Tipp des Monats

Sommerliche Körperpflege mit Dr. Schüßler

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Wer im Sommer oft schwimmt und maßvoll Sonnenbäder genießt, tut Gutes für sein Wohlbefinden. Andererseits trocknen Sonne und Chlorwasser die Haut aus. Sie wird schuppig und kann jucken. Steuern Sie dagegen! Trinken Sie reichlich Wasser evtl. mit etwas Saft, Kräutertees und ab und zu alkoholfreies Bier. Das unterstützt den gesamten Organismus. Trockene, schuppige Haut wird wieder elastischer mit Schüßler-Lotio Nr.1, Calcium fluoratum. Gegen Hornhaut empfiehlt sich außerdem, morgens 5 Tabletten Schüßler-Salz Nr.1, D12, in Wasser aufgelöst zu trinken, sowie Fußbäder … weiterlesen

Tipp des Monats

Essigwasser für Obst, Gemüse – und die Haut!

Rita Fehst, Ernährungsberaterin

Gemüse, Salat und Obst tragen einen Fettfilm, der das frische Lebensmittel vor schneller Austrocknung schützt. Auf dieser Schutzschicht sammeln sich aber auch Umweltbelastungen und Spritzmittelreste. Deshalb: Mit Essigwasser Rückstände abwaschen. Damit lösen sich der Fettfilm und die Belastungen. Zwei Esslöffel Obstessig mit einer Tasse Wasser in eine Sprühflasche füllen, Lebensmittel besprühen, 10 Min. wirken lassen, dann abspülen. Mit Essigwasser den Säuremantel der Haut schützen. Wer Probleme mit Neurodermitis hat, unter Allergien und Hautirritationen leidet, kann mit einem Essigbad (¼ l … weiterlesen

Tipp des Monats

Heublumensack lockert verspannte Schultern

Gabriele Hoss-Reinhard

Warme Heuauflagen werden als „Morphin“ der Kneipp-Kur bezeichnet, da sie Rücken-, Knie- und Leibschmerzen lindern und nach dem Sport Verspannungen und Muskeln lockern können. Beruhigende Wirkung übt das typisch nach Heu duftende Cumarin aus. Vorsicht allerdings bei Heuschnupfen und Herzproblemen! So wird´s gemacht: Angefeuchteten Heusack in einem Einsatz 20 Minuten über kochendem Wasser dämpfen. Dann in ein Baumwolltuch und ein Wolltuch wickeln, auf die schmerzende Stelle legen und 45 bis 90 Minuten einwirken lassen. Eine Stunde nachruhen. Damit der Sack … weiterlesen

Tipp des Monats

Die Buche als „essbaren Baum“ schätzen lernen

Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin und HP

Im Frühling sind es die zarten jungen Blätter, die nicht nur unser Auge erfreuen, sondern auch sehr aromatisch schmecken. Sie verfeinern einen Salat und werten ihn mit zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen auf. Die Buche heißt auf lateinisch „Fagus“, was sich vom griechischen „Phagein“ ableitet, was „essen“ bedeutet. Die Buche ist ein „essbarer Baum“. Im Herbst sind es die nährstoffreichen Früchte, die wohlschmeckenden Bucheckern. Diese bitte erhitzen, um die Substanz „Fagin“ in der Haut zu zerstören, die bei reichlichem rohem Verzehr … weiterlesen

Tipp des Monats

Belebung und Straffung der Winterhaut

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Sonnenarme Tage und trockene Heizungsluft hinterlassen Spuren auf unserer Haut: Sie wird blass, schlaff, zeigt Fältchen. So einfach ist eine Rundumerneuerung: Flotte Spaziergänge fördern die Hautdurchblutung und machen den Kreislauf fit. Dazu täglich zwei Liter Wasser trinken, um die Hautschichten zu glätten. Die Hautfarbe lässt sich durch das tägliche Glas Karottensaft auffrischen, nebenbei stärkt es die Immunkraft. Hautstraffend wirkt der kieselsäurereiche Zinnkraut-Tee. Dazu 2 EL Zinnkraut mit 1 l kochendem Wasser überbrühen, 10 Min. ziehen lassen, abseihen und den Tag über … weiterlesen

Tipp des Monats

Tee bei den ersten Erkältungsanzeichen

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Wenn sich die ersten Erkältungsanzeichen melden, helfen neben ansteigenden Fußbädern reichliches Trinken – mindestens zwei Liter! Werden die Erreger ständig weggespült, können sie sich nicht in die Schleimhäute einnisten. Ideal ist Ingwer-Tee, er wirkt entzündungshemmend, schleimlösend und durch seine Scharfstoffe durchblutungsfördernd. Dazu blockiert Ingwer die Vermehrung der Schnupfenviren. Tee-Rezept aus frischem Ingwer: einen Teelöffel kleingewürfelten Ingwer mit ½ l kochendem Wasser überbrühen und 15 Minuten ziehen lassen. Auch Hus-tenteeklassiker wie Spitzwegerich, Süßholz, Primelwurzel und Thymian helfen gut. Kamillentee hemmt Entzündungen … weiterlesen

Tipp des Monats

Glückshormone gegen das Wintertief aktivieren

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Schmuddelwetter und Sonnenarmut belasten im Winter Psyche und Immunsystem. Um nicht in ein tiefes Loch zu fallen, sollte man frühzeitig dagegen ankämpfen und täglich – bei jedem Wetter! – an die Luft gehen, tief atmen und flott marschieren. Das stärkt die Immunabwehr, stabilisiert den Kreislauf und lässt Glückshormone entstehen. Täglich sich selbst Gutes tun Pflegen Sie Ihre Kontakte, erfreuen Sie jeden Tag einen Menschen mit einer guten Tat und vor allem auch sich selbst! Gönnen Sie sich ein warmes Bad, … weiterlesen

Tipp des Monats

Schnelle Hilfe bei Insektenstichen

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Wenn stechwütige Insekten die Sommerfreuden trüben, gibt es schnelle, unkomplizierte Hilfen! Ein kalter Umschlag mit einem nassen Taschentuch (evtl. mit Mineralwasser) beruhigt Juckreiz und Schwellungen. Spitzwegerich-Blätter (auf jeder Wiese) zerrieben auf den Stich legen. Zucker mit Speichel vermischt auf frische Bienen- oder Wespenstiche geben. Zwiebel, frisch aufgeschnitten, auflegen. Wickel mit Quark, Heilerde oder Retterspitz. Schüßler-Notfallmittel Ferrum phosphoricum D12 (= Nr. 3) sofort einnehmen sowie Tabletten mit Speichel angerührt auf die Stelle geben. Salbe Nr. 8 Natrium chloratum hilft bei länger … weiterlesen

Tipp des Monats

Mit der Zaubernuss die Gefäße straffen

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Die Zaubernuss (Hamamelis virginiana) kam im 18. Jahrh. aus Amerika als Zierstrauch nach Europa. Den Indianern war sie ein vielseitiges Heilmittel. Die blutstillende, entzündungshemmende und straffende Wirkung sind jeweils wissenschaftlich erwiesen. So hilft ein Aufguss als Gurgelmittel bei Entzündungen im Mundraum, als Umschlag bei Wunden und Blutergüssen oder als rein kosmetische Kompresse. Der Zaubernuss-Aufguss: 1 Teel. Hamamelis-Blätter (Apotheke) mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen, abseihen. Zaubernuss-Tinktur: 100 g Rinde (Apotheke) mit 500 ml 40%igem Wodka 14 Tage ansetzen, … weiterlesen

Tipp des Monats

Die Sinne mit dem Duftveilchen verwöhnen

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Das violette Veilchen (Viola odorata) betört im Frühjahr mit seinem unvergleichlichen Duft. Er ist als Herz- oder Kopfnote in teuren Parfums enthalten. Auch der Gaumen lässt sich mit Veilchenblüten fantasievoll verwöhnen, etwa in Suppen, Salaten oder kandiert auf Süßspeisen. Dazu werden die Blüten mit halbsteif geschlagenem Eiweiß bestrichen, mit Puderzucker bestreut und zwei Tage auf Pergamentpapier getrocknet. Veilchenwein Hildegard von Bingen empfiehlt Wein mit Duftveilchen bei Melancholie: Kochen Sie 15 g getrocknetes Veilchenkraut in ½ l Weißwein auf, geben Sie nun je … weiterlesen

Tipp des Monats

Mit Imagination Stressgefühle herunterfahren

Michaela Fuchs, HP und Dipl. Sportlehrerin

Geht die Geduld zu Ende, stresst oder nervt Sie etwas, so gibt es eine schnelle und sofort wirksame Entspannungsübung. So wird’s gemacht: Schließen Sie die Augen, zählen Sie nun langsam mit Atemzügen von zehn runter auf eins, und versetzen Sie sich dann an Ihren Lieblingsort oder in eine Situation, in der Sie sich so richtig wohlfühlen können – sei es am Meer, in den Bergen, dösend in der Hängematte unter einem blühenden Apfelbaum. Genießen Sie die angenehmen Empfindungen (spüren, riechen, … weiterlesen

Tipp des Monats

Trockenbürsten: aktiviert in den Tag starten

Elisabeth Pfeifer

Frühmorgendliches Trockenbürsten hilft dem Kreislauf vom Nacht- auf den Tagrhythmus umzuschalten. Es kräftigt dazu die Haut, verbessert die Durchblutung – auch in Armen und Beinen. Der Hautstoffwechsel wird intensiviert, die Regeneration beschleunigt und die Haut gestrafft – also 5 Min. bürsten für die Schönheit! So wird’s gemacht: Von den Fingerspitzen beziehungsweise Zehenspitzen langsam kreisend, mit gleichbleibendem Druck körperwärts bürsten – alle Hautareale miteinbeziehen. Ein Bürstenstrich sollte etwa vier Sekunden dauern. Vorne von der Körpermitte nach außen bürsten (Frauen bitte Brustbereich … weiterlesen

Tipp des Monats

Barfuß im Schnee fördert nicht nur Durchblutung

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Barfuß über weichen frischen Schnee gehen – das regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Damit verbessert sich langfristig die Wärmeregulation. Müdigkeit und Kopfschmerzen verflüchtigen sich meist – aber auch starker Fußschweiß. Die Immunkräfte werden gestärkt. So wird’s gemacht: Anfangs nur wenige Sekunden über den weichen Schnee laufen – bis die Kälte spürbar wird. Dann die Füße gut abfrottieren, in warme Wollsocken schlüpfen und die Füße bewegen. Kommt es nach wenigen Minuten zu einer wohligen Erwärmung, so ist das … weiterlesen

Tipp des Monats

Anis – Weihnachtsgewürz gegen Erkältung

Katrin Gabriel

Anis mit seinem blumigen Duft gehört zur traditionellen Weihnachtsbäckerei – ob für Honigkuchen, Anisplätzchen oder Printen. Anis fördert die Verdauung und hilft als Teemischung mit Kümmel und Fenchel gegen Blähungen und Völlegefühl. Er wirkt entspannend, krampf- und schleimlösend sowie antibakteriell. Anissamen essen … Ich schätze die Anissamen in Zeiten von Erkältung und Grippe. Bei den ersten Anzeichen nehme ich dreimal täglich einen halben Teelöffel. Das hilft der ganzen Familie. … und mit Anisöl inhalieren: Bei verschleimten Bronchien verschafft eine Inhalation … weiterlesen

Tipp des Monats

Prießnitz-Wickel bei hartnäckiger Halsentzündung

Rita Fehst, Ernährungsberaterin

Wenn naturheilkundliche und auch schulmedizinische Medikamente bei einer Halsentzündung nicht ansprechen, sollten Sie es mit einem Prießnitz-Wickel probieren. Ich habe beste Erfahrungen bei Patienten. Allerdings darf weder Fieber noch eine Erkältung im Anzug sein. So wird’s gemacht: Füllen Sie eine Schüssel mit etwa 15 Grad kaltem Wasser, evtl. mit Eiswürfeln. Tauchen Sie ein Leinentuch darin ein, dann auswringen, halsbreit falten und glatt um den Hals legen, jedoch nicht hinten an die Halswirbelsäule (empfindliche Nerven). Nun kommt ein Baumwolltuch darüber und … weiterlesen

Tipp des Monats

Prießnitz-Empfehlungen bei „Bleichsucht“

Dr. med. Jürgen Rohde

„Bleichsucht“, also Blutarmut, sollte ärztlich abgeklärt werden! Doch zur Therapiebegleitung und allgemeinen Kräftigung sind die Empfehlungen von Vinzenz Prießnitz aus dem Jahre 1847 auch heute keineswegs antiquiert: kaltes Wasser, Bewegung an frischer Luft, reichlich Obst und Gemüse. Kaltes Wasser für die Durchblutung Prießnitz empfiehlt: ► Dreimal täglich eine nasse Abreibung, also ein mit kaltem Wasser angefeuchtetes Leinentuch auf den Körper legen und mit den Händen fest darüber streichen. Das verstärkt den Temperaturreiz und verbessert die Durchblutung. ► Ist der Köper … weiterlesen

Tipp des Monats

Salbeiblätter und Kartoffelwasser bei Mundgeruch

Eva Aschenbrenner

Die Ursache von Mundgeruch liegt nicht immer an mangelnder Mundhygiene. Oft kommt er auch vom Magen. Bakterien bilden bei der Zersetzung von eiweißhaltigen Speiseresten oder bei Entzündungen übelriechende Gase. Salbei hilft bei Entzündungen in Mund und Magen. Salbeitee trinken und frische Salbeiblätter kauen: Dazu etwa vier bis fünf frische Salbeiblättchen mit heißem Wasser in einer großen Tasse übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und tagsüber trinken, auch hin und wieder ein frisches Blatt kauen – nicht in Schwangerschaft und Stillzeit. Rohes … weiterlesen

Tipp des Monats

Sommerfreude für die Füße: Tautreten

Dirk Zwiener, Podologe

Frühmorgens barfuß über das taufrische Gras gehen – das lieben nicht nur die Füße. Morgendliches Tautreten schenkt nämlich dem ganzen Körper Wohlgefühl. Pfarrer Kneipp schätzte besonders eine frisch gemähte Wiese, da hier die Füße am besten massiert und der Körper gut regeneriert werden. Fußreflexzonen barfuß auf natürliche Art reizen! Wohltuend sind auch Kiesel und feiner Sandstrand. Seit Hanne Marquardt die Reflexzonentherapie bei uns begründet hat, können wir verschiedene Organstörungen über die Füße gut behandeln. Als Fußreflexzonentherapeut schätze ich das Barfußlaufen … weiterlesen

Tipp des Monats

Mit Flohsamen den gereizten Darm beruhigen

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Der Indische Flohsamen ist ein mildes, wirkungsvolles Darmregulierungsmittel. Er stammt von der Wegerich-Art Plantago ovata, einem Verwandten des Spitzwegerichs. Dessen Samen bilden beim Quellen in Wasser Schleim, der einen gereizten Darm beruhigen kann. Flohsamen können die zwei- bis dreifache Menge an Wasser binden wie Leinsamen. Mit den ebenfalls enthaltenen Ballaststoffen vergrößert sich das Stuhlvolumen und die Darmbewegungen werden anregt. Nebenbei bindet er überschüssiges Cholesterin. Da keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten, können auch Schwangere Flohsamen einnehmen. Flohsamen, z. B. von Schoenenberger, sind in … weiterlesen

Tipp des Monats

Lavendel: beruhigen und anregen – je nach Bedarf

Eva Aschenbrenner

Echter Lavendel hält nicht nur Motten und Insekten fern, sondern ist auch ein bemerkenswertes Heilkraut, das gleichzeitig belebt und beruhigt. Die blauen Lavendelblüten auf dem Schreibtisch reduzieren Stress und fördern die Konzentration. Lavendel beruhigt Nerven und Magen, hilft bei Kopfschmerz und Kreislaufschwäche. Lavendelöl selbst herstellen: Geben Sie dazu eine Handvoll echte Lavendelblüten (früh morgens gepflückt) in eine weithalsige Glasflasche und bedecken diese mit Mandelöl oder einem anderen hochwertigen Pflanzenöl. Das verschlossene Gefäß vier Wochen auf die Fensterbank stellen, immer wieder … weiterlesen

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