Warum Töne lebendig machen

„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“

Dipl.-Soz. päd. Christian Zehenter, Heilpraktiker

Musik begleitet unser Leben – von der Jahrhundertparty bis zur Trauerfeier, vom ersten Kuss bis zum gemütlichen Tagesausklang. Sie kann unmittelbar Emotionen wecken. Wer selbst zum Instrument greift oder die Stimme erhebt, findet (Selbst-)Begegnung und Flowgefühl. Das macht Musik zu einer Quelle der Bindung, Inspiration und Heilung.

Love is all you need – Teil 2

Von Zahnpastatuben und anderen Liebestötern

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Adam und Eva, Orpheus und Eurydike, Romeo und Julia, Yoko Ono und John Lennon. Große Liebesgeschichten – fiktive wie historische – berühren unser Herz. Sie erzählen von verzehrender Sehnsucht und schluss­endlicher Erfüllung, von Romantik und von immer und ewig. Doch was braucht es wirklich, um Liebe dauerhaft am Leben zu halten? Im ersten Teil des Gesprächs mit Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer haben wir erfahren, dass sie weit mehr ist als ein flatterhaftes Gefühl. Liebe gilt als Grundbedürfnis, Liebesbeziehungen wollen gepflegt … weiterlesen

Bin ich gut genug?

Raus aus der Spirale des Selbstzweifels!

Dr. med. Jakob Derbolowsky

Zweifel daran, wirklich gut genug zu sein, sind weit verbreitet. Die Ursachen liegen meist in den Erfahrungen einer Kindheit, in der Anpassung und Leistung wichtig waren, um Zuneigung und Liebe zu erhalten. Wer an sich und seinem Anspruch (ver)zweifelt, muss häufig erst einmal lernen, sich so anzunehmen, wie er ist. Dr. med. Jakob Derbolowsky erklärt, wie man lernt, sich selbst wertzuschätzen.

Geschichte der Naturheilkunde

Vielseitig wie kein Zweiter: Paracelsus

Dr. Jürgen Helfricht, Medizinhistoriker

Theophrast Bombast von Hohenheim, der sich im letzten Lebensviertel Paracelsus nannte, war eine der vielseitigsten Persönlichkeiten Europas. Man ehrte den Wanderarzt des ausgehenden Mittelalters unter anderem als Vorläufer ganzheitlichen Denkens und geistigen Vater des Bäderwesens. Er galt sowohl als Ahnherr einer neuen chemischen Medizin als auch der Naturheilkunde.

Bienenfreundlich gärtnern

Ein Garten für Bienen, Hummeln und Co.

Dr. rer. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Ein vielfältiger Garten mit Zier- und Wildgewächsen lockt Bienen, Hummeln und Schwebfliegen an seinen reich gedeckten Tisch voller Nahrung. Im Gegenzug befruchten die Insekten Apfelbäume und viele andere Nutz- und Zierpflanzen. Eine ideale Koexistenz also und wesentlicher Teil unserer Lebensgrundlage. Aus verschiedenen Gründen hat sich die Artenvielfalt bei Insekten jedoch extrem reduziert. Die Agrarwissenschaftlerin Dr. Brunhilde Bross-Burkhardt gibt Tipps, wie wir Hummeln und Co. in unseren Garten locken können.

Für die Bewahrung der Sortenvielfalt

Samenfestes Saatgut: ein Kulturschatz

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Alles beginnt mit dem Saatgut. Vermehrungsfähige Pflanzensorten sind nicht nur ein wertvolles Kulturgut, sondern vor allem auch die Grundlage für Biodiversität und eine gesunde Umwelt. Doch dieses Gut gerät in Gefahr, seitdem wenige Konzerne den Saatgutmarkt dominieren. Es wird Zeit für eine aktive Gegenbewegung!

Tomate

Bunte Vielfalt lässt keine Wünsche offen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Als Kolumbus die Tomate (Solanum lyco-persicum) aus Südamerika mitbrachte, waren die Europäer zunächst skeptisch und pflanzten sie im Ziergarten an. Die damals noch gelben Früchte wurden nämlich als giftig angesehen und standen im Verdacht „Liebeswahnsinn“ auszulösen. Heute zählen sie weltweit zu den bedeutendsten Gemüsearten. In Deutschland eroberte sich die Tomate im ersten Weltkrieg als Volksnahrungsmittel einen bedeutenden Platz in der Küche. Eigentlich ist die Tomate mehrjährig. Da sie aber Frost nicht verträgt, wird sie bei uns einjährig kultiviert. Sie gehört … weiterlesen

Tomaten-Brotsuppe

Zutaten für 4 Portionen ● 250 g rote Spitzpaprika ● 4 Frühlingszwiebeln ● 3 Knoblauchzehen ● 800 g verschiedene Tomaten ● 60 g Ciabattabrot ● 1 unbehandelte Zitrone ● 5 EL Olivenöl ● 1,5 EL Tomatenmark ● 1 TL Chiliflocken ● 1 l Gemüsebrühe ● 1 Bund Basilikum ● Meersalz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung Paprika in ca. 2 cm große Stücke, Frühlingszwiebeln in ca. 1 cm große Ringe schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Kleine Tomaten halbieren, große Tomaten … weiterlesen

Rotes Pesto

Zutaten für 4–6 Portionen ● 100 g Pinienkerne ● 4 mittelgroße Knoblauchzehen ● 2 – 3 frische oder getrocknete, ● kleine rote Chilischoten ● 300 g getrocknete Tomaten in Öl ● 2 EL Tomatenmark (40 g) ● 1 Bund Basilikum ● 80 g Parmesan, frisch gerieben Zubereitung Pinienkerne in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze unter Wenden goldbraun rösten. Knoblauchzehen pellen und grob würfeln. Chilischoten längs aufschlitzen, Kerne entfernen, Fruchtfleisch sehr klein schneiden. Getrocknete Tomaten abtropfen lassen, Öl auffangen, Tomaten grob würfeln. … weiterlesen

Tomaten-Salsa

Zutaten für 1 Liter ● 8 – 10 reife Tomaten ● 2 rote Paprika ● 1 Zwiebel ● 1 – 2 Zehen Knoblauch ● 1 Handvoll frischer Koriander ● Saft von 1 Limette ● 2 TL feines Meersalz ● ½ TL Kreuzkümmelsamen ● ½ TL Pfeffer aus der Mühle ● 1 Prise geräuchertes Paprikapulver Zubereitung Tomaten und Paprika würfeln, Zwiebel grob schneiden, Koriandergrün und Knoblauch fein hacken. Alles mit restlichen Zutaten vermischen und in ein 1-Liter-Einmachglas füllen. Dabei 2,5 cm unter dem Rand frei … weiterlesen

Tomaten-Zucchini-Gratin

Zutaten für 4 Portionen ● 300 g Tomaten ● 500 g Zucchini ● 3 EL Olivenöl ● 2 Zehen Knoblauch ● 2 TL Thymian ● Meersalz, Pfeffer aus der Mühle ● 100 g Parmesankäse ● 2 EL Petersilie Zubereitung Eine flache Auflaufform mit 1 EL Olivenöl einfetten. Zucchini und Tomaten in dünne Scheiben schneiden und dachziegelartig in die Form schichten, dabei mit Salz und Pfeffer würzen. Knoblauch fein hacken und darauf verteilen. Restliches Olivenöl darüber träufeln. Mit gehacktem Thymian bestreuen. … weiterlesen

Bewusstsein

Gestresst? Einfach mal ausschalten

Dr. jur. Thomas Hartl

Wer heute erhobenen Hauptes ohne Smartphone in der Hand durch die Straßen geht, gibt sich als Angehöriger einer älteren Generation zu erkennen, die noch schwarz-weiß ferngesehen hat. Die meisten der im 21. Jahrhundert Geborenen kennen den Zustand „offline zu sein“ höchstens aus ihrer Kindheit. Abschalten kommt für viele nicht in Frage. Aber wie übersteht das unsere Psyche? Ältere Menschen erinnern sich vielleicht noch an den klobigen Röhrenfernseher im Wohnzimmer, an Sendeschluss und Testbild, an Zeiten, in denen es nur drei … weiterlesen

Naturarzt 7/2018

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Diesel-Gedöhns

Liebe Leserin, lieber Leser, erinnern Sie sich noch an Buschhaus? Das Kohlekraftwerk sollte Anfang der 1980er Jahre in Betrieb genommen werden und avancierte für Monate zum vorrangigen Medienthema – wegen des Einsatzes schwefelhaltiger Braunkohle und der damit verbundenen Umweltbelastung. Die Diskussionen waren von hochkochenden Emotionen geprägt, ließen dafür aber jeglichen Pragmatismus vermissen. Ein Soziologe sprach damals von der Bundesrepublik Deutschland als einer „plebiszitären Pannendemokratur“. Daran musste ich nun denken, als in den letzten Wochen die Diesel-Diskussion aufkam. Die Vokabel „Stickoxid“ … weiterlesen

Akute und chronische Magenschleimhautentzündungen

Gastritis: Wie sich der Magen beruhigt

Dr. med. Rainer Matejka

Akute Magenschleimhautentzündung oder chronische Gastritis? Vieles kann uns auf den Magen schlagen: falsche Ernährung, Arzneimittel, andauernder Stress, der Magenkeim Helicobacter pylori. Warum vor der Therapie eine exakte Diagnose stehen sollte, und welche Maßnahmen eine entzündete Magenschleimhaut besänftigen, erklärt Dr. med. Rainer Matejka.

Latente Schilddrüsenstörungen

Schilddrüse: Beschwerden trotz normaler Werte

Marianne Krug, Ärztin

Latente Schilddrüsenstörungen beweisen, dass man mit Laborwerten allein nicht immer weiterkommt. Das liegt einerseits an der Art und Weise, wie Normwerte festgelegt werden, und andererseits daran, dass Beschwerden auftreten können, ohne dass sich die Blutwerte verändern. Und dann ist möglicherweise trotzdem eine Therapie sinnvoll.

Den Zyklus der fünf Wandlungsphasen zum Fließen bringen

Pulsdiagnostik auf chinesische Art

Dipl. Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Im Praxisalltag sehen wir bei unseren Patienten häufig Beschwerdebilder, die sich trotz umfangreicher Diagnostik nicht fassen lassen. Um die tiefere Ursache solcher Störungen im Organismus aufzudecken, bedient sich die traditionelle chinesische Medizin (TCM) einer ausgefeilten Pulsdiagnostik. Mit ihr lassen sich energetische Zustände von Fülle oder Leere in den Funktionskreisen der Organe aufdecken, die durch eine gezielte Therapie ausgeglichen werden können.

Fruchtzucker- und Milchzucker-Unverträglichkeit

Wenn Fruktose und Laktose Unruhe stiften

Dr. med. Markus Pfisterer

Leiden Sie häufig unter Durchfällen, Bauchschmerzen und Müdigkeit und wissen nicht, woran es liegen könnte? Wer Kohlenhydrate wie Milchzucker (Laktose) oder Fruchtzucker (Fruktose) nicht gut verdaut, kann zahlreiche Symptome entwickeln, die das Allgemeinbefinden beeinträchtigen. Mit speziellen Atemgastests kommt man den Ursachen auf die Spur.

Aus der ärztlichen Praxis

Edle Tropfen: Aurum linderte den Knochenschmerz

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M.A.

Seit dem Tod ihres Ehemannes vor sieben Jahren war die 93-jährige Pfarrersfrau Marietta J. (Name von der Redaktion geändert) sehr niedergeschlagen und klagte über zunehmende Knochenschmerzen, die sie vor allem in der Nacht heimsuchten. Auf der Suche nach Linderung kam sie nun in Begleitung ihrer Tochter in die Praxis. Die vom Hausarzt verordneten Schmerzmittel bewirkten keine Besserung, und Opiate mochte sie nicht nehmen. Auf Nachfrage berichtete sie von drei großen Gebärmuttermyomen. Die Tochter erzählte, dass die Mutter nachts im Schlaf … weiterlesen

Tipp des Monats

Eichenrindenbad – auch für wunden Baby-Popo

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Eichenrinde ist ein Segen für die Haut von Jung und Alt. Ihre unterschiedlichsten Gerbstoffe wirken zusammenziehend auf Haut und Schleimhaut. Indem sie mit den Eiweißen der Haut reagieren und diese verfestigen, stillen sie Blut. Juckreiz beruhigen sie durch ihre Wirkung auf die Hautnerven. Ein Eichenrindenbad hilft bei fast allen Hautproblemen – vom wunden Baby-Popo bis zu Hämorrhoiden. Nach Bedarf als (Teil-)Bad oder Umschlag. So wird´s gemacht: 5 Esslöffel Eichenrinde (Apotheke) mit 3 l Wasser aufgießen, 10 Min. köcheln, abseihen und ins … weiterlesen

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