Was mir geholfen hat

Mit Taping gegen Kopf- und Rückenschmerzen

Henning Hansen (Name geändert)

Über einen Zeitungsbericht wurde Henning Hansen (Name geändert) auf die Technik des Tapens aufmerksam, die ein deutscher Arzt in Japan erlernt hatte und dann hier in seiner Praxis anbot. Mit Kopf- und Rückenschmerzen schleppte Hansen sich zu einem ersten Termin. Mit Klebebändern an Hals und Rücken, aber schmerzfrei, verließ er die Arztpraxis. Rückenbeschwerden begleiten mich seit meiner frühen Jugend. Teilweise waren sie so stark, dass ich als Student auf dem blanken Fußboden schlief, was meine Lendenwirbelsäule etwas entlastete. In den … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Sauna gegen Schmerzen?

Antwort von: Priv.-Doz. Dr. med. habil. Rainer Brenke

Seit mehreren Jahren leide ich (weiblich) an Fibromyalgie, Polyneuropathie an beiden Füßen sowie an Knieschmerzen. Kürzlich wollte ich mir mit einem Saunabesuch etwas Gutes tun. Doch in der Wärme entwickelten sich starke Schmerzen im linken Knie und zunehmend auch in der Lendenwirbelsäule. Die Sauna hat für mich nun einen negativen Beigeschmack bekommen. Dabei habe ich schon eine Hyperthermie-Behandlung in Erwägung gezogen. Was raten Sie mir? Die Fibromyalgie mit ihren chronischen Muskel- und Gelenkschmerzen reagiert in fast allen Fällen positiv auf … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Faltenbildung hinauszögern

Antwort von: Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin und Heilpraktikerin

Nach den Wechseljahren habe ich vermehrt Falten bekommen, viel mehr als andere 60-jährige Frauen. Das macht mich etwas unglücklich, denn ich fühle mich jünger, als ich aussehe. Kann ich hier mit pflanzlichen Hormonen unterstützend eingreifen oder haben Sie einen anderen naturheilkundlichen Tipp? Unsere Falten entstehen durch altersbedingte Muskelerschlaffung und die Rückbildung des Unterhautfettgewebes. Eine vorzeitige Faltenbildung wird durch eine schlechte Durchblutung des Gewebes begünstigt. Deutliche Spuren hinterlässt längerfristig das Rauchen. Aber es gibt auch die mimischen Falten, die durch häufiges … weiterlesen

Knoten in der Schilddrüse

Nicht gleich zum Skalpell greifen!

Dr. med. Rainer Matejka

Schilddrüsenknoten kommen in unseren Breiten häufig vor. Welche Bedeutung sie für den Organismus haben und wie sie behandelt werden, hängt davon ab, ob sie gut- oder bösartig sind. Man unterscheidet heiße von normal funktionierenden und kalten Knoten. Erstere produzieren mehr, letztere weniger Hormone als das normale Schilddrüsengewebe. Oft kann man mit einer Operation abwarten, wenn man die Knoten gut im Auge behält.

Selbsthilfe mit Akupressur

Mit sanftem Druck gegen Erkältungen

Priv.-Doz. Dr. Dr. Dr. Christoph Raschka

Die Akupressur ist eine Methode der traditionellen chinesischen (TCM) und der japanischen Medizin. Sie verwendet die gleichen Meridianpunkte, in die bei der Akupunktur die Nadeln gestochen werden, und kann gefahrlos von Laien in der Selbstbehandlung angewandt werden. Auch für die typischen Erkältungssymptome wie Halsschmerzen, Husten, Schnupfen und Fieber hält die TCM Punkte bereit, die man drücken kann, um die Energie wieder zum Fließen zu bringen.

100 Milligramm Ascorbinsäure täglich sind das Minimum

Vitamin C ist kein Placebo!

Dr. med. Volker Schmiedel

Vitamin C ist vermutlich das bekannteste Vitamin überhaupt. Es steht für Gesundheit und Vitalität. Überzeugte Verfechter glauben an den Schutz vor Krankheiten wie Grippe und Krebs – durch hohe Dosen Vitamin C –, während Kritiker die von Ernährungsgesellschaften empfohlenen 100 mg für völlig ausreichend und „Mega-Dosen“ von mehreren Gramm sogar für schädlich halten.

Mittelohr- und Gehörgangsentzündungen

Ohrentzündungen ohne Antibiotika behandeln

Dipl.-Biol. Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Nahezu 90 Prozent aller grippalen Infektionen von Nase und Ohren sind viralen Ursprungs. Antibiotika helfen hier nicht weiter, da sie nur bei bakteriellen Erkrankungen angezeigt sind, die sich unter Umständen im späteren Krankheitsverlauf „aufsatteln“ können. Deshalb benötigen wir andere Therapieoptionen, die in vielen Fällen schnell für Linderung sorgen.

Geruchs- und Geschmacksstörungen

Vom richtigen Riecher und geschmackvollen Leben

Dr. med. Ingfried Hobert

Bei Geruchs- oder Geschmacksstörungen sucht die Schulmedizin dahinter liegende Ursachen wie Nasenscheidewandverkrümmungen, Infektionen, Tumoren usw. Doch selbst wenn diese gefunden und – z. B. chirurgisch – entfernt werden können, ist das Riech- oder Geschmacksproblem längst nicht immer beseitigt. Die Orientierung an der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ergibt eine andere Herangehensweise.

Wie wichtig ist uns Prävention wirklich?

Liebe Leserin, lieber Leser, die Bundesregierung will die Prävention voranbringen. Die Koalition hat sich auf eine „Strategie“ geeinigt: Der Hausarzt soll zum Präventionslotsen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Präventionszentrale werden. Schön und gut, könnte man sagen. Vorbeugung alias „Prävention“ – wer findet das nicht wichtig? Die Vorbeugung vor Erkrankungen wäre „volkswirtschaftlich“ weit günstiger als die zum Teil aufwendige Behandlung bereits eingetretener Erkrankungen. Wer das in Sonntagsreden darlegt, erhält regelmäßig Applaus. Am Montagmorgen sieht die Welt jedoch schon wieder … weiterlesen

Tipp des Monats

Barfuß im Schnee fördert nicht nur Durchblutung

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Barfuß über weichen frischen Schnee gehen – das regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Damit verbessert sich langfristig die Wärmeregulation. Müdigkeit und Kopfschmerzen verflüchtigen sich meist – aber auch starker Fußschweiß. Die Immunkräfte werden gestärkt. So wird’s gemacht: Anfangs nur wenige Sekunden über den weichen Schnee laufen – bis die Kälte spürbar wird. Dann die Füße gut abfrottieren, in warme Wollsocken schlüpfen und die Füße bewegen. Kommt es nach wenigen Minuten zu einer wohligen Erwärmung, so ist das … weiterlesen

Wie das Lieblings-Lebensmittel in Verruf gerät

Das Brot „an sich“ kann nichts dafür …

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Brot ist nach wie vor „das“ Grundnahrungsmittel der Deutschen, und das in allen Altersgruppen. Für fast 95 Prozent der Bevölkerung gehören Brot und Brötchen zum Alltag, sie verzehren rund 250 Gramm davon. Wahrscheinlich wäre es für die Mehrheit gesünder, sie würde ihre Schwerpunkte etwas anders setzen. Doch nicht nur die Menge ist ein Problem – über die Qualität ihres Lieblingslebensmittels machen sich die Deutschen insgesamt offenbar viel zu wenig Gedanken. Stattdessen beschäftigen sich viele mit vermuteten Unverträglichkeiten.

Bewährte Anwendungen aus heimischen Vorräten

Hilfreiche Hausapotheke aus der Speisekammer

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Sie haben Durchfall oder Verstopfung, Halsschmerzen oder Husten, einen Insektenstich, einen Bluterguss oder Sodbrennen? Dann machen Sie doch einmal Ihre Speisekammer auf! Da finden Sie Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Senf, Quark, Sauerkraut, Äpfel, Honig und manches mehr, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch heilkräftige Wirkung entfaltet.

Phosphate in Lebensmitteln

Zusatzstoffe mit verkanntem Risikopotenzial

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

E 450? E 340? E 1414? Nur wenige Verbraucher wissen, dass sich hinter diesen und vielen weiteren E-Nummern zugesetzte Phosphate verbergen – und dass diese Zusatzstoffe riskanter sind als vermutet. Vor allem Nierenkranke sollten sich phosphatarm ernähren. Mit steigendem Phosphatspiegel erhöhen sich aber auch für Gesunde die Osteoporosegefahr oder das Risiko für Gefäßverkalkungen.

Meerrettich

Scharfe Wurzel lockt Abwehrkraft und Tränen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Wer schon einmal frischen Meerrettich gerieben hat, kennt bereits einen wesentlichen Inhaltsstoff der Wurzel: Senfölglykoside mit Sinigrin als Hauptkomponente sind einerseits für den zu Tränen reizenden Geruch und beißenden Geschmack verantwortlich, andererseits verleihen diese schwefelhaltigen ätherischen Öle dem Meerrettich auch seine heilende Wirkung. Er regt den Appetit an, fördert Kreislauf und Durchblutung der Schleimhäute sowie die Produktion von Verdauungssäften und wirkt blutdrucksenkend.

Was es mit der „Organuhr“ auf sich hat – oder:

Woher die Niere weiß, wie spät es ist

Lothar Ursinus, Heilpraktiker

Auf die „Organuhr“ wird in der Naturheilkunde öfters Bezug genommen, ohne dass der Patient immer wüsste, um was es dabei geht. Hier wird sie anhand des Organs und Funktionskreises Niere vorgestellt. Dabei zeigt sich: Die aus der chinesischen Medizin stammende Vorstellung eines tages- und jahreszeitlichen Organ„hochs“ lässt sich gut mit Erkenntnissen der anthroposophischen Medizin ergänzen.

Naturarzt-Check

Achtsamkeit – wie gehe ich mit mir um?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Im modernen Berufsalltag scheint „Achtsamkeit“ oft keinen Platz zu finden. Häufig hat ein leistungsorientiertes, ruheloses Umfeld unser Selbstbild geprägt, und wir haben verlernt, unsere eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen. Schöpfen Sie Kraft aus der Aufmerksamkeit, die Sie sich selber schenken, oder opfern Sie Ihre Zeit, Ruhe und Energie ausschließlich privaten und beruflichen Aufgaben? Machen Sie den Naturarzt-Check.

Kunst und Kreativität in der Salutogenese

Mit spielerischem Ernst die Gesundheit erhalten

Werner Schmötzer, Heilpraktiker

Jeder Mensch hat Kräfte in sich, mit denen er seine Gesundheit erhalten und bei Krankheit auch wieder erlangen kann. Die wenigsten sind sich allerdings dieser Ressourcen bewusst und wissen sich ihrer zu bedienen. Verschiedene Konzepte von „ Salutogenese“ beschäftigen sich damit, welche Faktoren zur Stärkung dieser Kräfte beitragen und wie man sie für sich nutzen kann.

Aronia: Apfelbeere hilft gegen freie Radikale

Weltmeister im Anthocyangehalt

Dr. rer. nat. Markus Strauß

Die bei uns erst seit kurzem ins Bewusstsein gerückte Pflanze Aronia melanocarpa wurde in Russland seit Mitte des vorigen Jahrhunderts intensiv beforscht. Die Beeren wirken positiv auf das Herz-Kreislauf-System, senken den Blutdruck und verbessern manche Blutwerte. Die anspruchslosen Sträucher sind eine Zierde für jeden Garten. Man kann im August die Beeren ernten, trocknen oder entsaften, Marmelade oder Kuchen damit herstellen.

Was mir geholfen hat

Histamin-Intoleranzsorgte für Herzrasen und Hautausschlag

Eva Sailer (Name geändert)

Die Vermutung, dass das Herzrasen von Eva Sailer (Name geändert) sowie ihre Hautrötungen und Angstattacken durch eine Histaminüberproduktion ausgelöst werden, eröffneten den wirkungsvollen Behandlungweg. Stress erhöht die Histaminproduktion im Körper. Entspannung, histaminarme Kost und Homöopathie konnten beruhigen.

Aus der ärztlichen Praxis

Mit Akupunktur gegen das Schulter-Engpass-Syndrom

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

An einem Montagmorgen stellte sich der 31-jährige Malermeister Wolfgang F. nach einem Volleyballturnier am Wochenende vor. „Ich habe so Schmerzen in der Schulter“, klagte er. „Bei bestimmten Bewegungen sind sie besonders schlimm, und in der Nacht haben sie sich noch verschlechtert.“ Die Schmerzen verstärkten sich bei seitlichem Anheben des Arms über einen Winkel von 90°, ebenso beim Abtasten im Bereich des großen Knochenvorsprungs des Oberarmknochenkopfs und am vorderen Schultergelenkspalt. Ich bat Herrn F., die Hände im Nacken zusammenzuführen. Die Daumen … weiterlesen

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