilze mit viel Aroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Austernpilz oder Austern-Seitling (Pleurotus ostreatus) gehört zur Familie der Seitlingsverwandten und ist fast überall auf der Welt zu finden. Er wächst sogar in unseren Wäldern, z. B. auf morschen Baumstümpfen. Der Pilz gehört aber auch zu den wenigen Arten, die kultiviert werden können, und man erhält ihn ganzjährig im Lebensmittelhandel. An ihren natürlichen Standorten erscheinen die Pilze nach den ersten Nachtfrösten im Spätherbst von Oktober bis Dezember. In Kultur wachsen sie meist auf Holz oder Stroh unter kontrollierten Temperatur- und … weiterlesen

Von vollen Kassen und Menschen, die nicht sterben dürfen

Das Geschäft mit dem Lebensende

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Matthias Thöns

Früher war es an der Tagesordnung, dass ein Mensch seine letzten Wochen, Tage, Stunden zu Hause im Kreise seiner Nächsten verlebt. Das ist heute längst nicht mehr die Regel. Jede/jeder Zweite stirbt in einer Klinik. Und das obwohl nur drei Prozent dies als für sich akzeptabel erachten. Was zu diesem Wandel des Sterbens geführt hat? Dieser setzte mit der Geburtsstunde der gesetzlichen Krankenkasse und des Krankenhauswesens ein. Mit dem Lebensende Todgeweihter lässt sich nämlich richtig viel Geld verdienen. Naturarzt-Redakteurin Verena … weiterlesen

Felke-Kur: Einstieg in einen neuen Lebensstil

Weniger ist mehr – mit Fasten gelingt es

Dr. med. Axel Bolland

In der Naturmedizin gibt es drei Leitsätze: „Gesundheit muss gelebt werden!“ „Weniger ist mehr!“ „Das Heilmittel Nummer 1 ist unsere Ernährung!“ Mit einer kurzen Fastenkur findet man den Einstieg in ein „Weniger“ und den Übergang zu einer Ernährung, die dem Titel „Heilmittel Nr. 1“ gerecht wird. Unterstützt wird dieser Prozess bei einer Felke-Kur von einem jahrtausendealten Naturstoff, der Heilerde. Foto: Drobot Dean/Fotolia

Warum die Diagnose ADHS keine Lösung ist

Besondere Kinder umfassend fördern

Dr. med. Dirk Häger

ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) gehört heute zu den am häufigsten diagnostizierten Erkrankungen bei drei- bis 17-jährigen Kindern. Die Diagnose umfasst Fälle von unruhigen, unangepassten, störenden Kindern bis hin zu nachweisbaren Fehlfunktionen des Gehirnstoffwechsels. Schulmedizinisch beschränkt sich die Therapie allzu häufig auf Symptombekämpfung mit Medikamenten (Ritalin). Weitet man das Blickfeld auf die Besonderheiten des Kindes innerhalb seines Umfeldes aus, ergeben sich ursächliche Therapieansätze. Vielleicht können wir von diesen Kindern sogar etwas lernen … Foto: Sergey Nivens/Fotolia

Aus der ärztlichen Praxis

Verborgene Lymphozele verursachte Schmerzen

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Als Ödem bezeichnet man eine Schwellung im Gewebe, die auf Flüssigkeitsansammlungen in den Zellen oder im Zwischenzellgewebe zurückzuführen ist. Je nach Lokalisation können die Schwellungen sicht- und/oder tastbar sein. Die Gründe für das Auftreten sind vielfältig. Als eine der Ursachen kommt ein gestörter Lymphabfluss in Frage – dann handelt es sich um ein eiweißreiches Lymphödem, das zu einer vermehrten Bildung von Bindegewebe führen kann. Der Gedanke liegt nahe, dass derart verfestigte Ödeme auf Nerven drücken und damit Schmerzen oder gar … weiterlesen

Ernährung für eine starke Abwehr

Immungesund essen: So gelingt es!

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Dass die Ernährungsweise Einfluss auf den Zustand des Immunsystems nimmt, weiß in der Theorie fast jeder. Schwieriger wird es, wenn es darum geht, mit welchen Nahrungsmitteln man gezielt die körpereigene Abwehr stärken kann. Naturarzt-Autorin Karin Possin fasst den aktuellen Wissensstand zusammen und klärt auf, welche Vitamine und Mikronährstoffe wo enthalten sind. Foto: ra2studio/Shutterstock

Konstitutionslehre nach Kretschmer

Der Pykniker strotzt vor Kraft und Fülle

Dr. med. Rainer Matejka

Menschen von pyknischem Konstitutionstyp zeichnen sich durch einen gedrungenen Körperbau mit deutlichem Bauchansatz aus. Entsprechend neigen sie zu Krankheiten, die durch Fülle charakterisiert sind. Mit naturheilkundlichen Methoden lassen sie sich gut behandeln, sofern sie bereit sind, von der Devise „lieber kurz und gut leben“ abzurücken. Foto: Mauritius Images/Alamy

Tibetische Medizin

Altes Heilwissen aus dem Himalaya

Dr. med. Ingfried Hobert

Was sagen Ihnen rLhung, mKhris-pa und bad-kan? Nichts? Dann waren Sie vermutlich noch nie in Behandlung eines tibetischen Mediziners. Jahrtausende altes Heilwissen aus dem Himalaya – das ist Ganzheitlichkeit in ihrem ursprünglichen Sinn. Der Therapeut muss eine feine Beobachtungsgabe besitzen. Er nimmt seinen Patienten vollständig wahr: dessen Stimmklang, Sprache, Redefluss, Atmung und Haltung, registriert aber auch Lebensgewohnheiten und -konzept. Weil viele Beschwerden nach tibetischer Vorstellung durch emotionale Regungen mitverursacht sind, spielt auch die Gefühlswelt des Erkrankten eine große Rolle. Die … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Medikamente bei Typ-2-Diabetes

Dr. med. Volker Schmiedel

Im Alter von 53 Jahren bekam ich die Diagnose: Diabetes mellitus Typ 2. Ich wiege weiterhin etwa 110 Kilogramm bei einer Körpergröße von 186 cm. Ich werde bereits seit zehn Jahren behandelt und bin inzwischen mit vier verschiedenen Antidiabetika (Metformin®, Byetta®, Glimepirid®, Insulin) eingestellt. Außerdem nehme ich einen Blutdrucksenker (Amlodipin) und ein Antidepressivum (Elontril® 300). Ich fürchte, dass mir so viele Mittel nicht guttun. Kann ich nicht einige davon absetzen? Bei allen Medikamenten müssen wir Risiko und Nutzen gegeneinander abwägen. … weiterlesen

Weizen

Vom Urgetreide bis zum Hochleistungskorn

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Als Weizen bezeichnet man eine Reihe von Süßgräserarten der Gattung Triticum. Dazu gehören sowohl die Urgetreidearten Einkorn, Emmer, Khorasanweizen (Kamut) und Dinkel als auch die heute wirtschaftlich bedeutsamsten Arten Weich- und Hartweizen. Die alten Getreidearten liefern weit geringere Erträge als die neueren Kulturformen. Sie enthalten aber mehr Nährstoffe, sind anspruchsloser und unempfindlicher gegenüber Krankheiten und Schädlingsbefall und schmecken herzhafter und nussiger. Ursprünglich verdrängt von den ertragreichen Hochleistungssorten kommen sie heute im Naturkosthandel wieder zu neuen Ehren. Weichweizen (Triticum aestivum) wird … weiterlesen

Immunsystem stärken – Infektneigung reduzieren

Ständig erkältet? Was Ihnen hilft

Dr. med. Bernharda Schinke

Kaum ist die eine Erkältung überstanden, kündigt sich schon der nächste Infekt an. Husten und gereizte Schleimhäute werden zum Dauerzustand, parallel nimmt die Erschöpfung zu. Spätestens jetzt ist es Zeit, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Über gezielte Mikronährstoffgaben, Stärkung des Darms und die Aufdeckung möglicher Unverträglichkeiten lässt sich das Immunsystem wieder in Schwung bringen. Foto: detailblick-foto/Fotolia

Naturarzt-Check

Niere: Alles im Fluss?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Die meisten Menschen wissen nur vage, wo die beiden birnengroßen Organe sitzen und welche Funktionen sie erfüllen: Die Nieren arbeiten meist reibungslos und unbemerkt, übernehmen aber mehrere lebenswichtige Aufgaben wie Regulierung von Wasser- und Elektrolythaushalt, Blutbildung und Blutdruck. Foto: Sebastian Kaulitzki/Fotolia

Herpes Zoster aus naturheilkundlicher Sicht

Immunabwehr bei Gürtelrose

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M.A., Facharzt für Allgemeinmedizin

So harmlos ihr Name auch klingen mag – eine Gürtel-rose ist für die meisten Patienten mit starken Nervenschmerzen verbunden. In einigen Fällen lange Zeit über das Abklingen der gürtelförmig auftretenden, bläschenförmigen Hauterscheinungen hinaus. Bei Verdacht auf „Herpes zoster“ startet man umgehend mit immunstärkenden Maßnahmen – je früher, desto besser! Zusätzlich beruhigen ausgewählte homöopathische Mittel und Schüßler-Salze die gereizten Nervenbahnen. Foto: Mauritius Images/ Science Source/John M. Daugherty

Was mir geholfen hat

Reizknie: Therapie mit Blutegeln und Gleichstrom

Die Knie-Probleme begannen bei Rita Fehst vor zehn Jahren schleichend, zunächst mit Schmerzen nach langen Wanderungen. Als sie in beiden Knien massiv von Stichen geplagt wurde, erhielt sie die Diagnosen Reizknie und Arthose. Kortisonspritzen halfen nicht, aber mit naturheilkundlichen Mitteln bekam sie Entzündungen und Schmerzen in den Griff. Foto: iStockphoto/Wavebreakmedia

Unglück auf Rezept

Wenn Antidepressiva in den Abgrund führen

Naturarzt-Interview mit Sabine Ansari und Dr. rer. biol. hum. Peter Ansari

Ist die Seele krank, heißt es häufig erstmal: Willkommen in der Warte-schleife. Drei Monate dauert es durchschnittlich, bis ein Mensch mit psychischem Leiden zum ersten Mal einen Fachmann sieht. Ein weiteres Vierteljahr bis seine ambulante Behandlung endlich beginnt. Viele Verzweifelte greifen nicht zuletzt deshalb nach jedem „Strohhalm“. Und eben auch zum Antidepressivum. Dass es von den Medikamenten heißt, sie seien hochwirksam und sehr gut verträglich, erleichtert den Entschluss, es mal mit Tabletten zu „versuchen“, enorm. Doch von effektiv und harmlos … weiterlesen

Lästigen Lippenherpes erfolgreich eindämmen

Herpes-Alarm: Handeln Sie schnell!

Dr. med. Ella Neumann

Spannungsgefühl, Brennen und Kribbeln kündigen den Ausbruch der Infektion an. Das Herpes-simplex-Virus begleitet uns ein Leben lang und wird vor allem bei einer Abwehrschwäche als lästiger Lippenherpes aktiv. Dr. Ella Neumann zeigt auf, wie man schon bei den ersten Anzeichen effektiv (be)handelt und was man dauerhaft für ein leistungsfähiges Immunsystem tun kann. Foto: Valentina Razumova/Shutterstock

Die Kraft der heilsamen Worte

Warum ein Gespräch oft die beste Medizin ist

Dr. phil. Christoph Quarch

Was heute durch die Ergebnisse der Hirnforschung und der Psychoneuro-immunologie bestätigt wird, haben bereits die Heilkundigen der Antike sowie Gelehrte in späteren Zeiten postuliert: Das Gespräch zwischen Arzt und Patient spielt bei der Heilung von Krankheiten eine bedeutende Rolle und kann sowohl nützen als auch schaden. Foto: iStockphoto/sturti

Fakten über das Genussmittel Nummer eins

Alkohol: Seelentröster oder Nervengift?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Die meisten Menschen schmunzeln, wenn man sie auf das Thema Alkohol anspricht. Denn sie wissen nur zu gut um den Widerspruch zwischen Theorie und Praxis, Gehirn und Bauch, Vernunft und Leidenschaft. Doch wie viel Alkohol vertragen wir wirklich, und wann wird der Genuss zur Gewöhnung und der Absacker zum Krankmacher? Foto: racorn/Shutterstock

Dentophobie

Zahnarztangst mit Homöopathie überwinden

Dr. med. dent. Roland Schule

Regelmäßige Kontrollen des Gebisses können Schäden an den Zähnen aufspüren, so dass sie in einem frühen Stadium repariert werden können. Etwa 10 Prozent der Bevölkerung hat jedoch Angst vorm Zahnarzt und selbst Vorsorge ist ihnen ein „rotes Tuch“. Sogar bei akuten Notfallbehandlungen entziehen sie sich schnell wieder der Betreuung. Mit einem einfühlsamen Zahnarzt und der Unterstützung durch Homöopathie lässt sich hier Abhilfe schaffen. Foto: Thinkstock/alphaspirit

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