Bohnenkerne

Weltweit beliebt und unverzichtbar

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Bohnen sind die Früchte von einjährigen, frostempfindlichen Pflanzen. Man bezeichnet damit sowohl die Hülsen als auch die Samen einiger Gattungen der Schmetterlingsblütler. Zu allen Zeiten waren sie weltweit wegen ihres besonders hohen Nährwerts ein unverzichtbares Nahrungsmittel. Außerdem konnten sie getrocknet für den Winter eingelagert werden. Man kennt heute etwa 160 bis 200 Bohnenarten, die wiederum in zahlreiche Sorten unterteilt werden. Dazu gehören z. B. die auch frisch zu verwendende Dicke Bohne (Sau- oder Puffbohne), die stärkehaltige Weiße Bohne, die vor allem … weiterlesen

Festmenü für die Weihnachtstage

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Ein festliches Menü ist für viele Familien die Krönung der Weihnachtsfeiertage. Als Alternative zu Gans und Braten haben wir Ihnen wieder ein vegetarisches Menü zusammengestellt. Damit die Gastgeber das köstliche Mahl genauso wie die Gäste genießen können, lohnt es sich, ein wenig Zeit für Planung und Vorbereitung zu investieren. Im Ayurveda heißt es: Bereiten Sie Ihre Speisen in gelöster, fröhlicher Atmosphäre zu, denn ein glücklicher und zufriedener Koch schafft glückliche und zufriedene Esser. Die Suppe können Sie am Vortag bzw. … weiterlesen

Psyche und Ernährung

Depressionen lindern mit mediterraner Kost

Thomas Struppe, Gemeindepsychologe

Eine Depression kann viele Ursachen haben, sowohl psychische als auch körperliche. Der Einfluss der Ernährung ist wissenschaftlich belegt, findet aber bisher kaum Eingang in die Praxis. Dabei lassen sich diese Ratschläge unproblematisch und kostengünstig in die Praxis umsetzen. Posi­tiver Nebeneffekt einer antidepressiven Ernährung: Man tut etwas Gutes für Herz, Kreislauf und Stoffwechsel.

Wirsingkohl

Vielseitiger Krauskopf aus der Region

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Wirsingkohl (Brassica oleracea convar. capitata var. sabauda) ist ein naher Verwandter von Weiß- und Rotkohl. Er unterscheidet sich von ihnen durch die typisch gekräuselten Blätter. Der Kohl kommt ursprünglich aus den Mittelmeerländern. Das erste Anbaugebiet lag in Oberitalien, damals Welschland oder Savoyen genannt, daher stammen auch die Namen Welsch- bzw. Savoyenkohl. In Deutschland wird seit dem 18. Jahrhundert mit Wirsing gekocht. Je nach Sorte hat der Kohl mehr oder weniger gekrauste, grün-gelbe Blätter, die sich zu einem lockeren Kopf … weiterlesen

Voller Gesundheit: heimischer Apfelsaft

Dr.-Ing. Uwe Jakubik

Wie historische Literaturquellen belegen, sind heilsame Wirkungen des Apfels schon lange bekannt. Die Hl. Hildegard v. Bingen (1098 – 1179) empfahl Äpfel gegen verschiedenste Gebrechen in roher, gekochter oder flüssiger Form. In alten medizinischen Büchern wurden seine Wirkungen als verdauungsfördernd, entzündungshemmend, blutgerinnungsfördernd sowie als unterstützend für die Sehkraft beschrieben. Gründe genug, um das wohlschmeckende Getränk heute mit neuer Wertschätzung zu betrachten.

Wasser – Basis des Lebens

Alles klar mit unserem Wasser?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Wasser brauchen wir für unsere Körperfunktionen. Durch Trinken nehmen wir wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente auf – aber auch viele Schadstoffe. Nitrate, Pestizide, Arzneimittelrückstände und Mikroplastik belasten unser Trinkwasser. Viele Verbraucher bevorzugen daher Mineralwässer. Doch selbst dort ist nicht alles „im blauen Bereich“. Naturarzt-Autorin Dr. Bettina Pabel sorgt für Durchblick bei Grenzwerten und Richtlinien von Trink-, Mineral- und „Bio“-Wässern.

Überschießendes Vata ausgleichen

Aromatische Ayurveda-Küche im Herbst

Katharina Döricht

Schon seit ewigen Zeiten verschreiben Ayurveda-Ärzte Nahrung als wichtigste vorbeugende Medizin. Dabei berücksichtigen sie das Wesen und den Konstitutionstyp des jeweiligen Menschen, Dosha genannt. Es besteht aus den drei Körperkräften Vata, Pitta und Kapha. Nur wenn der Mensch seinem Typ gemäß lebt, ist seine individuelle Anlage in Harmonie, und er ist vollkommen gesund, leistungsfähig und glücklich.

Apfelsine/Orange

Vitalstoffquelle für das Immunsystem

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Apfelsinen (Citrus sinensis) wachsen an immergrünen, häufig bedornten Bäumen. Ihre ursprüngliche Heimat ist China, heute sind sie die mit Abstand wichtigste Zitrusart und werden überall in den Tropen und Subtropen kultiviert. Die über 400 bekannten Sorten unterscheiden sich in Form, Farbe und Geschmack. Nur etwa 20 Sorten sind auf unseren Märkten anzutreffen. Man unterteilt sie in Bitterorangen (Pomeranzen) und vier Gruppen süßer Orangen: Navel-Orangen haben einen Nabel am früheren Blütenansatz, keine Kerne, süßes aromatisches Fruchtfleisch und reifen früh. Sie gehören … weiterlesen

Heißhungerattacken

Von Freud und Leid der „Schokoholiker“

Dr. med. Thomas Weiss

Viele Menschen kennen das Problem: Plötzlich überfällt sie ein unbezwingbarer Heißhunger auf etwas Süßes, häufig verbunden mit Schwächegefühlen und innerer Unruhe. Dem kurzen Genuss eines süßen Snacks folgt Verdruss – und auf Dauer Übergewicht mit allen seinen gesundheitlichen Begleiterscheinungen. Wie man der „Schokoholiker“-Falle entkommt, erklärt Naturarzt-Autor Dr. med. Thomas Weiss.

Preiselbeeren

Korallenrote Schönheit aus dem Norden

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Preiselbeere (Vaccinium vitis idaea) gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) und ist eine Verwandte der Heidelbeere. Sie wächst wild an niedrigen, immergrünen Sträuchern vor allem in Eurasien und Nordamerika. Die Zwergsträucher bevorzugen kalkarme, durchlässige, leicht saure Böden sowie Halbschatten in lichten Wäldern. Da sie frostempfindlich sind, brauchen sie eine dicke Schneedecke, um den Winter zu überstehen. Schwerpunkt der Nutzung liegt in Skandinavien und Russland, wo die Beeren heute noch in Massen wild vorkommen. In Finnland und in der Lüneburger … weiterlesen

Erhitzendes Pitta ausgleichen

Kühlende Ayurveda-Küche für den Sommer

Katharina Döricht

Laut dem Ayurveda haben die verschiedenen Jahreszeiten einen großen Einfluss auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Und je nach Konstitutionstyp bzw. Dosha reagiert jeder Mensch anders darauf. Wenn man sich entsprechend der Jahreszeiten verhält und ernährt, kann man Störungen und Unwohlsein vermeiden. In den warmen Sommermonaten sollte man die Verdauung durch frische und natürliche Nahrung stärken.

Melone

Durstlöscher: Erfrischende Sommerfrüchte

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Als Melone bezeichnet man Pflanzen aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucur­bitaceae), die vor allem in subtropischen Gebieten kultiviert werden und große, saftreiche Beeren-Früchte tragen. Weil sie von einjährigen Pflanzen stammen, werden sie eigentlich nicht dem Obst, sondern dem Gemüse zugeordnet. In den meisten Ländern werden sie jedoch als Obst gehandelt und gegessen. Es wird hauptsächlich zwischen Wassermelonen (Citrullus lanatus) und Zuckermelonen (Cuucmis melo) unterschieden. Von den Wassermelonen gibt es etwa 150 Sorten. Ihre Heimat liegt in Afrika. Sie bestehen zu … weiterlesen

Grüne Bohnen

Wertvolles Eiweiß – nicht nur von der Stange

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Heimat der Grünen Bohnen (Phaseolus vulgaris) liegt in den tropischen und subtropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas. Die Hülsenfrüchte gehören zu den wichtigsten Kulturpflanzen und liefern wertvolles pflanzliches Eiweiß. Man unterscheidet Busch- von Stangenbohnen in einer großen Sortenvielfalt. Letztere benötigen als Stütze Stangen oder Draht, sind intensiver im Geschmack, erfordern jedoch viel Arbeit und Pflege beim Anbau. Wohl deshalb werden heute überwiegend Buschbohnen kultiviert. Man bekommt zum Beispiel sehr dünne, samenlose Haricots verts und Kenia-Böhnchen, etwas kräftigere, aber jung gepflückte … weiterlesen

Pro und Contra zum Thema Kaffee

Kaffee – nur ein Genussmittel?

Jens Bielenberg, Apotheker

Neue Forschungsergebnisse rücken traditionelle Heilpflanzen immer wieder in den Brennpunkt des Interesses der Fachkreise. Dies gilt auch für Kaffee, der sich in erster Linie als Genussmittel etablieren konnte, aber auch interessante medizinisch nutzbare Eigenschaften vorweist. Der folgende Artikel räumt mit einigen Vorurteilen zum Thema Kaffee auf.

Ayurvedische Frühlingsküche

Typgerechte Ernährung im Zeichen der Doshas

Katharina Döricht

Aus Sicht des Ayurveda schmelzen im Frühling die während des Winters im Körper angesammelten Substanzen nun mit der Sonne dahin. Um den Körper dabei bestmöglich zu unterstützen, wird im Frühjahr eine leichte Ernährung empfohlen. Frische Kräuter, Blattsalate, Gemüse sind ideal. ­Ayurveda-Ernährungsberaterin und Food-Bloggerin Katharina Döricht stellt eine typgerechte Ernährung unter dem Einfluss der Doshas, der Konstitutionstypen des Ayurveda, vor.

Gurke

Erfrischendes Gemüse für die leichte Küche

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Aus tropischen Gegenden des Himalaya gelangte die Gurke (Curcumis sativus) im Mittelalter nach Europa. Es handelt sich im botanischen Sinn um eine Beerenfrucht aus der Familie der Kürbisgewächse. Die Gurkenpflanze ist ein einjähriges, frostempfindliches Rankgewächs. Die Früchte erreichen verschiedene Formen und Größen: Es gibt lange Salat- oder Schlangengurken, kürzere und dickere Schälgurken, gelbliche Schmorgurken sowie kleine Gurken, die je nach Größe in Essig eingelegt zu Cornichons oder Gewürzgurken verarbeitet werden. Auch Schälgurken eignen sich zum Einlegen. Gurken bekommt man als … weiterlesen

Wenn Milchzucker krank macht

Gut leben mit Laktose-Intoleranz

Dr. med. Markus Pfisterer

Ungefähr 20 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter einem Mangel des Enzyms Laktase. Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall und Verstopfung treten auf, wenn sie Milch oder Milchprodukte verzehren. Beweist der Test eine Laktose-Intoleranz, führt die Umstellung auf laktosefreie Milchprodukte oder der Verzicht auf Milchhaltiges schnell zur Besserung. Trotzdem bleiben Fragen, zum Beispiel bei Medikamenten. Dr. med. Markus Pfisterer erklärt, worum es geht.

Mangold

Buntes Blattgemüse – erdig und intensiv

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Gemüsepflanze Mangold (Beta vulgaris subsp. vulgaris) ähnelt mit ihren langstieligen, bis 30 cm langen Blättern äußerlich dem Spinat, ist aber eine Kulturform der Rübe und verwandt mit der Zucker-, Futter- und Roten Rübe. Das Gemüse ist etwa von Mai/Juni bis Oktober aus heimischem Anbau erhältlich. Man unterscheidet zahlreiche Sorten mit runzligen oder glatten Blättern sowie unterschiedlichen Blatt- und Stielfarben. Verzehrt werden Blätter und Stiele, nicht jedoch die Wurzeln. Es gibt Stiel- oder Rippen-Mangold, in der Schweiz auch Krautstiel genannt, … weiterlesen

Ernährungsumstellung mit Konzept

Low Carb: Raus aus der Zuckerfalle!

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Immer mehr Menschen sagen kohlenhydratreicher Kost den Kampf an. Statt sich an Nudeln, Brot oder Kartoffeln satt zu essen und wenig später dem süßen Snack zum Kaffee zu verfallen, ist „Low Carb“ in aller Munde: Verzicht auf Zuckerhaltiges, weniger isolierte Kohlenhydrate, dafür mehr Eiweiß und Fett. Es geht dabei nicht um eine kurze Diät, sondern um eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Am besten fährt, wer zusatzstoffreiche Industrieprodukte meidet und bei der Zusammenstellung des Speiseplans auf Ausgewogenheit setzt.

„Foodwaste“ vermeiden

Mehr Wertschätzung für Lebensmittel!

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Im Schnitt wirft jeder von uns laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft pro Jahr mindestens 55 Kilogramm Lebensmittel weg. Die wenigsten Lebensmittel, die im Müll landen, gehören jedoch dorthin: Oft entsorgen wir nicht tatsächlich Verdorbenes, sondern Produkte, die uns nicht mehr gut und appetitlich genug erscheinen oder deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Und wenn Äpfel, Brot oder Käse im Abfall landen, verschwenden wir zusätzlich noch die Ressourcen, die zur Herstellung der Nahrungsmittel benötigt wurden: Wasser, Energie, Boden.

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