Rotklee für die Naturküche sammeln

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Rotklee wird derzeit als würzige Wildpflanze in der Naturküche entdeckt – und als milde „Östrogenpflanze“ gegen Wechseljahresbeschwerden in der Frauenheilkunde, vergleichbar mit ­Soja. Ein Versuch mit dem vitamin- und eiweißreichen Rotklee lohnt sich für Gaumen und Gesundheit allemal. Die jungen, noch vor der Blüte gesammelten Kleeblätter und Triebe schmecken wie Erbsengemüse und Feldsalat. Sie passen in Frühlingssuppen, Gemüse und Quark.
Gemüse: Triebe mit Zwiebelwürfeln in wenig Fett und Wasser weich dünsten, salzen und pfeffern. Auch Knoblauch oder Pistazienkerne passen dazu. Ausgezupfte Einzelblüten können Suppen und Gemüse bereichern – auch jeden bunten Salat.
Tee: Sechs Blütenköpfe in einer Tasse mit kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen.

Diesen Tipp des Monats finden Sie
in der Naturarzt-Druckausgabe 6/2011