Naturheilkundlicher Rat

Artischockenpräparate zur Gewichtsreduktion?

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Immer wieder gibt es neue „Wundermittel“ zur Gewichtsreduktion. Jetzt habe ich von einem Artischockenpräparat gehört. Die Artischocke wird dabei als natürlicher „Fatburner“ beschrieben. Das leuchtet mir ein. Können Sie mir sagen, ob das stimmt und welche Präparate geeignet sind? Die Artischocke ist ein nährstoffreiches, gleichzeitig aber kalorienarmes Gemüse und als Bestandteil einer Diät sehr gut zur Gewichtsreduktion geeignet. 100 Gramm enthalten nur 20 kcal, dabei mehr als 10 Gramm Ballaststoffe. Es handelt sich also um ein sowohl energiearmes als auch … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Anthroposophische Langzeit-Therapie heilte „Bechterew“

Brigitte Jauch

Zuerst fühlte die 18-jährige Brigitte Jauch leichte Hüftschmerzen und eine Steifigkeit. Es folgten zehn Jahre mit schlaflosen Nächten und drei starken Schmerzschüben bis zur Diagnose „Morbus Bechterew“. Diese entzündliche Rheumaerkrankung der Wirbelsäule gilt als unheilbar. Doch anthroposophische Medizin konnte helfen. Erstmals im Alter von 18 Jahren bemerkte ich im Liegen Schmerzen in der Hüfte. Nach dem Aufstehen fühlten sich die ersten Schritte steif an. Das war 1983. Sonst war ich sportlich, rank und schlank. Im Laufe der Zeit steigerten sich … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie stoppte heftige Durchfälle

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Die 53-jährige Lehrerin Sabine M. (Name von der Redaktion geändert) klagte darüber, seit fünf Jahren unter einem morgendlichen, wässrigen, reichlichen und spritzenden Durchfall zu leiden, welcher oft sehr übelriechend sei. Sie habe schon drei Darmspiegelungen (Koloskopien) über sich ergehen lassen, jedoch ohne Befund. Auch wurden keine krankhaften Erreger gefunden. Zwei Universitätskliniken hatten sie komplett auf den Kopf gestellt. Diagnose: Reizdarm. Nicht immer ist ein Keim der Auslöser Immer wieder begegne ich im Praxisalltag solchen scheinbar „unheilbaren“ Fällen. Oftmals, wenn nichts … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Schlaganfall: trotz später Diagnose beruflich wieder fit

Renate Dibbern

Erst der Augenarzt erkannte hinter dem Gesichtsfeld-ausfall der 45-jährigen Renate Dibbern einen Schlaganfall. Vier Tage waren verstrichen! Wertvolle Zeit für eine effektive Erstbehandlung! Es folgten 15 Monate Krankschreibung, in denen sie sich durch Eigeninitative und Willensstärke zu ihrer beruflichen Fitness als Programmiererin zurücktrainierte. Als ich am 4. Juni 1996 frühmorgens unsere Kätzchen füttern wollte, schwankte plötzlich der Boden, ich konnte nicht mehr richtig sehen und mich orientieren. „Mit mir stimmt etwas nicht“, rief ich meinem Mann zu. Unser herbeigeeilter Hausarzt … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Zahnpasta und Birkenrinde gegen Dellwarzen erfolgreich

Dr. med. Ella Neumann

Vor vielen Jahren kam Elke M. (Name von der Redaktion geändert) mit ihrem Sohn Lukas in die Ambulanz. Damals arbeitete ich noch an der Universitätsklinik und behandelte viele schwere, therapieresistente Fälle. Aber einen so ausgeprägten Befund in Bezug auf Warzen wie bei diesem Jungen, habe ich seitdem nie wieder gesehen. An beiden Oberschenkeln hatte er hunderte von Dellwarzen. Von einem niedergelassenen Kollegen bekam ich das Ergebnis einer Gewebsuntersuchung mit der entsprechenden Diagnose. Eine Behandlung hatte bis jetzt nicht stattgefunden, weil … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Medikamente: weniger ist mehr

Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka

Seit 20 Jahren nimmt mein heute 73-jähriger Mann täglich Unmengen von Medikamenten ein, weshalb wir uns um mögliche Nebenwirkungen sorgen und am liebsten reduzieren oder mit alternativer Medizin austauschen möchten. Wir bitten Sie um Prüfung der Medikamentengabe und um eine Zweitmeinung. Mein Mann leidet unter einem hohen Blutdruck, teilweise liegt er bei 195 zu 100 mm Hg. Zur Blutdrucksenkung nimmt er täglich eine Tablette Lisinopril 20 mg, Bisoprolol plus 10/25, und Amlodipin 5 mg. Außerdem braucht er Schilddrüsen-Medikamente, seit ihm … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Taubheitsgefühle nach Spinnenbiss

Antwort von: Dr. med. Markus Pfisterer

Vor zwei Jahren wurde ich in Kalifornien von einer winzigen roten Spinne in den linken Fußknöchel gebissen. Es bildeten sich Blasen und eine starke Schwellung, die ich während des Rückfluges mit Pflaster und Lymphstrumpf unterdrückte. Eine langsame Besserung brachten Antibiotika, doch eine leichte Schwellung und vor allem ein Taubheitsgefühl im linken Fuß blieben zurück. Nach Abklingen der akuten Beschwerden brachten Wärme und Lymphdrainage Linderung. Meine Physiotherapeutin verglich dabei meine Lymphe mit einem dicken Sirup, da sie normalerweise dünnflüssiger sei. Homöopathisch … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Zusammenbruch: Selbsthilfegruppe gab Stabilität

Bernhard Schwarz (Name geändert)

Massives Mobbing im Betrieb führte bei Bernhard Schwarz (Name geändert) zum Gefühl der Wertlosigkeit, schließlich zum Zusammenbruch. „Allen geht es besser, wenn es mich nicht mehr gibt,“ setzte sich in seinem Kopf fest. Mit professioneller Hilfe gelang es ihm, ein neues Leben aufzubauen. An seiner emotionalen Stabilität arbeitet er in einer Selbsthilfegruppe. Bereits im Alter von 21 Jahren lebte ich mit Frau und Sohn in einer schönen Wohnung, hatte eine Arbeit und ein Auto. Alles lief jahrelang erfolgreich – zumindest … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Erhöhter Blutdruck in den Wechseljahren

Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka

Seit drei Jahren habe ich eine Tendenz zu erhöhtem Blutdruck, obwohl ich mit meinen 47 Jahren sehr schlank und auch sportlich aktiv bin. Auch die Pulsfrequenz liegt mit 75 bis 85 Schläge pro Minute immer leicht erhöht. Ich habe den Eindruck, dass alles mit dem „Start“ in die Wechseljahre begann. Zwischenzeitlich nahm ich niedrig dosiert einen Betablocker. Da ich zeitweise an Depressionen leide und dann Antidepressiva nehme, riet mir mein Arzt von Betablockern ab, da sie diese Neigung verstärken würden. … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Nierensteinleiden mit Säften bekämpft

Dipl.-Biol. Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Heinz B., 68 Jahre alt, hatte seit Jahren eine gutartige Vergrößerung der Prostata (Vorsteherdrüse des Mannes) und musste deswegen routinemäßig zum Urologen. Eines Tages fand dieser einen bislang stummen Nierenstein in der rechten Niere und erklärte Herrn B., dass sich diese Sorte Stein nicht von alleine auflösen würde. Es bestehe jedoch die Gefahr, dass er sich löse und den Harnleiter verschließe, was mit heftigen kolikartigen Beschwerden einhergehen könne. Davor hatte Heinz B. Angst. Der Kollege informierte ihn darüber, dass man … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Nächtliches Schwitzen

Antwort von: Anita Kraut, Heilpraktikerin

Ich (männlich) bin 77 Jahre alt und leide seit einigen Jahren unter starkem nächtlichen Schwitzen, so dass ich oft dreimal den Schlafanzug wechseln muss. Seit einigen Wochen beobachte ich, dass meine Haut, vor allem auf dem Kopf, an der Stirn sowie an den Handinnenflächen sehr fettig ist. Täglich muss ich die Haare waschen und ständig habe ich das Gefühl, die Hände waschen zu müssen. Sie sind so fett, dass ich nichts anfassen kann. Waschen löst das Problem allerdings nicht. Weder … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Osteoporose – Knochenfestigkeit durch Vitamin D

Edith A. Leppla

Rückenschmerzen führten bei Edith A. Leppla erst nach einem monatelangen Leidensweg zur Entdeckung eines Wirbelbruchs und dann zur Diagnose einer Osteoporose. Nachdem eine naturheilkundlich orientierte Ärztin einen Mangel an Vitamin D feststellte, konnte sie mit einer erfolgreichen Behandlung die Knochenstabilität deutlich erhöhen. Die dauerhaften Rückenprobleme begannen gegen Ende des langen Winters 2013. Ein heftiger Schmerz schoss in meine Lendenwirbel, als ich mich beim Zähneputzen etwas eilig unter den Wasserhahn beugte. Derlei kam schon früher vor. Meist halfen dann Yoga-Dehnübungen, manchmal … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Erhöhter Leberwert nach Herz-Op

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Seit einer großen Herzoperation vor acht Jahren ist der Gamma-GT-Wert der Leber zu hoch. Direkt nach dem Eingriff stieg der Wert auf 102 U/l und blieb sechs Jahre lang auf diesem Niveau. In dieser Zeit wurde ich erstmals wegen intermittierendem Vorhofflimmern mit zwischenzeitlichem Sinusrhythmus mit dem Antiarrhythmikum Flecainid und dem Blutverdünner ASS behandelt. Nach einer schweren Erkrankung vor eineinhalb Jahren wurde die Medikation umgestellt auf das Blutverdünnungsmittel Marcumar sowie den Betablocker Metoprolol. Als Nebenwirkung entwickelten sich Unterschenkel-Ödeme, weshalb ein Diuretikum … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Neuraltherapie und Zahnziehen lösten Sehproblem

Eva Schröder (Name geändert)

Eva Schröder (Name geändert) sah ihre Umgebung zunehmend dunkler und farbloser. Sie wandte sich an ihre Ärztin, eine Neurochirurgin mit Akupunktur- Erfahrung in der Augenheilkunde. Diese entdeckte zu Beginn der Behandlungsserie zwei tote Zähne, die als Störfelder wirkten. Die mußten raus – und siehe da: Die Sicht wurde wieder klarer und bunter. Da ich auf meinem rechten Auge immer unklarer sah und meine Umgebung wie durch Schleier schleichend dunkler und farbloser wurde, ging ich zum Augenarzt. Eine Vene sei verstopft, … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Massage entspannte Karpaltunnel

Dr. med. Ernst Schrott

Die 47-jährige Marion R. (Name von der Redaktion geändert) litt seit Monaten unter schlimmen Schlafstörungen. Der Grund waren Schmerzen an beiden Händen, die mitunter in den ganzen Arm bis zur Schulter ausstrahlten, begleitet von unangenehmen Missempfindungen in den Händen: Ameisenlaufen, Nadelstiche oder Brennen in den Fingerspitzen. Die ersten drei Finger beider Hände waren taub, so dass ihr oft Gegenstände aus der Hand fielen. Am schlimmsten waren die Beschwerden aber nachts. Die Patientin musste die Hände dann ausschütteln, um sich Linderung … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Feldenkrais bei Nachsorge von Hirntumor-OP

Lieselotte Euler

Ein leichtes „Nachschleppen“ des rechten Beines machten der bewegungsfreudigen Lieselotte Euler Angst. Schließlich offenbarte eine Kernspinaufnahme die Ursache: ein Hirntumor (Meningeom) drückte auf das Bewegungszentrum. Nach der OP war das Bein gelähmt. Doch mit Feldenkrais-Lektionen kam die Beweglichkeit wieder voll zurück. Foto: Fotolia/WavebreakMediaMicro

Aus der ärztlichen Praxis

Energiegewinn mit Blattgrün

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin mit den Zusatzbezeichnungen Homöopathie, Naturheilverfahren, Chirotherapie, Akupunktur und Sportmedizin.

Heiko P. (Name von der Redaktion geändert), ein 17-jähriger Oberstufenschüler, klagte darüber, sich seit geraumer Zeit unerklärlich schlapp zu fühlen. Morgens kam er nicht richtig in die Gänge, und alle bisher durchgeführten Untersuchungen erbrachten keinen richtungsweisenden Befund. Bei genauer Nachfrage stellte sich jedoch heraus, dass er vor etwa sechs Monaten unter einer viralen Infektion mit Kopf- und Gliederschmerzen gelitten hatte. Nach ungefähr einer Woche und ein paar Tabletten Paracetamol war aber scheinbar alles wieder im „grünen“ Bereich. Nach seinen Essgewohnheiten … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Knochenmarksschädigung bei Vitamin-B12-Mangel

Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka

Vor einem Jahr wurde bei meinem Mann (55 Jahre) eine Knochenmarkschädigung (myelodysplastisches Syndrom = MDS) mit Knochenmarksfibrose festgestellt. Ich vermute, dass die Krankheitsursache mit einem lange andauernden Vitamin-B12-Mangel zusammenhängt. Kann es sein, dass dieser langjährige Mangel das Knochenmark geschädigt hat? Mit einem lebensbedrohlich niedrigen Hämoglobinwert (Hb) wurde mein Mann kürzlich in die Klinik ein-geliefert. Zudem bestand ein erheblicher Vitamin-B12-Mangel. Seit drei Monaten bekommt er Vitamin-B12-Spritzen. Da der Hb-Wert kaum gestiegen ist, erhält er wöchentlich ein bis zwei Bluttransfusionen, die ihn … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Tipps gegen Divertikulitis und Verstopfung

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Seit meinem siebzigsten Lebensjahr leide ich (weibl., 73 Jahre) an einem Darmvorfall. Vergeblich wurde in den vergangenen drei Jahren versucht, ihn operativ zu beheben, da ich keine Narkose vertrage. Außerdem wurden zahlreiche Ausstülpungen in der Darmwand, sogenannte Divertikel, entdeckt. Mein Darm lässt sich nur „bröckchenweise“ entleeren, weshalb ich täglich zwei bis drei Stunden auf der Toilette verbringe. Diese lange geknickte Haltung führt oft zur Verkrampfung im Unterleib. Ich bin für jeden Rat dankbar, der die Zeit für den Stuhlgang abkürzt. … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Blutegel heilten Tennisarm nachhaltig aus

Jacqueline Bäuerle

Nach monatelangem Ziehen, Stechen sowie „elektrisierenden Schmerzen“ im rechten Arm und erfolglosen Behandlungen mit schmerzstillenden Salben und Massagen stimmte Jacqueline Bäuerle einem Behandlungsversuch mit Blutegeln zu. Drei Tiere bissen sich fest und saugten am Ellbogen, was sie dauerhaft von den Schmerzen befreite. Zunächst ging ein leichtes Ziehen vom rechten Ellbogen aus, bevor es zum Stechen und Dauerschmerz wurde. Ich entwickelte einen Tennisarm, wobei die gereizten Sehnenansätze der Unterarmmuskulatur die Schmerzen auslösten. Zur Entlastung des Armes reduzierte ich mein intensives Fitness-Training. … weiterlesen

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