Heilende Gewürze (Teil 6): Muskat, Zimt, Piment und Vanille

Duftende Gewürze für Nerven und Gemüt

Elisabeth Engler

Gewürze beeinflussen unsere Stimmung. Sie enthalten einen hohen Anteil an ätherischen Ölen und wirken mit vielfältigen Geschmacksnoten und Duftaromen auf unsere Seele. Muskat, Zimt, Piment und Vanille sorgen nicht nur in Gebäck, sondern auch in der herzhaften Küche für kräftigende, die Seele umhüllende Aromen. Entdecken Sie mit Gewürzexpertin Elisabeth Engler die Welt der wärmenden Aromen.

Mit professioneller Begleitung klappt es

Fasten: Wohlbefinden statt Fastenfrust

Dr. rer. nat. Michaela E. Detzel, Heilpraktikerin, Chemikerin

Fasten ist ein traditioneller Weg, den Menschen schon seit langer Zeit in verschiedenen Kulturen und Religionen gehen, um sich körperlich, seelisch und geistig zu reinigen. Fasten ist aber mehr als eine Woche nur auf feste Nahrung zu verzichten. Die Mobilisierung von Giftstoffen kann zu Fastenkrisen mit beeinträchtigtem Wohlbefinden führen. Dann muss man wissen, was zu tun ist. Wenn man sich einmal professionell begleiten lässt, hat man beim nächsten Mal das Handwerkszeug parat.

Rhabarber

Säurereiche Blattstiele als Frühlingsboten

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Gemeine oder Gewöhnliche Rhabarber (Rheum rhabarbarum) wird allgemein als Obst angesehen und meist zu süßem Kompott, Marmelade oder Kuchen verarbeitet. Er ist jedoch ein Gemüse aus der Familie der Knöterichgewächse, von dem wir die dicken, rot-grünen Blattstiele genießen. Die Rhabarbersaison beginnt Ende April und endet am 24. Juni. Danach nimmt der Oxalsäuregehalt deutlich zu, und man sollte die Stängel dann nicht mehr essen. Rhabarber gelangte als Arzneipflanze aus Zentralasien oder China im Mittelalter ins Abendland, wo aus den unterirdischen … weiterlesen

Zwiebel

Aromatisches Gewürz und beliebtes Gemüse

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Zwiebeln (Allium cepa) gehören zur Familie der Liliengewächse und spielten schon im alten Ägypten eine wichtige Rolle bei der Verpflegung der Sklaven beim Pyramidenbau und als Opfergabe. In unserer heutigen Küche ist die Zwiebel eins der wichtigsten Gewürze und nach Tomaten das meist verzehrte Gemüse. Statistiken zufolge isst jeder Deutsche pro Jahr etwa sieben Kilo. Geerntet werden Zwiebeln von Juni bis Oktober, wenn sich die Blätter gelb färben. Da sie sich gut lagern lassen, haben sie das ganze Jahr Saison. … weiterlesen

Erkenntnisse einer Honigstudie

Lebenselixier Honig stärkt die Abwehr

Dr. jur. Thomas Hartl

Honig besteht zu 80 Prozent aus Zucker, dennoch gilt er als gesund. Doch kann ein Lebensmittel, das überwiegend aus Zucker besteht, gesund sein? Offensichtlich, denn der langjährige Erfahrungsschatz in der praktischen Anwendung spricht deutlich dafür. Ebenfalls eine Anwendungsstudie über die Wirkungen des Honigs auf das Immunsystem. Kennen Sie die vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen von Honig, Blütenpollen und Propolis?

Mehlsorten

Mehl muss nicht immer Weizen heißen

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Unter Mehl versteht man gewöhnlich fein gemahlenen Weizen als klassische Backgrundlage. Allerdings eignen sich viele weitere Samen und Früchte für die Mehlherstellung – vom Reis über Buchweizen bis hin zu Mandel, Kastanie und Amarant. Die daraus hergestellten Mehle sind nicht nur glutenfrei und bringen Abwechslung auf den Tisch, sondern erreichen zum Teil Superfood-Qualität!

Kurkuma

Die gelbe Wurzel aromatisiert und färbt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Kurkuma (Curcuma longa), auch Safranwurzel oder Gelbwurz genannt, gehört zur Familie der Ingwergewächse, stammt aus Südasien und wird in den Tropen, vor allem Indien, vielfach kultiviert. Die ausdauernde, krautige Pflanze mit ihren imposanten Blättern wird etwa einen Meter hoch. Die weiße bis blassrosa gefärbte Blüte wird als Schnittblume verwendet. Die Würz- und Heilkraft steckt aber im Rhizom, dem Wurzelstock. Dieser ähnelt äußerlich dem des Ingwers und hat eine rauhe, unterteilte, hellbraune Haut, ist jedoch innen intensiv orange-gelb gefärbt. Verantwortlich für … weiterlesen

Nahrungsmittel-Unverträglichkeit

Histamin-Intoleranz im Darm bekämpfen

Dipl. Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Ein häufig vorkommendes Phänomen ist die Histamin-Intoleranz, doch wird sie oft nicht diagnostiziert. Meist quälen sich die Betroffenen über Jahre mit diffusen Beschwerden, bis sie oftmals selbst auf die Idee kommen, dass sie unter einer Histamin-Intoleranz leiden könnten. Erfahren Sie hier die Symptome, hinter denen sich eine Histamin-Intoleranz verstecken kann, und lernen Sie Maßnahmen kennen, um die Krankheit zu beseitigen.

Wie sich das Essen auf unser Gehirn auswirkt

Wertvolle Nahrung für unser Denkorgan

Dr. med. Alex Witasek

Nahrungsaufnahme ist eine elementare Notwendigkeit für jedes Lebewesen. Aber nicht nur die Nahrungsmittel selbst haben eine große Bedeutung für unser Denken, Fühlen und Handeln. Noch mehr Einfluss nimmt die Art und Weise ihrer Aufnahme, also die Essensweise. Nur wenn Nahrung ordnungsgemäß verdaut wird, kann sie die Hirnleistung und damit unsere Gesundheit und allgemeine Leistungsfähigkeit unterstützen.

Von Bärlauch bis Wacholder

Mit Nahrungsmitteln erfolgreich entgiften

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Jeden Tag kommt der Körper mit Tausenden Stoffen in Kontakt, die er während der Evolution nie antraf. Manche davon verursachen toxische Wirkungen oder lagern sich im Gewebe ein. Eine ungesunde Ernährungsweise trägt ihren Teil dazu bei. Aber es geht auch anders! Naturarzt-Autor Christian Zehenter stellt Nahrungsmittel vor, die Abfall- und Schadstoffe aus dem Körper ausleiten.

Zöliakie und andere Gluten-Unverträglichkeiten

Glutenverzicht: Eine Option für (fast) jeden?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Glutenfreie Produkte liegen voll im Trend. Sie werden mittlerweile auch von Menschen bevorzugt, die nicht an einer diagnostizierten Zöliakie (Erkrankung des Magen-Darm-Trakts durch Gluten-Unverträglichkeit) oder an einer nachgewiesenen Weizenallergie leiden. Ist das sinnvoll? Und was bedeutet der neu geprägte Begriff der Weizensensitivität? Ernährungsexpertin Dr. Bettina Pabel klärt die Begrifflichkeiten und beleuchtet Vor- und Nachteile einer glutenfreien Ernährung.

Naturarzt-Check

Funktioniert Ihr Geschmackssinn?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Der Mensch kann über eine Billion Gerüche, aber nur fünf Geschmacksrichtungen unterscheiden. Mithilfe des Geruchssinns entsteht jedoch ein ganzer Kosmos der Sinne. Der Geschmackssinn ist Teil unserer Lebensqualität und Vitalität und verbindet uns mit der Welt. Wie gut schmecken Sie?

Heilende Gewürze (Teil 5)

Gewürze gegen Infekte und Erkältungen

Elisabeth Engler

Einer banalen Erkältungskrankheit oder einem „grippalen Infekt“ (nicht zu verwechseln mit der echten Grippe) kann in der kalten Jahreszeit kaum jemand entgehen. Und oft läuft es nach der alten Regel „Kommt eine Woche, bleibt eine Woche, geht eine Woche“ ab. Wie man sich auch mit Küchengewürzen helfen kann, zeigt der folgende Artikel.

Erdnuss

Die „himmlische Speise“ reift in der Erde heran

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Erdnuss (Arachis hypogaea) wächst nicht wie die meisten Nüsse an einem Baum, sondern an einer einjährigen krautigen Pflanze. Sie ist botanisch gesehen auch keine Nuss, sondern ein Mitglied der Familie der Schmetterlingsblütler und somit eine Hülsenfrucht. Darauf weist auch der englische Trivialname peanut (zu deutsch „Erbsennuss“) hin. Und als zusätzliche Besonderheit wachsen die Früchte unterirdisch. Nach der Befruchtung neigen sich die Blütenstiele zur Erde herab und drängen die an der Spitze sitzenden Schoten ins Erdreich. Dort reifen die Früchte … weiterlesen

Menüvorschlag für die Feiertage

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Zu besonderen Feierlichkeiten gehören entsprechende Überlegungen, wie ein festliches Menü aussehen kann. Mit Freude legen sich Gastgeberin und Gastgeber „ins Zeug“. Die Gäste kommen in den Genuss, an einer liebevoll gedeckten Tafel verwöhnt zu werden. Wie in jedem Jahr nehmen wir Ihnen auch 2019 die Menüplanung zu Weihnachten ab. Wir servieren Ihnen aromatische und gut umzusetzende Rezeptvorschläge und haben uns dafür bei unseren europäischen Nachbarn umgesehen. Das Menü ist selbstverständlich vegetarisch und kann mit … weiterlesen

Frühstück auf Südamerikanisch

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Haben Sie Lust auf eine kulinarische Reise durch Südamerika? Auf den Teller kommen Mais, Reis, Bohnen, aber auch Fleisch, Meeresfrüchte, Süßkartoffeln, Maniok oder Mangold. Interessant ist zudem die reiche Fülle an exotischen Früchten wie Mango, Maracuja, Papaya oder Melone. Und so vielfältig wie die geographischen und kulturellen Regionen, so spannend sind auch die jeweiligen Frühstücksgewohnheiten.

Heilende Gewürze (Teil 4)

Gewürze für Magen und Darm

Elisabeth Engler

Viele Gewürze verwendet man in der Küche, ohne sich darüber bewusst zu sein, dass sie Gerichte bekömmlicher machen und die Verdauung unterstützen können: Sie helfen bei der Fettverdauung, wirken blähungshemmend, appetitanregend und magenstärkend. Unsere Vorfahren wussten von diesen Wirkungen und setzten Gewürze sicherlich nicht ohne Absicht ein.

Rote Bete

Die Knolle bringt nicht nur Farbe ins Essen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Rote Bete (Beta vulgaris) ist eine Kulturform der Gemeinen Rübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris) und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Die süß-aromatisch, leicht erdig schmeckende Rübe führte in der Küche als sauer eingelegte Konserve lange ein Schattendasein. Allenfalls als Zugabe regionaler Spezialitäten wie Labskaus in Nord- und Borschtsch in Ost-Europa war sie bekannt. Erst in den letzten Jahren kam sie wieder zu allgemeinen Küchenehren und gilt inzwischen roh und gekocht als Delikatesse. Die Rote Bete ist eine zweijährige krautige … weiterlesen

Morgenmahlzeit in Japan

Frühstück im Land des Lächelns

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Wie starten andere Kulturen in den Tag? Wer isst was und warum? In lockerer Folge wollen wir die Frühstücksgewohnheiten unterschiedlicher Länder vorstellen. Den Anfang macht das ferne Japan, das als Heimstätte besonders langlebiger Menschen bekannt ist. Ernährungsexpertin Johanna Zielinski hat sich die japanische Frühstückstafel genauer angeschaut.

Kürbis

Riesenbeere schmeckt in vielen Varianten

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Vom Kürbis (Curcubita sp.) gibt es unzählige Arten und Unterarten. Je nach Nutzung unterscheidet man Zierkürbisse (nicht essbar), Speise- und Gemüsekürbisse. Einen frischen, unversehrten Speisekürbis können Sie einige Wochen bis Monate lagern, am besten im kühlen Keller. Ab und zu sollte man die Auflagefläche kontrollieren, falls er zu faulen beginnt. Wenn man Kürbisfleisch einfrieren will, sollte man es vorher kochen oder zu Mus verarbeiten. Kürbis schmeckt gut als pürierte Cremesuppe, aber auch als Eintopf mit anderen Gemüsesorten. Er verträgt eine … weiterlesen

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