Phosphate in Lebensmitteln

Zusatzstoffe mit verkanntem Risikopotenzial

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

E 450? E 340? E 1414? Nur wenige Verbraucher wissen, dass sich hinter diesen und vielen weiteren E-Nummern zugesetzte Phosphate verbergen – und dass diese Zusatzstoffe riskanter sind als vermutet. Vor allem Nierenkranke sollten sich phosphatarm ernähren. Mit steigendem Phosphatspiegel erhöhen sich aber auch für Gesunde die Osteoporosegefahr oder das Risiko für Gefäßverkalkungen.

Meerrettich

Scharfe Wurzel lockt Abwehrkraft und Tränen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Wer schon einmal frischen Meerrettich gerieben hat, kennt bereits einen wesentlichen Inhaltsstoff der Wurzel: Senfölglykoside mit Sinigrin als Hauptkomponente sind einerseits für den zu Tränen reizenden Geruch und beißenden Geschmack verantwortlich, andererseits verleihen diese schwefelhaltigen ätherischen Öle dem Meerrettich auch seine heilende Wirkung. Er regt den Appetit an, fördert Kreislauf und Durchblutung der Schleimhäute sowie die Produktion von Verdauungssäften und wirkt blutdrucksenkend.

Was gibt’s Neues zum Säure-Basen-Haushalt?

Azidose = zu viel Eiweiß und zu wenig Gemüse

Dr. oec. troph. Edmund Semler

Folgt man den unzähligen Säure-Basen-Ratgebern, so ist nahezu jeder zivilisierte Mensch aufgrund seiner Ernährungsweise übersäuert und hat somit ein deutlich erhöhtes Risiko für sämtliche Zivilisationskrankheiten. Schulmediziner und Ernährungswissenschaftler hingegen können der Theorie einer Übersäuerung des Organismus als Ursache von chronischen Krankheiten bestenfalls ein müdes Lächeln abgewinnen.

Ein veganes Menü für die Feiertage

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Adventszeit, Tee und Plätzchen, vier Kerzen auf dem Kranz und fünfe mal gerade sein lassen. Denn jetzt hat Gemütlichkeit Priorität. Mit unseren besinnlichen Weihnachtsvorbereitungen arbeiten wir auf den Heiligen Abend hin, um die anschließenden Feiertage mit Familie und Freunden so richtig zu genießen. So viel zur Theorie. Nur mit der Umsetzung hapert es oft gewaltig. Denn Weihnachten erwischt uns nicht selten eiskalt und vollkommen überraschend am 24. Dezember. Dann heißt es in Windeseile auf die kreativsten Geschenkideen kommen, Strohsterne basteln, … weiterlesen

LOGI-Methode

Abnehmen mit Eiweiß statt Kohlenhydraten?

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Kohlenhydratarme Diäten wie die LOGI-Methode versprechen langfristige Gewichtsreduktion mit gesundheitlichem Zusatznutzen. Was ist davon zu halten? Gemüse und Obst als Basis der Ernährung, das klingt erst einmal gut, der erhöhte Fleischanteil dieser Diäten kann uns und unserer Umwelt aber Probleme bereiten. Könnte LOGI vegetarisch für Abnehmwillige eine Alternative sein?

Rotkohl

Blaukraut bleibt Blaukraut – zumindest im Süden

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Ob er nun Rotkohl oder Blaukraut, Blaukohl oder Rotkraut heißt, hängt von der Gegend ab, wo er wächst. Seine Blätter sind dunkelviolett, erscheinen in sauren Böden jedoch eher rot, in alkalischen Böden dagegen bläulich. Auch beim Kochen kann man die Farbe je nach Zutat verändern: Mit Säure, z. B. Essig, wird der Kohl rötlicher, mit alkalischen Zutaten wie Natron eher blau. Verantwortlich für die Farbe sind die Anthocyane, sekundäre Pflanzenstoffe, die im Organismus als Radikalenfänger dienen. Rotkohl (Brassica oleraceae convar. capitata … weiterlesen

Von August dem Starken und anderen Kalibern ...

Gibt es die ideale Kost für jeden?

Dr. med. Rainer Matejka

Nicht nur im Naturarzt wurde schon wiederholt die Frage gestellt: „Gibt es denn überhaupt noch allgemein gültige Ernährungsregeln?“ Vieles hat sich als komplizierter erwiesen, als es in den Anfängen der Vollwertkost-Ära erschien. Die ideale Kost existiert wohl nur noch in der Theorie. Aber man darf das Kind nicht mit dem Bad ausschütten: Fakten und Zusammenhänge lassen sich nicht – etwa zugunsten von Beliebigkeit – ignorieren. Die darauf beruhenden Regeln müssen allerdings für jeden Einzelnen angepasst werden!

Echter Pfifferling (Cantharellus cibarius)

Das Gold des Waldes – mehr wert als ein Pfifferling

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Mit etwas Glück kann man von Juli bis September, bei mildem Wetter auch bis November, Pfifferlinge in Laub- und Nadelwäldern finden. Sie sind auch unter den Namen Eierschwammerl, Gelbling, Dotterpilz, Rehfüßchen und Rehling bekannt. Allerdings haben sich die Bestände seit den 1970er Jahren – vermutlich aufgrund der Luftverschmutzung und auch durch unsachgemäßes Sammeln – erheblich reduziert.

Oligosaccharid-Unverträglichkeit

Wenn gesundes Essen Beschwerden verursacht

Doris Paas

Immer mehr Menschen haben Probleme nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel. Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfälle oder Verstopfung sind häufige, unliebsame Begleiter ihres Lebens. Eine Reihe von Unverträglichkeiten kann heute treffsicher diagnostiziert werden. Noch weitgehend unbekannt ist aber die Oligosaccharid-Unverträglichkeit, die eine mögliche Erklärung unklarer Beschwerden liefert.

Mais (Zea mays)

Vielseitiger Gast aus Südamerika

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Etwa ein Drittel der weltweiten Getreideproduktion wird als Mais angebaut. Man nutzt ihn hauptsächlich als Futterpflanze, er dient aber auch – besonders in Lateinamerika und Afrika – als Nahrungsmittel sowie in den Industrieländern als Energiepflanze. Maisstärke ist unter anderem Ausgangsprodukt für Bio-Kunststoffe. Die ältesten Maisfunde stammen aus Südamerika um 4700 v. Chr. Kolumbus brachte den Mais nach Europa. Doch den als Gemüse genießbaren Zuckermais gibt es erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Er wird von Juli bis November frisch angeboten. … weiterlesen

Nicht nur bei Darmträgheit bewährt

Mit Ballaststoffen Cholesterin und Blutzucker senken

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Als Ballast wird gemeinhin etwas Überflüssiges und Wertloses bezeichnet. Dies trifft jedoch nicht auf Ballaststoffe in unserer Ernährung zu. Im Gegenteil: Diese sind äußerst wertvoll, denn sie helfen, zahlreiche Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Zuckerkrankheit, Arteriosklerose, aber auch Funktions-störungen des Verdauungstrakts, zu verhüten.

Wie sich die Naturkost-Szene gewandelt hat

Bio lohnt sich, aber: Bio allein genügt nicht

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Wo steht die Bio-Szene heute? Überall und nirgends. Denn Bio ist schon lange nicht mehr nur die alternative Ecke, in der „Ökos“ mit Strickpullis und Jutetasche einkaufen. Bio 2012 ist auch nicht die verklärt glückliche Idylle vom Leben auf dem Bauernhof in Einklang mit Tier und Natur, die per se nur Gesundes und Sinnvolles auf den Markt bringt. Genauer hinschauen lohnt sich.

Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus)

Das blaue Wunder aus Wald und Moor

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Heidelbeeren dienen nicht nur als leckerer Belag für Kuchen, als Marmelade oder Zutat für Desserts, sondern sie leisten auch bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden gute Dienste: Aufgrund ihres hohen Gerbsäureanteils helfen getrocknete Beeren bei Darmentzündungen und Durchfall sowie bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut. Ihr hoher Ballaststoffanteil (Pektin) wirkt sich güns-tig auf den Cholesterinspiegel aus, und die Anthocyane stärken das Nachtsehvermögen. Von Juli bis September kann man die aromatischen Heidelbeeren in lichten Wäldern, Moor- und Heidegebieten sammeln. Geben Sie die Beeren … weiterlesen

Staudensellerie

Bleich und schlank mit zartem Herz

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Im Gegensatz zur unterirdisch wachsenden Sellerieknolle entwickelt sich Staudensellerie (Apium graveolens var. dulce) oberirdisch. Um ein Herz aus zarten, hellgrünen, kurzen Blattstielen gruppieren sich etliche lange fleischige, gerippte Blattstiele mit kleinen Blättern am oberen Ende. Die Selleriestauden können bis zu 70 cm lang werden. Das Gemüse wird auch Stangen- oder Bleichsellerie genannt. Früher wurde die Pflanze aus der Familie der Doldenblütler mit Erde angehäuft oder mit Papier umwickelt, um zu verhindern, dass die Stängel sich grün färben. Heute gibt es … weiterlesen

Zahngesunde Ernährung

„Karius und Baktus“ keine Chance geben

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Zahnschmelz ist die härteste Substanz im menschlichen Organismus. Und sie wird nicht von Nerven durchzogen – sonst hätten wir häufig unter Zahnschmerzen zu leiden. So aber bedeutet Schmerz nichts anderes als: Die Karies hat sich schon tiefer durchgefressen. Wir dürfen daher nicht warten, bis es weh tut, sondern sollten frühzeitig der Zahnfäule entgegenwirken, vor allem auch mit sinnvollen Ernährungsgewohnheiten.

Abnehmen mit Erfolg – fünf Experten geben Rat

Tipps für ein leichteres Leben

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich Dr. med. Andreas Buchinger Dr. med. Detlef Pape Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka Dipl. oec. troph. Ralf Moll

Viele Menschen sind mit ihrer Figur unzufrieden, leben von einer Diät zur nächsten, führen einen ständigen Kampf gegen den Heißhunger oder greifen zu Appetitzüglern, Schlankmachern und Pulvernahrungen. Diäten können jedoch langfristig die Gewichtsprobleme verstärken und führen häufig zu Essstörungen. Wir haben fünf Experten gefragt, wie man dauerhaft Übergewicht vermeidet oder dauerhaft abnimmt. Da es dafür kein Patentrezept gibt, weichen die einzelnen Empfehlungen z. T. voneinander ab. Es bleibt also niemandem erspart, aus der Fülle der Informationen das für sich Passende herauszufiltern. … weiterlesen

Pfirsich (Prunus persica)

Persischer Apfel im samtigen Kleid

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die aromatischen Pfirsiche wurden bereits vor rund 2500 Jahren in China kultiviert. Alexander der Große brachte den Pfirsich aus Persien unter dem Namen „persischer Apfel“ nach Europa. Der Baum benötigt ein warmes, gemäßigtes Klima ohne späte Fröste und gedeiht daher bei uns überwiegend in Gegenden mit Weinklima. Geerntet werden die Früchte von Juli bis September. Die meisten bei uns erhältlichen Pfirsiche kommen im Sommer aber aus Italien, dem „Pfirsichgarten Europas“.

Lebensmittelkennzeichnung und was sie (nicht) verrät

Frau Simon und der Erdbeerjoghurt

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Lebensmittelverpackungen vermitteln viele Informationen über das enthaltene Produkt. Um als Verbraucher zu begreifen, was die Aussagen im Einzelnen bedeuten, braucht es allerdings ein kleines Studium. Dies wird sich auch nach dem Inkrafttreten der neuen europäischen Lebensmittelinformationsverordnung vorläufig nicht grundsätzlich ändern. Wie schwer es ist herauszufinden, „was wirklich drin ist“, können wir jeden Tag erleben. Eine Geschichte aus dem ganz normalen Leben ….

Was wirklich drin ist im Speiseeis

Kalter Genuss zum Dahinschmelzen

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Gemütlich im Café einen Eisbecher löffeln, unterwegs eine Kugel in der Waffel schlecken oder das Eis am Stiel genießen – Eis gehört sowohl für Kinder als auch Erwachsene zum Sommer einfach dazu. Wer kann der kalten Versuchung schon widerstehen? Den meisten ist jedoch nicht bekannt, aus welchen Zutaten das Eis hergestellt wird und welche Regelungen für die Eisherstellung existieren.

Echter Thymian (Thymus vulgaris)

Der Allrounder aus dem Kräuterbeet

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Thymian ist eines der vielseitigsten Küchenkräuter, er darf vor allem in mediterranen Gerichten nicht fehlen. Besonders in der italienischen Küche harmoniert Thymian hervorragend mit den dort so wichtigen Zutaten wie Knoblauch, Oliven, Tomaten und Wein. Die Kräuter der Provence profitieren ebenfalls von seinem mediterranen Aroma, das auch nach längerem Kochen erhalten bleibt. Getrocknet würzt Thymian dreimal so intensiv wie frisch. Das Kraut passt zu fast allen Gerichten: in Gemüse wie Tomaten, Auberginen, Paprika und Zucchini, zu Hülsenfrüchten und Pilzen, zu … weiterlesen

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