Buchweizen

Glutenfreier Kosmopolit mit fein-nussiger Note

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Buchweizen (Fagopyrum esculentum) gehört nicht – wie der Name vermuten lässt – zum Getreide, sondern stammt aus der Familie der Knöterichgewächse und ist daher mit Rhabarber und Sauerampfer verwandt. Die Früchte sehen aus wie kleine Bucheckern, woraus der Name resultiert: dreikantige, spitze Nüsschen, die schwarz, silbergrau oder dunkelbraun sein können. Man unterscheidet den Gewöhnlichen Buchweizen (Silberbuchweizen) vom Tatarischen Buchweizen, der einen bittereren Geschmack aufweist. Ansonsten schmecken die Buchweizenfrüchte fein nussig. Sie enthalten kein Klebereiweiß (Gluten) und eignen sich somit für die glutenfreie Kost. Buchweizen wird zum Verzehr geschält und in Form von Buchweizenkernen verkauft. Es gibt aber auch Grütze, Mehl und Flocken. Aus Buchweizenmehl lassen sich in Kombination mit glutenhaltigen Mehlen Brot und Kuchen, herzhafte Quiches, Weihnachtsgebäck, Gewürzkuchen und Lebkuchen herstellen.

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 2/2012