Einer Reise-Thrombose vorbeugen

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Economy-Class-Syndrom (ECS) werden Durchblutungsstörungen genannt, die verstärkt in der beengten Touristenklasse bei langen Flugreisen vorkommen. Auch Bahn-, Bus- oder Autoreisen bergen das Risiko, dass sich in den tiefen Beinvenen ein Blutgerinnsel bildet – die Reisethrombose. Gefährdet sind Raucher, Schwangere, Übergewichtige, Reisende mit ausgeprägten Krampfadern oder Herzschwäche sowie mit Blutgerinnungsstörungen. Bei einem erhöhten Risiko vor Reiseantritt ärztlichen Rat einholen, eventuell eine Heparinspritze geben lassen und Kompressionsstrümpfe tragen. Wichtig bei einer langen Reise: be­queme Kleidung, die nicht einschnürt, weite Schuhe, Beine vertreten, … weiterlesen

Schlafkissen aus Zitronenmelisse

Eva Aschenbrenner

In vielen Gärten sprießt die Zitronenmelisse sehr üppig. Nutzen Sie die ganze Fülle für Ihre Gesundheit! Ein Tee aus frischen Blättern der Zitronenmelisse belebt und hilft bei nervös bedingten Magen- und Darmstörungen. Besonders empfehlen möchte ich das angenehm duftende Heilkraut als Einschlafhilfe für einen ruhigen Schlaf. So wird´s gemacht: Trocknen Sie die Melissenblätter entweder locker verteilt auf einem Backrost oder hängen Sie das Heilkraut zu kleinen Bündeln gefasst an einem schattigen warmen Platz auf. Die getrockneten Blätter mit der Hand … weiterlesen

Lachen ist die beste Medizin!

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Lachen macht gesund, baut Stress ab, stärkt Verdauung, Kreislauf und Immunsys­tem, vertieft die Atmung, lindert Schmerzen – und verbindet. Es gibt deshalb eine eigene Wissenschaft vom Lachen – die Geloto­logie. Unsere Gesundheit dankt es, wenn wir ab und an mal herzlich lachen, ob mit einem witzigen Buch, Filmen mit guten Komikern oder in lustiger geselliger Runde. Mit Lach-Yoga das Lachen wieder einüben: Bis ins 19. Jahrhundert schüttelte sich die Kirchen-gemeinde beim Oster­lachen vor Freude. Heute gibt es weltweit Lachclubs und … weiterlesen

Leinsamen-Rollkur für den gereizten Magen

Eva Aschenbrenner

Der hohe Anteil von Schleimstoffen im Leinsamen kann einen entzündeten Magen beruhigen. Besonders wirkungsvoll legt sich dieser schützende und heilende Schleim bei einer Rollkur auf die gereizte Magenwand. Diese unbedingt morgens auf nüchternen Magen durchführen. So wird’s gemacht: Übergießen Sie 3 EL geschroteten Leinsamen mit einem halben Liter heißem Wasser, dann 15 Minuten köcheln lassen. (Wenn Sie ganzen Leinsamen verwenden: durch ein Sieb streichen und nur den Schleim verwenden). Zu dem Leinsamenbrei bzw. -schleim eine Tasse frisch ­zubereiteten Salbeitee geben … weiterlesen

Heuschnupfen – naturheilkundliche Hilfen

Marianne Porsche-Rohrer (HP)

Mit dem ersten Blütenstaub beginnt auch schon wieder die Heuschnupfen-Saison mit geröteten Augen, ­laufender Nase oder Nies­anfällen. Die Naturheilkunde empfiehlt … … zur Vorbeugung alle ­immunstärkenden Verfahren wie Darmsanierung, Ent­giftung, Kneipp-Anwendungen, reichliches Trinken und Vollwertkost. … bei Symptomen homöopathische Mittel: So ist bei tränenden Augen Euphrasia das Mittel der Wahl, innerlich und auch in Form von Augentropfen, bei Atem­beschwerden Galphimia und bei verstopfter Nase Luffa D6 (akut stündlich 5, ­längerfristig täglich 3 x 10 Globuli). Der akute Anfall lässt sich … weiterlesen

Sonne ist wichtiger Taktgeber in den Wintermonaten

Die Sonne steuert unsere innere Uhr und diese wiederum alle biologischen Vorgänge im Körper. In den Wintermonaten ist die Sonne besonders wichtig, um Vitamin D3 herzustellen. Das geschieht, wenn natürliches Licht auf die Haut, derzeit also Gesicht, Hals und Hände trifft. Wir wussten bisher: ­Vitamin D3 ist wichtig für die Einlagerung von Kalzium in die Knochen. Täglich 30 Minuten ins Freie zur Vitaminbildung Nach neuester Forschung weiß man jedoch, dass ein Mangel an Vitamin D3 bei der Entstehung von Dia­betes Typ 1 und 2 eine ­Rolle spielt, sowie auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Vitamin D3 gilt als Anti-Aging-Vitamin unseres Immunsystems. Ich rate deshalb, regelmäßig – am besten in der Mittagszeit – ins Freie zu gehen und Vitamine herzustellen. Nebenbei werden die Schleimhäute befeuchtet und Wohlfühlhormone gebildet.

Marianne Porsche-Rohrer

Johanniskrautöl und Haarföhn bei Nervenschmerzen

Wenn Kälte und Zugluft heftiges Kopfweh an Stirn und Schläfen auslösen oder neuralgische Schmerzen quer über das Gesicht ziehen, dann kann eine Pflanze helfen, die die Wärme und Sonnenenergie des Sommers gespeichert hat: das Johanniskraut. Johanniskrautöl lindert "Kälte-Beschwerden". Massieren Sie das rote Johanniskrautöl (Rotöl) großzügig in die schmerzenden Haut- und Muskelbereiche ein – am besten in das ganze Gesicht samt Nacken. Blasen Sie an­schließend warme Luft mit dem Haarföhn auf die schmerzhaften Stellen. Das so erwärmte Öl und die warme Haut beruhigen die Nervenschmerzen. Besonders gut wirkt diese Behandlung, wenn Sie an­schließend "warm verpackt" ins Bett gehen. ­Achtung, Johanniskraut macht rote Fettflecken. Beim ­nächs­ten kalten Herbst- und Winterwetter: mit Mütze und Schal Kopfschmerzen vorbeugen!

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Kürbissalbe gegen brennende Füße und Geschwüre

Kürbis ist schmackhaft und eine gesunde Bereicherung für unsere Ernährung. Er wirkt entgiftend, verdauungsfördernd, senkt den Blutfettspiegel und unterstützt die Nieren. Seine Samen helfen bei Prostataleiden. Weniger bekannt ist: Kürbisfleisch wirkt wundheilend und kann äußerlich als Kürbissalbe angewendet werden. Sie beruhigt brennende Füße, entzündete Geschwüre und Krampfadern. Rezept Kürbissalbe Ein Viertel eines kleinen Hokaidokürbis schälen, in kleine Stücke schneiden und roh durch den Fleischwolf drehen (oder im Mixer pürieren). Das Kürbispüree zusammen mit 400 bis 500 g Schweineschmalz langsam erhitzen. Nicht kochen, um die Wirkung der Heilstoffe zu erhalten! Abkühlen und dann drei Tage stehen lassen. Nochmals erwärmen, bis alles flüssig ist, in Cremetiegel füllen und im Kühlschrank bereithalten.

Eva Aschenbrenner

Fußmuskulatur mit Gymnastik kräftigen

Die Füße sollten uns durchs ganze Leben tragen, doch weit verbreitete Senk-, Platt-, Spreiz- und Knickfüße erschweren dies. Regelmäßige Fußgym­nastik kräftigt das Fußgewölbe. Das ist wichtig bei Kindern, kann aber auch bereits geschädigte Füße im Alter stärken und die Beweglichkeit der Zehen erhöhen. Fußgym­nastik ist so wichtig wie Einlagen! Hier einige Übungen … ... gleich morgens: auf Zehenspitzen Zähne putzen und die Füße abwechselnd mehrmals nach rechts und links kreisen. … mit einem Handtuch: Anfangs dünnes Geschirrtuch auf den Boden legen und mit den Zehen langsam unter die Fußsohlen bringen ("fressen"), dann mit den Zehen hoch­heben. … mit einem Stab: Rollen Sie einen dünnen Stab mit der Fußsohle von der Ferse zu den Zehen. Bilden Sie dann mit dem Fuß eine Brücke über den Stab, ohne ihn mit der Sohle zu berühren. Heben Sie ihn dann mit den Zehen hoch.

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Erste-Hilfe-Übung nach Dorn bei Rückenschmerzenm

Fehlbelastungen lassen Wirbel und Gelenke minimal verrutschen. Bei intensiver Schreibtischarbeit sind davon häufig Brust- und Halswirbel betroffen. Mit folgender Übung nach Dorn können Sie sie selbst Wirbel für Wirbel wieder in die richtige Position bringen. So wird´s gemacht Mit dem Rücken gegen einen Türstock stellen, dabei mit den beiden Armen gegenläufig vor- und rückwärts schwingen, damit sich die "Haltemuskeln" lockern und die Wirbel zurückschieben lassen. Nun von der Hüfte beginnend Wirbel für Wirbel gegen die Kante des Türrahmens drücken. Blockaden der Gelenke, Verspannungen und Schmerzen können sich so lösen. Langfristig helfen Kräftigungs- und Mobilisationsübungen für Bauch-, Rücken- und Schultermuskeln!

Helga Lindinger

Kurkuma – Küchengewürz als Naturarznei nutzen

Kurkuma, das südostasiatische Gewürz, das dem Curry die typische safrangelbe Farbe verleiht, ist eine wirkungsvolle Naturarznei. Die Forschung hat auf die mit dem Ingwer verwandte Gelbwurz ein Auge geworfen. Der Hauptinhaltsstoff Curcumin wirkt stark galletreibend, entzündungshemmend, antioxidativ sowie keimhemmend gegen Bakterien, Viren und Pilze. Gelbwurz zur Cholesterinsenkung: In der Cholesterinsenkung wirkt Gelbwurz ähnlich ­positiv wie Knoblauch und Artischocke. Positive ­Effekte wurden auch in ­ der Immuntherapie beobachtet. Die Dosis für eine therapeutische Wirkung liegt bei 3–5 g Gewürz­pulver (1/2 Teelöffel) täglich. Bei Fettstoffwechselstör­ungen rate ich zu dem ­nebenwirkungsfreien Versuch, über sechs Wochen die Dosis in Jog­hurt, Eintopf usw. einzurühren oder als Dragees einzunehmen.

Marianne Porsche-Rohrer, HP und Apothekerin

Schreiben mit „der anderen Hand“

Was wäre, wenn Sie an Ihrer rechten (bzw. linken) Hand plötzlich einen Verband ­tragen und dabei eine Unterschrift leisten müssten? Rüsten Sie sich für einen solchen Notfall und schreiben Sie täglich ein paar Zeilen "mit der anderen Hand". Die Übung bietet Ihrem ­Gehirn ein intensives Trainingsprogramm und Ihrer Hand eine Geschicklichkeitsübung. Versuchen sie es! • Schreiben Sie einen interessanten Text – einen ­Zeitu­n­gs­­bericht, Zitate, Gedanken … • Benutzen Sie einen Schreibbock und notieren Sie immer das Datum ­dazu, um Fortschritte zu erkennen. Erfolg beflügelt! • Üben Sie täglich, etwa nach dem Frühstück. • Geben Sie nicht auf, auch wenn es zunächst mühsam ist. • Bedenken Sie: Hand und Gehirn profitieren gleichermaßen.

Marianne Porsche-Rohrer

Mit Ghee (Butterschmalz) die Sehkraft anregen

Ghee ist eine wertvolle Essenz in der ayurvedischen Küche und Medizin. Ghee nährt die Augen Vor dem Zubettgehen etwas Ghee in die geschlossenen Augen einmassieren. Das nährt die Bindehaut der Augen, erfrischt sie und stärkt nach ayurvedischem Verständnis die Sehkraft über Nacht. Da dem Butterschmalz das Milcheiweiß entzogen wurde, ist es als Nahrungsmittel besser verträglich. Ghee-Herstellung: Vier Päckchen ungesalzene Sauerrahmbutter sehr vorsichtig in einem Topf zum Sieden bringen. Energiezufuhr drosseln, sodass die Butter gerade noch köchelt. Schaum abschöpfen. Am Topfboden setzt sich das Eiweiß ab. Solange köcheln, bis das Ghee goldgelb und durchsichtig ist (ca. 60 Min.). Es darf nicht braun werden! Noch flüssiges Ghee filtern und in saubere Gefäße füllen. Es hält sich mehrere Monate.

Rita Fehst

Zedernöl erfrischt die Luft und vertreibt Insekten

Beliebt ist Zedernholz, um hochwertige Wollpullover vor Mottenbefall zu schützen. Das ätherische Öl, das aus Holzspänen der Zeder herausdestilliert wird, beruhigt empfindliche Haut, weshalb es gerne in Rasierwasser und Pflegeprodukten verwendet wird. Sehr einfach können Sie selbst eine pflegende Ölmischung herstellen und sich damit an lauen Sommerabenden vor Stechmücken schützen. Antimückenöl: Mischen Sie einen Esslöffel Mandel- oder Speiseöl mit sechs Tropfen echtem Zedernöl (Cedrus atlantica, C. deodor oder C. previfolia), nicht Thuja-Öl! Reiben Sie sich damit bei Bedarf ein. Zedern-Raumspray: Geben Sie einen viertel ­Liter abgekochtes Wasser und 20 Tropfen Zedernöl in eine Sprayflasche. Damit wird die Raumluft erfrischt und lästige Insekten abgehalten! Mit Zedernöl auf Watte lassen sich übrigens auch Ameisenstraßen umleiten.

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Mit Karottenkur Magen und Darm stärken

Karotten sind ein gutes ­Heilmittel aus der Küche. Bei Sodbrennen bindet frisch gepresster Karottensaft die überschüssige ­Magensäure. Bei "schwachem Darm" regeneriert und reinigt Karottenbrei die angegriffene Darmschleimhaut, außerdem entschlackt er und stärkt das Immunsystem. Würmer (häufig bei Kindern) werden durch die ätherischen Öle und das Karotin vertrieben: Zwei ­Tage einen Brei aus frisch geraspelten Karotten essen (nichts anderes)! Bei Durchfall bindet der ­hohe Pektingehalt dünnen Stuhl. Bei all diesen Vorzügen rate ich, kurmäßig über vier bis sechs Wochen täglich zwei bis drei Karotten zu essen, roh und fein gerieben, immer mit etwas Öl oder Sahne. Bei Kurende kann es gut sein, dass Sie nachts besser sehen, weniger Rheuma- und Gelenkschmerzen haben und sich einfach wohler fühlen. Das Pektin bindet außerdem Cholesterin.

Eva Aschenbrenner

Frühjahrskur mit Löwenzahn – Wohltat für die Leber

Gelbleuchtend präsentiert sich eine der ersten ­Heilpflanzen des Jahres: ­der Löwenzahn. Er bringt auf vielerlei Weise den ­Stoffwechsel in Schwung. Löwenzahnblüten-Honig: Blütenblättchen auszupfen und in einem Glas mit ­Honig bedecken. Wenige Tage später als Brotaufstrich samt Blüten genießen! Löwenzahn-Blattsalat: Sammeln Sie täglich eine Handvoll frischer junger Löwenzahnblätter in der Länge von sechs bis acht Zentimeter. Nach dem ­Waschen mit einer guten Salatsoße anrichten und als Vorspeise essen, möglichst als Kur über vier Wochen hinweg. Blut und Galle ­werden es danken. Gallenstein-Prophylaxe mit Löwenzahnröhrchen: Bitterstoffe steigern die ­Gallenproduktion und den ­-abfluss aus der Leber, ­deshalb bei Neigung zu Gallensteinen: Täglich drei bis fünf junge Löwenzahnröhrchen (kleingeschnitten im Salat) vier Wochen lang essen (nicht für Kinder!).

Eva Aschenbrenner

Farnkraut – auch als Schuh-Einlage

Farnbündel im Haus sollen böse Geister vertreiben. Ich möchte den Wurmfarn (Dryopteris: runde Sporenpäckchen auf der Blattunterseite) als Salbe verarbeitet bei Gelenkschmerzen empfehlen. Farnspitzensalbe Eine Handvoll klein geschnittener Farntriebe im Mörser quetschen. 250 g Schweinefett schmelzen und die Farnspitzen darin kurz aufköcheln. Erkalten und drei Tage durchziehen lassen, dann erneut erwärmen, abseihen und in Tiegel füllen. Gekühlt hält sich die Salbe ein Jahr. Farnwedel ins Bett Bei Rückenschmerzen 3–4 weich gewalkte Farnrispen auf ein altes Tuch geben, mit nacktem Rücken darauf legen. Schwarz gewordene Wedel erneuern. Erstverschlimmerung möglich. Farnwedel in die Schuhe Farnspitzen in den Wanderschuhen helfen gegen brennende Füße. Färbung! Achtung! Farnkraut nur äußerlich anwenden!!

Eva Aschenbrenner

Hopfen & Gerste – Bierbestandteile einmal anders

Im Bier sind sie vollendet vereint: Hopfen und Gerste. Zwei Pflanzen mit großer Heil­wirkung: Hopfen, ein Hanf­gewächs, beruhigt. Die Heilkraft kommt aus den weiblichen Blüten, den Hopfen­zapfen. Gerste stärkt und harmonisiert Magen und Darm. Schon Hildegard von Bingen empfahl den Gerstentrunk. Hopfentee: 2 TL Hopfenzapfen mit heißem Wasser überbrühen, 10 Min. ziehen lassen. Sie können weitere beruhigende Kräuter wie Melisse oder Johanniskraut zugeben. Bei nervöser Unruhe, Magenbeschwerden und Einschlafproblemen vor dem Zubettgehen eine Tasse trinken. Gerstentrunk: 40 g Gerstenkörner, 40 g Haferkörner, 20 g Fenchelsamen in einem Liter Wasser 15 Minuten kochen. Körner abseihen und Sud den Tag über trinken. Er kräftigt nach einer Erkältung und harmonisiert nach einer Magen-Darm-Grippe.

Eva Aschenbrenner

Schröpfmassage gegen Schmerzen und Cellulite

Die Inder nahmen Bambusrohre und die alten Germanen Kuhhörner – heute gibt es kleine Glasgefäße zum Schröpfen. Seit Jahrtausenden überzeugt diese stoffwechsel­aktivierende Therapie die­jenigen, die damit behandelt werden. So manche Schmerztablette ließe sich damit einsparen: Schröpfen empfiehlt sich bei Gelenkerkrankungen, Verspannungen und Cellulite. Die "Schröpfmassage": Ölen Sie den betroffenen Körperbereich gut ein und saugen Sie einen Schröpfkopf mit vier bis fünf Zentimeter Durchmesser darauf fest ("Biersche Glocke" aus der Apotheke). Kreisen Sie langsam mit Unterdruck über das Hautareal (zu starkes Vakuum erzeugt Blutergüsse!). Der Energie- und Blutfluss wird großräumig angeregt – besonders im Bindegewebe. Deshalb auch empfehlenswert bei Cellulite! An den Saugstellen bildet sich zudem eine immunstärkende Substanz.

Marianne Porsche-Rohrer

Winterliches Johanniskraut-Honig-Verwöhnbad

Johanniskraut ist eingefangenes Sonnenlicht, das uns jetzt in der dunklen und kalten Jahreszeit die gespeicherte Sommersonne zurückgeben kann – zum Beispiel in einem Verwöhnbad. Die stimmungsaufhellenden und pflegenden Bestandteile des Heilkrauts nehmen wir auch über die Haut auf. So wird's gemacht Nehmen Sie 1/2 Tasse Johannis­krautöl und 1/2 Tasse ­Honig. Verrühren Sie beides sehr gut miteinander, damit das Öl nicht oben auf dem Badewasser schwimmt. ­Geben Sie die Öl-Honig-­Mischung in ein Vollbad und genießen Sie, wie es wärmt, die Haut pflegt und die Laune hebt, wenn sich der Winter­blues mit Verstimmungen und Niedergeschlagenheit einstellen will. Ein behag­liches Ambiente wird das Bade­vergnügen weiter steigern. Am besten nach dem Baden den Körper auch mit Johanniskrautöl einreiben und dann ins vorgewärmte Bett!

Eva Aschenbrenner

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