Gähnen nicht unterdrücken

Marianne Porsche-Rohrer (HP)

Gähnen ist die tiefste Form des Atmens, und wir sollten es nicht unterdrücken. Die meisten Menschen atmen so flach, dass sich nur der obere Teil der Lungenflügel mit Luft füllt. Die Lungenkapazität wird nicht voll genutzt, was unser körperliches und seelisches Wohlbefinden einbremst. So wird etwa die Verdauung geschwächt, indem weniger Verdauungs­säfte produziert werden …

Tief atmen, möglichst frische Luft
Bei jedem tiefen Atemzug strömt ein halber Liter Luft in die 400 Millionen Lungenbläschen. Sie liefert frischen Sauer­stoff an und holt verbrauchtes Kohlendioxid ab. Über die Atmung werden 70 Prozent der Abfallstoffe des Körpers entsorgt, über die Haut 20  Prozent und nur 10  Prozent über Urin und Stuhlgang! Tiefes Atmen massiert übrigens auch Leber, Nieren und Magen, indem das Zwerchfell auf die darunter liegenden Organe gedrückt wird – und entspannt auch bei Stress!

Diesen Tipp des Monats finden Sie
in der Naturarzt-Druckausgabe 2/2011