Sommerfrucht: Saftig und süß mit glatter Haut
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Nektarine

Sommerfrucht: Saftig und süß mit glatter Haut

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Nektarine gibt es bei uns erst seit wenigen Jahrzehnten, aber die eng mit dem Pfirsich verwandte Frucht wird immer beliebter. Die weißrosa blühenden Bäume gehören zur Familie der Rosengewächse, können bis zu 6 m hoch werden und sind äußerlich von Pfirsichbäumen nicht zu unterscheiden. Auch die Kerne des Steinobstes sehen aus wie die eines Pfirsichs. Im Gegensatz zum Pfirsich haben Nektarinen aber eine glatte Haut. Es gibt ca. 100 unterschiedliche Arten. Sie haben entweder gelbes oder hellgelbes Fruchtfleisch.

Erst durch bessere Züchtungen in den letzten Jahrzehnten, erlebte die Nektarine ihren geschmacklichen und kommerziellen Aufschwung. Sie wächst in Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, Kalifornien, Chile und Südafrika. An geschützten Orten ist ein Anbau auch in Deutschland möglich. Die ersten frischen Nektarinen sind bei uns schon ab April aus Spanien und Italien erhältlich. Die Haupterntezeit erstreckt sich jedoch von Juli bis September. Spätreifende Nektarinen haben ein intensiveres Aroma.

Nektarinen werden geerntet, wenn die Früchte sich gelb-orange bis rot gefärbt haben. Sie werden im harten Zustand vom Baum geholt und reifen bei Zimmertemperatur innerhalb weniger Tage nach. Reife Nektarinen sollten zügig verzehrt werden, da sie schnell verderben. Die Früchte sind außerdem sehr stoß- und druckempfindlich …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 7/2022